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Der Unterschied...


25.01.2024 15:32 - Gestartet von sangyong
...diese kleinen (teilweise sehr schlagkräftigen) osteuropäischen Länder kümmern sich um den eigenen Fortschritt, als um die Verbesserung der gesamten Welt.
Bevor die Radwege in Peru finanzieren, kümmern die sich erstmal um eine ordentliche, zeitgemäße Bürokratie.
Während wird (wie in Berlin) für einfachste Vorgänge bei den Ämtern geradezu um Termine betteln, werden die Tschechen bis Ende des Jahres so gut wie alles über die App steuern und erledigen.
Spreche ich mit Freunden aus Osteuropa, sind die immer total schockiert wie katastrophal Deutschland in diesem Bereich ist.

Interessant die Eindrücke der tschechischen Ämter: https://youtu.be/iKgl8BwhaLY?feature=shared
Ab Minute 20 gehts los. Auch wenn man des Tschechischen nicht mächtig ist, sieht man wie gut aufgestellt die in den Ämtern sind.
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[1] Robby555 antwortet auf sangyong
25.01.2024 16:43
Benutzer sangyong schrieb:
...diese kleinen (teilweise sehr schlagkräftigen) osteuropäischen Länder kümmern sich um den eigenen Fortschritt, als um die Verbesserung der gesamten Welt.
Bevor die Radwege in Peru finanzieren, kümmern die sich erstmal um eine ordentliche, zeitgemäße Bürokratie.
Während wird (wie in Berlin) für einfachste Vorgänge bei den Ämtern geradezu um Termine betteln, werden die Tschechen bis Ende des Jahres so gut wie alles über die App steuern und erledigen.
Spreche ich mit Freunden aus Osteuropa, sind die immer total schockiert wie katastrophal Deutschland in diesem Bereich ist.

So schlecht kann es bei uns gar nicht sein denn immerhin strömen Millionen Menschen aus aller Welt ins Land und haben offensichtlich keine Probleme bei den Ämtern. Wir sind doch schon einen Schritt weiter denn ein Ausweis oder Pass wird hier gar nicht mehr gebraucht.
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[1.1] sangyong antwortet auf Robby555
25.01.2024 16:47

2x geändert, zuletzt am 25.01.2024 16:51
Tja solange das Geld bar ausbezahlt wird, kommt man gerne.

Nur wenn die Bezahlbare kommt, dann ziehen die ersten schon weiter. Hier kommt auch so mancher auf zehn Scheinidentitäten um abzukassieren.

Der Vorteil den D bietet, ist der dass die Ämter dermaßen ins Hintertreffen geraten sind, dass man das System wunderbar ausnutzen kann. Mit ordentlicher Digitalisierung hätte man damit schon längst aufräumen können. Aber man will einfach nicht und der Bürger ist schon dermaßen eingelullt dass er alles glaubt und hinnimmt.

Wirklich erfolgreiche Menschen, denen etwas an Fortschritt gelegen ist, kommen sicherlich NICHT nach Deutschland.

Ein Freund von mir hat im Dark-Web 160 Euro für einen Termin in der Ausländerbehörde bezahlt, damit er endlich seine f**** Blue-Card beantragen kann, die ihm als hochgebildete Fachkraft erlaubt ordentlich Steuern in diesem Land abzudrücken. In seiner Heimat machen die Menschen so ziemlich alles über eine App.
Das ist ein Armutszeugnis für Deutschland.
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[1.1.1] Robby555 antwortet auf sangyong
25.01.2024 16:58

einmal geändert am 25.01.2024 16:59
Benutzer sangyong schrieb:
Wirklich erfolgreiche Menschen, denen etwas an Fortschritt gelegen ist, kommen sicherlich NICHT nach Deutschland.

Richtig, die gegen zum Beispiel nach Dubai wo keinem was geschenkt wird aber auch so gut wie keine Steuern bezahlt werden müssen. Ich komme gerade von dort und bin jedes Mal erstaunt wie gut Multikulti dort funktioniert aber dazu braucht es klare Regeln.

