Unseriöses Unternehmen Vodafone

So etwas ist einfach nicht mehr nachzuvollziehen. Wie der Artikel vollkommen zurecht sagt, ist die Rechtslage eindeutig. Restguthaben ist auszuzahlen.

Und wenn ein Unternehmen auf mehrfache Anfragen eines Kunden per E-Mail in keiner Weise reagiert, sondern sich tot stellt, und das auch unabhängig von dem eigentlichen Grund der Anfrage, so sagt dies eigentlich alles über die Kundenorientiertheit des Unternehmens aus. Und es sagt auch viel über die Seriosität des Unternehmens aus.

Ein kundenorientiertes und seriöses Unternehmen wird sich, zumal bei mehrfacher Anfrage des Kunden, bei ihm melden und zu der Anfrage Stellung nehmen. Unseriöse Unternehmen, bei denen Kundenorientierung ein Fremdwort ist, stellen sich tot.

Und auch die Reaktion des Mutterunternehmens Vodafone gegenüber Teltarif spricht Bände. Der Normalfall wäre, dass man auf Presseanfragen mehr oder weniger detailliert reagiert. Ebenfalls normal wäre es, dass wenn man schuldhaft seine Pflichten gegenüber dem Kunden verletzt hat, was hier ja wohl unstrittig ist, dass man sich zumindest kurz beim Kunden entschuldigt, die Lage klarstellt und das Problem dann löst. Kommentarloses Überweisen des Restguthabens und Schweigen bei einer Presseanfrage sind weitere Zeichen für unseriöse Unternehmen.

Stellt sich bei mir nur die Frage, warum Vodafone es hier darauf anlegt, dass Leser dieses Artikels tatsächlich zu dem Schluss kommen, Vodafone sei ein unseriöses Unternehmen, bei dem man lieber keine Verträge abschließt.