Benutzer BjWei schrieb:
Die haben hoffentlich Kinder in der Nähe, die das klären. Und wenn nicht, wie heute leider oft, dann ist in dem Falle eine betreute Wohnung die bessere Lösung, denn dann hakt's an vielen anderen Stellen garantiert auch!
Ich bin beruflich täglich bei solchen Senioren, glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche ...
Dem kann ich nur zustimmen. Ich sehe es nicht anders.
Natürlich ist es dreist oder sogar verbrecherisch, wenn sich welche Vertreter und Verkäufer auch immer, die verringerte kognitive Fähigkeit eines Menschen aufgrund von Alter oder Krankheit zu Nutze machen und ihm etwas andrehen, was er vielleicht gar nicht braucht oder in Wirklichkeit gar nicht möchte. Und wenn dies mit unlauteren Mitteln geschieht, so gibt es genügend Gesetze, die man heranziehen kann, um dem Treiben ein Ende zu setzen. Die Durchsetzung dieser Gesetze ist natürlich immer ein großes Problem. Daran ändern aber auch neue oder andere Gesetze nichts.
Ansonsten gilt natürlich der Grundsatz, dass derjenige, der seine alltäglichen Geschäfte noch selbst erledigt, auch für diese verantwortlich ist. Und wenn sich Senioren, um bei diesem Beispiel zu bleiben, dazu in bestimmten Bereichen ihres Lebens nicht mehr in der Lage sehen, so sollte man ihnen vermitteln, dass das weder peinlich ist noch dass sie es verstecken müssen. Man kann selbstverständlich, solange man noch kann, Entscheidungen auch auf Dritte übertragen. Das können Enkel oder Kinder oder auch andere Personen sein.