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Was passiert, wenn Mieter nichts machen?


24.01.2024 16:39 - Gestartet von everist
Angenommen, Haus mit 20 WE. 15 machen einen neuen, Einzelvertrag mit Vodafone. Die Kabel werden zum Teil durch die Wohnungen durchgeschliffen.
5 Machen gar nichts, wie soll denen der Anschluss abgetrennt werden? Wie viele Tausend solcher Fälle mag es geben? Wie viele Techniker sind da und stehen vor verschlossenen Türen?
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[1] Belizard antwortet auf everist
24.01.2024 19:25
5 Machen gar nichts, wie soll denen der Anschluss abgetrennt werden? Wie viele Tausend solcher Fälle mag es geben? Wie viele Techniker sind da und stehen vor verschlossenen Türen?

Das wissen die Kabelnetzbetreiber derzeit auch noch nicht ;-). Technisch gibt's keine Lösung.
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[1.1] little-endian antwortet auf Belizard
24.01.2024 19:53
Benutzer everist schrieb:

Die Kabel werden zum Teil durch die Wohnungen durchgeschliffen.

Durchgeschleift. Gefeilt wird an Kabelmänteln ja eher selten.

5 Machen gar nichts, wie soll denen der Anschluss abgetrennt werden?

Grundsätzlich möglich etwa durch Verplombung der Anschlussdose in den Räumlichkeiten des (Nichtmehr)Kunden.

In der Praxis wird man den Aufwand wohl scheuen und dann liegt das unverschlüsselte, überwiegend mistige Programm in ohnehin beschissenen Datenraten halt weiterhin an - auch ohne Bezahlung. Es werden sich sicherlich auch in Zukunft noch genügend zu einem Tarif bequatschen lassen, so dass eine Mischkalkulation greift.


Benutzer Belizard schrieb:

Technisch gibt's keine Lösung.

"Technisch" gäbe es diese durchaus, neben der bereits genannten, eher grobschlächtigen und hemdsärmligen, lässt sich das Geraffel, das man sich vernunftbegabt mit wenigen Ausnahmen kaum freiwillig antun will, ja auch konsequent verschlüsseln. Eine entsprechende Diskussion gab es hierzu einst bereits, Stichwort "Grundverschlüsselung". Das aber wollen die Öffentlich-Rechtlichen im Gegensatz zu ORF & Co. in Nachbarländern tunlichst nicht, da dann ja selbst das letzte Nebelkerzenargument entfiele, all jene, die potentiell in die Verlegenheit eines Konsums geraten könnten, entsprechend zur Kasse zu bitten.

Daher: all das ist politischer Zirkus, die liebe Technik ist über diesen ganzen Irrsinn glücklicherweise weit erhaben.
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[2] Steinig antwortet auf everist
24.01.2024 22:10

einmal geändert am 24.01.2024 22:11
Benutzer everist schrieb:
Angenommen, Haus mit 20 WE. 15 machen einen neuen, Einzelvertrag mit Vodafone. Die Kabel werden zum Teil durch die Wohnungen durchgeschliffen.
5 Machen gar nichts, wie soll denen der Anschluss abgetrennt werden? Wie viele Tausend solcher Fälle mag es geben? Wie viele Techniker sind da und stehen vor verschlossenen Türen?


Wer das Kabel noch wie 1990 durch Haus verlegt hat, muss sich über die schlechte Qualität nicht wundern. Und da über das selbe Kabel auch Internet geht, wird sich schon eine Störungsmeldung finden, die die Wohnung gleich mit abklemmt
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[3] d.c.n antwortet auf everist
25.01.2024 01:25
Wie viele Tausend solcher Fälle mag es geben?

das werden *richtig* viele...

Wie viele Techniker sind da

eher wenige ;)

und stehen vor verschlossenen Türen?

eher viele ;)

Da der Kunde keinen Vertrag mit dem Kabelanbieter hat, denke ich nicht dass der einen Techniker in die unverletzliche Wohnung lassen muss - vllt. aber den Vermieter mit Techniker? Hmmm...

Wir wurden vor einigen Jahren leider sternverkabelt, das koennte leicht im Keller abgeklemmt werden - aber ob dafuer extra einer rauskommt?

Wenn der Mieter *garnix* macht, kann er mMn auch nicht zur Tragung von Kosten verpflichtet werden?! Er selber hat ja keinen Vertrag mit dem Kabelanbieter, und via Vermieter isses ohne explizite Kundenzustimmung mMn nicht zulaessig.