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Überbau verhindern durch Einlage ausreichender Leerrohre


02.11.2023 00:08 - Gestartet von DcPS
Man muß sich dann hakt einigen beim Nutzen, zu fairen Preisen, die amtlich kontrolliert werden. Wenn Arbeitskräfte fehlen, ist das die richtige Herangehensweise.
Bei späteren Baumaßnahmen besteht eine höhere Gefahr der Zerstörung, müssen mehrere Bautrupps ausrücken.
Die Telekommgeht ganz offen davonnaus, ihr Monopol behalten zu wollen, behindert den Wettbewerb und baut nur lohnende Gebiete aus und nach. Das ist für mich einE Zerstörung der Geschäftsgrundlage kleinerer Firmen, die gesamtheitlich ausbauen, aber dann ausgebootet werden, weil dies geringfügig teurer wird als zentrale, verdichtete Überbau-Lösungen in snur stark besiedelten Gegenden.

Es würde reichen, in Innenstadtbereichen hohe, wiederkehrende Nutzungsgebühren bei unvollständigem Übrrbau zu erheben, um für die Mehrkosten in den Übernbaugebieten bei Bodenarbeiten die erhöhten Aufwände in Planung und Ausführung einen Ausgleich zu bekommen, oder diese Kosten jeweils auf alle Überbauer direkt umzulegen (ohne Ablöse- oder Stilllegungsmöglichkeit, als Ewigkeitskosten sozusagen).
Das dürfte im Ermessen der Gemeinden liegen, die satzungsgemäße Gebühren erheben könben und dazu nur entsprechende Satzungen definieren oder oder erweitern müssen. Sollte zügig angegangen werden, vor Vertragsabschluß rechtskräftig sein.
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[1] Blue_Fire antwortet auf DcPS
02.11.2023 00:45
Wenn überbau Geld kosten würde, wären Vattenfall eurofiber überbauer in Berlin Nummer 1, dann Global Connect, dann Vodafone OXG die nun den flächendeckenden groß überbau Deutschlands angekündigt haben, in die Pleite treiben.

Ebenso Westconnect und Eon die jetzt aggressiv überbauen.

Wenn Netze hierüber Kunden finden, sind sie selber schuld. Nicht mehr und nicht weniger.
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[2] flatburger antwortet auf DcPS
02.11.2023 04:53
Benutzer DcPS schrieb:
Man muß sich dann hakt einigen beim Nutzen, zu fairen Preisen, die amtlich kontrolliert werden. Wenn Arbeitskräfte fehlen, ist das die richtige Herangehensweise.
Die Telekommgeht ganz offen davonnaus, ihr Monopol behalten zu wollen, behindert den Wettbewerb und baut nur lohnende Gebiete aus und nach.
Also ich verstehe nicht genau was mit den Aussagen gemeint ist.
In den Städten hat die Telekom bereits bestehende Kabelkanalanlagen und Leerohrnetze. Natürlich wird das eigene Leerohrnetz auch genutzt um eine eigene Glas-Infrastruktur aufzubauen, denn es muss nur wenig aufgegraben werden, und mit dem regulierten vermieten von Leerohren wird kein Geld verdient.
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[3] okverstanden antwortet auf DcPS
02.11.2023 10:27
Benutzer DcPS schrieb:
Man muß sich dann hakt einigen beim Nutzen, zu fairen Preisen, die amtlich kontrolliert werden. Wenn Arbeitskräfte fehlen, ist das die richtige Herangehensweise.
Bei späteren Baumaßnahmen besteht eine höhere Gefahr der Zerstörung, müssen mehrere Bautrupps ausrücken. Die Telekommgeht ganz offen davonnaus, ihr Monopol behalten zu wollen, behindert den Wettbewerb und baut nur lohnende Gebiete aus und nach. Das ist für mich einE Zerstörung der Geschäftsgrundlage kleinerer Firmen, die gesamtheitlich ausbauen, aber dann ausgebootet werden, weil dies geringfügig teurer wird als zentrale, verdichtete Überbau-Lösungen in snur stark besiedelten Gegenden.

Es würde reichen, in Innenstadtbereichen hohe, wiederkehrende Nutzungsgebühren bei unvollständigem Übrrbau zu erheben, um für die Mehrkosten in den Übernbaugebieten bei Bodenarbeiten die erhöhten Aufwände in Planung und Ausführung einen Ausgleich zu bekommen, oder diese Kosten jeweils auf alle Überbauer direkt umzulegen (ohne Ablöse- oder Stilllegungsmöglichkeit, als Ewigkeitskosten sozusagen).
Das dürfte im Ermessen der Gemeinden liegen, die satzungsgemäße Gebühren erheben könben und dazu nur entsprechende Satzungen definieren oder oder erweitern müssen. Sollte zügig angegangen werden, vor Vertragsabschluß rechtskräftig sein.

Wenn wieder Leute irgendwas kommentieren die keine Ahnung haben. Ein Traum.

