Thread
Menü

Der mündige Bürger ...


16.01.2024 17:55 - Gestartet von BjWei
... sollte doch soweit informiert sein, daß er auf unseriöse "Berater" nicht reinfällt, egal ob bei der Bank, Versicherung, im Autohaus oder eben an der Haustür.
Ich verstehe diesen entsetzten Aufschrei nicht, schon gar nicht im völlig überschaubaren Zusammenhang eines Kabelanschlusses!
Und wenn wer tatsächlich überfordert ist, dann soll er doch warten, bis nichts mehr geht, unter Druck unterschreiben ist IMMER dumm!
Menü
[1] hotte70 antwortet auf BjWei
16.01.2024 18:07
Benutzer BjWei schrieb:
... sollte doch soweit informiert sein, daß er auf unseriöse "Berater" nicht reinfällt, egal ob bei der Bank, Versicherung, im Autohaus oder eben an der Haustür.
Ich verstehe diesen entsetzten Aufschrei nicht, schon gar nicht im völlig überschaubaren Zusammenhang eines Kabelanschlusses! Und wenn wer tatsächlich überfordert ist, dann soll er doch warten, bis nichts mehr geht, unter Druck unterschreiben ist IMMER dumm!

Immer diese Besserwisserei. Es gibt genug Senioren da draußen, wo es vielleicht mit der geistigen Flexibilität halt nicht mehr so gut funktioniert, wie in jungen Jahren, da haben solche unseriösen Kolonnen Dru*ecker oft freie Fahrt. Da muss man aber nicht auf diese Menschen mit dem Besserwisser Finger zeigen, sondern schützen.
Menü
[1.1] BjWei antwortet auf hotte70
16.01.2024 18:28
Immer diese Besserwisserei. Es gibt genug Senioren da draußen, wo es vielleicht mit der geistigen Flexibilität halt nicht mehr so gut funktioniert, wie in jungen Jahren, da haben solche unseriösen Kolonnen Dru*ecker oft freie Fahrt. Da muss man aber nicht auf diese Menschen mit dem Besserwisser Finger zeigen, sondern schützen.
Die haben hoffentlich Kinder in der Nähe, die das klären. Und wenn nicht, wie heute leider oft, dann ist in dem Falle eine betreute Wohnung die bessere Lösung, denn dann hakt's an vielen anderen Stellen garantiert auch!
Ich bin beruflich täglich bei solchen Senioren, glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche ...
Menü
[1.1.1] w64h885 antwortet auf BjWei
16.01.2024 19:18
Benutzer BjWei schrieb:
Die haben hoffentlich Kinder in der Nähe, die das klären. Und wenn nicht, wie heute leider oft, dann ist in dem Falle eine betreute Wohnung die bessere Lösung, denn dann hakt's an vielen anderen Stellen garantiert auch!
Ich bin beruflich täglich bei solchen Senioren, glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche ...

Dem kann ich nur zustimmen. Ich sehe es nicht anders.

Natürlich ist es dreist oder sogar verbrecherisch, wenn sich welche Vertreter und Verkäufer auch immer, die verringerte kognitive Fähigkeit eines Menschen aufgrund von Alter oder Krankheit zu Nutze machen und ihm etwas andrehen, was er vielleicht gar nicht braucht oder in Wirklichkeit gar nicht möchte. Und wenn dies mit unlauteren Mitteln geschieht, so gibt es genügend Gesetze, die man heranziehen kann, um dem Treiben ein Ende zu setzen. Die Durchsetzung dieser Gesetze ist natürlich immer ein großes Problem. Daran ändern aber auch neue oder andere Gesetze nichts.

Ansonsten gilt natürlich der Grundsatz, dass derjenige, der seine alltäglichen Geschäfte noch selbst erledigt, auch für diese verantwortlich ist. Und wenn sich Senioren, um bei diesem Beispiel zu bleiben, dazu in bestimmten Bereichen ihres Lebens nicht mehr in der Lage sehen, so sollte man ihnen vermitteln, dass das weder peinlich ist noch dass sie es verstecken müssen. Man kann selbstverständlich, solange man noch kann, Entscheidungen auch auf Dritte übertragen. Das können Enkel oder Kinder oder auch andere Personen sein.
Menü
[1.1.1.1] BjWei antwortet auf w64h885
16.01.2024 20:04
Benutzer w64h885 schrieb:
Und wenn sich Senioren, um bei diesem Beispiel zu bleiben, dazu in bestimmten Bereichen ihres Lebens nicht mehr in der Lage sehen, so sollte man ihnen vermitteln, dass das weder peinlich ist noch dass sie es verstecken müssen.
Sehr richtig!