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Wie lange tote Technologien noch beackern?


25.01.2024 07:14 - Gestartet von gerdroot
Ich denke den Kabelanbietern wird klar, das sie durch den massiven Glasfaserbau ebenso ein grosses Problem mit der Daseinsberechtigung bekommen...

Wie lange will man Firmen und Geschäftsmodelle und Netze die auf irgendeiner Form von Kupfer basieren eigtl. noch am laufen halten?

Klar, schade um die Jobs. Aber die Kapazitäten können ggf. beim Glasfaserausbau gebtaucht werden...
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[1] Wechseler antwortet auf gerdroot
25.01.2024 15:53
Benutzer gerdroot schrieb:
Ich denke den Kabelanbietern wird klar, das sie durch den massiven Glasfaserbau ebenso ein grosses Problem mit der Daseinsberechtigung bekommen...

Man braucht keinen massiven Glasfaser-Ausbau um das Produkt der Kabelbuden mit Nebenkostenprivileg ersetzen können: Analogfernsehen in Standardauflösung.

Mit modernen Codecs bekommt man 240p (= VHS-Qualität = Nebenkostenkabelfernsehen) problemlos über einen gedrosselten Mobilfunkanschluss. Ja, mit 32-64 kbit/s. Ab 128 kbit/s bekommt man HD. Man muss ja nicht MPEG-2 von 1995 nehmen wie die Kabelnetzbetreiber. AV1 schafft das problemlos.

Klar gibt es über Kabel TV auch höher aufgelöst. Aber dafür musste man bei den Kabelbuden immer ZUSÄTZLICH zahlen: Für Smartcards, CI+, Receiver und weiteres Gedöns.
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[1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
25.01.2024 16:14
Mit so einem grottigen Set up ersetzt man gar nichts.
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
26.01.2024 11:24
Benutzer nurmalso schrieb:
Mit so einem grottigen Set up ersetzt man gar nichts.

Was die FRK-Unternehmen anbieten ist grottig. "Lineares Fernsehen" in Analog-TV "Standardauflösung" ist genau was man über "Nebenkosten" bekommt. Alles andere kostet extra.

Und das ist eben etwas, für das man dank des technischen Fortschritts kein "Breitbandkabel" mehr braucht. Oder überhaupt nennenswert Bandbreite, geschweige denn Glasfaser.

SDTV frühstücken jegliche IP-Zugänge inkl. O2 Prepaid nebenbei mit ab.
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[1.1.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
29.01.2024 14:30
Nein, weder Volumenmäßig, noch möchte man nurSDTV. Mobilfunk für zu Hause taugt nix.
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[1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
29.01.2024 15:03
Benutzer nurmalso schrieb:
Nein, weder Volumenmäßig, noch möchte man nurSDTV.

Hier geht es um über Betriebskosten abgerechnetes "Kabel-TV". Das ist schon immer "nur SDTV".

Und genau dieses "nur SDTV" kann dank technischem Fortschritt inzwischen problemlos über einen gedrosselten Mobilfunktarif gestreamt werden. Dafür braucht niemand bis zu 16 € monatlich für den Betrieb einer überflüssigen Kabel-Infrastruktur über die Betriebskosten zu bezahlen.
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[1.1.1.1.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
30.01.2024 15:13
Nein, das kann man eben nicht.
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[1.1.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
30.01.2024 16:51
Benutzer nurmalso schrieb:
Nein, das kann man eben nicht.

Man kann dank moderner Komprimierungsverfahren inzwischen ganze Kinofilme in unter 100 MB Dateigröße unterbringen. Das bleibt auch so, wenn du nicht daran glaubst.

Diese modernen Verfahren werden natürlich nur im Streaming verwendet und nicht im Nebenkostenkabel, das auf dem technischen Stand und der Bildqualität von 1996 ist.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
01.02.2024 15:56
Augenkrebs ist garantiert.
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[1.2] helmut-wk antwortet auf Wechseler
30.01.2024 15:30
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:
Was die FRK-Unternehmen anbieten ist grottig. "Lineares Fernsehen" in Analog-TV "Standardauflösung" ist genau was man über "Nebenkosten" bekommt. Alles andere kostet extra.

Ist das im FRK so? Woanders bekommt man (z.B. ich) die ÖR mit 720p und private mit 576i. Über »Nebenkosten«, ohne extra Gebühren.
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[1.2.1] Wechseler antwortet auf helmut-wk
30.01.2024 16:13
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb: Benutzer Wechseler schrieb:
Was die FRK-Unternehmen anbieten ist grottig. "Lineares Fernsehen" in Analog-TV "Standardauflösung" ist genau was man über "Nebenkosten" bekommt. Alles andere kostet extra.

Ist das im FRK so? Woanders bekommt man (z.B. ich) die ÖR mit 720p und private mit 576i. Über »Nebenkosten«, ohne extra Gebühren.

Genau das ist doch lineares Fernsehen in Standardauflösung mit 0,4 bzw. 0,9 Mpixeln entsprechend Analog-TV oder auch mal darunter (weil zusätzlich im Kabel überkomprimiert).

HDTV fängt bei über 2 Mpixeln (1920x1080) und 36 Mbit/s an und dafür zahlt man beim FRK und überall sonst auch extra, da ist nichts mit "Nebenkosten". Letztere dienen am Ende nur dazu, Mehrwertdienste querzufinanzieren und deshalb wurden diese abgeschafft.
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[1.2.1.1] helmut-wk antwortet auf Wechseler
31.01.2024 13:16
Benutzer Wechseler schrieb:
Genau das ist doch lineares Fernsehen in Standardauflösung mit 0,4 bzw. 0,9 Mpixeln entsprechend Analog-TV oder auch mal darunter (weil zusätzlich im Kabel überkomprimiert).

Nach dem was du schriebst habe ich unter »Standardauflösung« die des analogen Fernsehen (PAL etc., mit 625 Zeilen) verstanden. bzw. was du nanntest (240p).

Dass digital höhere Auflösungen üblich (Standard) sind als analog weiß ich natürlich - aber du hattest ja ausdrücklich »analog« geschrieben!
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[1.2.1.1.1] Wechseler antwortet auf helmut-wk
01.02.2024 11:23
PAL analog hat natürlich bessere Qualität, als das was heute im kaputtkomprimierten Kabel-TV digital übertragen wird - wo selbst die Senderlogos voller Artefakte sind.

240p war ein Beispiel für das, was über gedrosselte Mobilfunkverbindung an artefaktfreier digitaler Übertragung mit modernen Codecs möglich ist, also vergleichbar mit dem abgeschalteten analogem Kabelfernsehen, wofür diese Infrastruktur seinerzeit ja gebaut und über die Nebenkosten bezahlt werden musste.

Auf der digitalen Seite ist jegliches Streaming qualitativ besser als digitales Nebenkosten-Kabelfernsehen unabhängig von der Auflösung. Selbst DVB-T2 liefert H.265 und echtes HDTV FTA, Kabelfernsehen nicht. Das Argument des FRK ist also voll und ganz widerlegt.