Die Bezahlkarte kommt 20 Jahre zu spät und wird die Probleme mit mehreren Identitäten auch nicht lösen denn solange der Datenschutz in Deutschland wichtiger ist als die innere Sicherheit wird man nichts erreichen. Erst ein vollständiger Datenabgleich inkl. biometrische Merkmale würde den Durchbruch bringen.
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[1.1.1.1] sangyong antwortet auf Robby555
25.01.2024 17:04
Schau dir doch mal die Lebensläufe der erfolgreichen Digitalminister an.

Der Digitalminister der Tschechen ist von den Piraten (scheinbar haben die dort wirklich was erreicht- als nur nach Datenschutz zu schreien). Der wird wiederum von Michael Blaha beraten und dieser arbeitet in der IT und scheint sich auszukennen.

Bei uns in D haben wir in den Positionen nur Bedenkenträger und Günstlinge der Parteien. Keiner von denen kann Programmieren oder kennt sich mit IT-Projekten aus.
Das ist unser Problem in Deutschland. Leute die sich in ihrem Umfeld nicht auskennen.

Für die Neuankömmlinge würde ich eine digitale App ausgeben, mit der sie sich identifizieren müssen, dort das Geld aufgeladen wird und geprüft wird, ob die Identität nicht doppelt ausgenutzt wird. Es wäre so einfach.
Auch könnte man Zugänge zu Ärzten etc. regeln.
Wenn Dokumente benötigt werden, können die fotografiert und von KI geprüft werden. Stattdessen sehe ich die Jungs bei uns im Kiosk für viel Geld Farbkopien anfertigen, die sie dann per Post verschicken. Da ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet.
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[1.2] nurmalso antwortet auf Robby555
26.01.2024 07:37

einmal geändert am 26.01.2024 07:38
naja, dass man für einen neuen Ausweis 2 x ins Rathaus muss, wo es kaum Öffnungszeiten, Wartezeiten und keine Parkplätze gibt, ist schon lästig. Vor allem für Berufstätige.
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[1.2.1] franjotilsch antwortet auf nurmalso
26.01.2024 16:31
Benutzer nurmalso schrieb:
naja, dass man für einen neuen Ausweis 2 x ins Rathaus muss, wo es kaum Öffnungszeiten, Wartezeiten und keine Parkplätze gibt, ist schon lästig. Vor allem für Berufstätige.
Dann wohnst du in der falschen Gegend von Deutschland. Bei und vor Ort kann ich Termine vorher online buchen. Wartezeiten gibt es dank des gebuchten Termins nicht. Auch sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden. Also ich kann mich nicht beschweren.
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[2] hotte70 antwortet auf sangyong
25.01.2024 21:16
Benutzer sangyong schrieb:
...diese kleinen (teilweise sehr schlagkräftigen) osteuropäischen Länder kümmern sich um den eigenen Fortschritt, als um die Verbesserung der gesamten Welt.
Bevor die Radwege in Peru finanzieren, kümmern die sich erstmal um eine ordentliche, zeitgemäße Bürokratie.
Während wird (wie in Berlin) für einfachste Vorgänge bei den Ämtern geradezu um Termine betteln, werden die Tschechen bis Ende des Jahres so gut wie alles über die App steuern und erledigen.
Spreche ich mit Freunden aus Osteuropa, sind die immer total schockiert wie katastrophal Deutschland in diesem Bereich ist.

Die Tage lief eine Reportage bei ZDF Neo, wie zwei Reporter zu Besuch in Estland waren, um die dortige Digitallisierung zu erkunden. Quasi jeder Behördengang wird dort online erledigt, ebenso politische Wahlen. Auf Nachfrage stellte man fest, dass man uns ca. 20 Jahre voraus ist.
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[2.1] Wechseler antwortet auf hotte70
29.01.2024 15:13
Benutzer hotte70 schrieb:
Die Tage lief eine Reportage bei ZDF Neo, wie zwei Reporter zu Besuch in Estland waren, um die dortige Digitallisierung zu erkunden. Quasi jeder Behördengang wird dort online erledigt, ebenso politische Wahlen. Auf Nachfrage stellte man fest, dass man uns ca. 20 Jahre voraus ist.

"Voraus" setzt voraus, dass man 20 Jahre später dort auch ankommt. Tatsächlich wird man aber nie dort ankommen, wo Estland heute ist. Die Menschheitsgeschichte ist kein linearer Zeitstrahl kontinuierlichen Fortschritts.