Also erst mal existiert schon seit dem Beginn der Marktliberalisierung kein "Monopol" mehr durch die Telekom da diese verpflichtet wurde ein entsprechendes Bitstream bzw. heutzugate L2 Zugänge für Ihr Kupfernetz anzubieten.
Diese Zugänge für andere Anbieter gibt es auch für das FTTH Netz. Also Fake News.
Eine Monopolstellung haben nur die Kabelanbieter behalten.

So nun muss man sich die Frage stellen wieso überbaut Anbieter X Anbieter Y. Bietet Anbieter Y Zugänge für Anbieter X zu wettbewerbsfähigen Preisen an? Wenn nein dann kann Anbieter X selber ausbauen und auch überbauen sofern dieser meint die Investitionen wieder reinzubekommen.

Laut Ihren Aussagen ist ein wiedereinzuführendens Monopol durch kleine Anbieter in Ordnung?
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[3.1] Eddy antwortet auf okverstanden
02.11.2023 16:34
Benutzer okverstanden schrieb:
Benutzer DcPS schrieb:

Also erst mal existiert schon seit dem Beginn der Marktliberalisierung kein "Monopol" mehr durch die Telekom da diese verpflichtet wurde ein entsprechendes Bitstream bzw. heutzugate L2 Zugänge für Ihr Kupfernetz anzubieten. Diese Zugänge für andere Anbieter gibt es auch für das FTTH Netz. Also Fake News.
Eine Monopolstellung haben nur die Kabelanbieter behalten.

So nun muss man sich die Frage stellen wieso überbaut Anbieter X Anbieter Y. Bietet Anbieter Y Zugänge für Anbieter X zu wettbewerbsfähigen Preisen an? Wenn nein dann kann Anbieter X selber ausbauen und auch überbauen sofern dieser meint die Investitionen wieder reinzubekommen.

Laut Ihren Aussagen ist ein wiedereinzuführendens Monopol durch kleine Anbieter in Ordnung?


L2 Bitstream ist ein Monopol, andere Anbieter sind keine Konkurrenten sondern Kunden von MIR.
ICH bestimmt die Technologie und die Produkte.
Kein anderen kann was Anbieten was ICH ihm nicht verkaufe.

ICH und MIR = Bitstream anbieter.

Ohne Überbau ist Wettbewerb nur möglich durch Zugang zur Physisch entbündelten Faser.
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[3.1.1] okverstanden antwortet auf Eddy
02.11.2023 17:45

einmal geändert am 02.11.2023 17:49
Benutzer Eddy schrieb:
L2 Bitstream ist ein Monopol, andere Anbieter sind keine Konkurrenten sondern Kunden von MIR.
ICH bestimmt die Technologie und die Produkte. Kein anderen kann was Anbieten was ICH ihm nicht verkaufe.

ICH und MIR = Bitstream anbieter.

Ohne Überbau ist Wettbewerb nur möglich durch Zugang zur Physisch entbündelten Faser.

Und wem gehört die entbündelte Faser?

L2 oder Faser macht keinen großen Unterschied zu der realisierbarkeit, nur das ein wenig mehr Technik mit eingekauft werden muss. Anders wie bei L3.

Zum Thema Monopol solltest du dann wohl mal eine Änderung der gängingen Enzyklopädien beantragen...
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[3.1.1.1] Eddy antwortet auf okverstanden
02.11.2023 18:42
Benutzer okverstanden schrieb:
Benutzer Eddy schrieb:
L2 Bitstream ist ein Monopol, andere Anbieter sind keine Konkurrenten sondern Kunden von MIR.
ICH bestimmt die Technologie und die Produkte. Kein anderen kann was Anbieten was ICH ihm nicht verkaufe.

ICH und MIR = Bitstream anbieter.

Ohne Überbau ist Wettbewerb nur möglich durch Zugang zur Physisch entbündelten Faser.

Und wem gehört die entbündelte Faser?
Dem Erstausbauenden Unternehmen der die Faser zu Regulierten Preisen anbieten muss (So wie die Telekom die TAL im Kupfernetz)

L2 oder Faser macht keinen großen Unterschied zu der realisierbarkeit, nur das ein wenig mehr Technik mit eingekauft werden muss. Anders wie bei L3.

Die Unterschiede sind eklatant, mit der Faser kann ich selbst entscheiden mit welcher Technologie betreibe ich diese (ActiveEthernet/PON) und welche Produkte zu welchem Preis biete ich an.
Und da ich selbst auch Vorleistungsprodukte anbieten kann einen zusätzlichen Wettbewerb im BSA-Markt.

Zum Thema Monopol solltest du dann wohl mal eine Änderung der gängingen Enzyklopädien beantragen...

"Ein Anbieter besitzt das Monopol an einem Markt, wenn er der einzige Anbieter für ein Gut oder eine Dienstleistung ist."

Und genau das hat der BitStream Anbieter er ist der einzige der das Netz betreibt und der einzige der Vorleistungsprodukte verkauft.
Ein Monopol wie es die Definition hergibt.
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[3.1.1.1.1] okverstanden antwortet auf Eddy
02.11.2023 20:05
Benutzer Eddy schrieb:
Dem Erstausbauenden Unternehmen der die Faser zu Regulierten Preisen anbieten muss (So wie die Telekom die TAL im Kupfernetz)

Und wird der L2 Zugang nicht reguliert angeboten?
Und die TAL wird technologie neutral betrieben, wobei die TAL vielleicht ein wenig altmodisch ist um als Vergleich bei FTTH/C hergezogen zu werden.

Die Unterschiede sind eklatant, mit der Faser kann ich selbst entscheiden mit welcher Technologie betreibe ich diese (ActiveEthernet/PON) und welche Produkte zu welchem Preis biete ich an.
Und da ich selbst auch Vorleistungsprodukte anbieten kann einen zusätzlichen Wettbewerb im BSA-Markt.

Und das soll in irgendeinerweise noch wirtschaftlich sein wenn weitere Anbieter Ihre komplette Technik an die Kollospaces des erstausbauenden Unternehmens aufbauen um dort dann eigene Produkte oder weitere regulierte BSA Produkte anzubieten?
Beim Kupfernetz gab es auch nicht wirklich viele Anbieter die lieber die TAL wollten als BSA zu nehmen. Auch wenn das im Hinblick auf Vectoring die wohl günstigste Entscheidung war.

"Ein Anbieter besitzt das Monopol an einem Markt, wenn er der einzige Anbieter für ein Gut oder eine Dienstleistung ist."

Und genau das hat der BitStream Anbieter er ist der einzige der das Netz betreibt und der einzige der Vorleistungsprodukte verkauft.
Ein Monopol wie es die Definition hergibt.

Nach deiner Ansicht bleibt dann die Faser ebenfalls Teil des Monopolisten. Oder zählen passive Netzkomponenten nicht in deine Aufassung eines Monopols?
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[3.1.1.1.1.1] Eddy antwortet auf okverstanden
03.11.2023 15:23
Benutzer okverstanden schrieb:
Benutzer Eddy schrieb:
Dem Erstausbauenden Unternehmen der die Faser zu Regulierten Preisen anbieten muss (So wie die Telekom die TAL im Kupfernetz)

Und wird der L2 Zugang nicht reguliert angeboten? Und die TAL wird technologie neutral betrieben, wobei die TAL vielleicht ein wenig altmodisch ist um als Vergleich bei FTTH/C hergezogen zu werden.

Nein keine Regulierung im Glasfaser-Markt jeder darf machen was er will.
Jeder darf bauen wie er will PtP/PtMP und ""Open-Access" anbieten wie er will.

Die Unterschiede sind eklatant, mit der Faser kann ich selbst entscheiden mit welcher Technologie betreibe ich diese (ActiveEthernet/PON) und welche Produkte zu welchem Preis biete ich an.
Und da ich selbst auch Vorleistungsprodukte anbieten kann einen zusätzlichen Wettbewerb im BSA-Markt.

Und das soll in irgendeinerweise noch wirtschaftlich sein wenn weitere Anbieter Ihre komplette Technik an die Kollospaces des erstausbauenden Unternehmens aufbauen um dort dann eigene Produkte oder weitere regulierte BSA Produkte anzubieten? Beim Kupfernetz gab es auch nicht wirklich viele Anbieter die lieber die TAL wollten als BSA zu nehmen. Auch wenn das im Hinblick auf Vectoring die wohl günstigste Entscheidung war.

Wird so in Frankreich Schweiz und teilen Schwedens gemacht.
Keiner muss die Faser selbst betreiben sondern kann auch BSA nehmen.
Allerdings zeigt sich das die meisten die Faser selbst betreiben um selbst zu bestimmen wie und was sie anbieten.
Dort herrscht dadurch auch ein Technologie mix aus den verschiedenen PON Generartionen und Active Ethernet.

In Frankreich gibt es 1Gbit schon ab 27€
Schweiz 10Gbit 40€

Die TAL wurde zu ADSL2+ Zeiten absolut von den Anbietern bevorzugt.
Telefonica QSC und Vodafone haben eigene DSLAMS in die Vermittlungsstellen installiert und nur die TAL angemietet. Bei Vodafone laufen einige davon heute noch.
Die Physik hat es bei VDSL dann Unwirtschaftlich gemacht und Vectoring hat es Verungmöglicht.

"Ein Anbieter besitzt das Monopol an einem Markt, wenn er der einzige Anbieter für ein Gut oder eine Dienstleistung ist."

Und genau das hat der BitStream Anbieter er ist der einzige der das Netz betreibt und der einzige der Vorleistungsprodukte verkauft.
Ein Monopol wie es die Definition hergibt.

Nach deiner Ansicht bleibt dann die Faser ebenfalls Teil des Monopolisten. Oder zählen passive Netzkomponenten nicht in deine Aufassung eines Monopols?

Richtig daher auch reguliert von der BnetzA und da es keine Einschränkungen gibt da ich die Faser ja selbst betreiben kann eine akzeptable Lösung zum mehrfachausbau der gleichen infrastruktur.