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Nicht bunt genug = Kein Handyvertrag


26.01.2024 18:08 - Gestartet von Dick Jones
Heute gab es übrigens einen interessanten Post vom Congstar-Pressesprecher auf LinkedIn. Man will künftig "proaktiv" Kunden zur Kündigung ermutigen, die durch die falschen politischen Ansichten auffällig geworden sind.

Wer also nicht bunt genug ist, muss ab sofort damit rechnen, seinen Handyvertrag bei Congstar zu verlieren. Man kann nur noch hoffen, dass die Bürger sich endlich gegen diesen linken Stasi-Wahnsinn wehren.
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[1] Dick Jones antwortet auf Dick Jones
26.01.2024 18:52
Das sind aber dürftige Geschichtskenntnisse. Die Stasi hat so ziemlich genau das Gegenteil gemacht. Sie hat nicht Menschen aus dem Land vertrieben, sondern Menschen hinter der Mauer im eigenen Land festgehalten.

Und nochmal zum Thema Demokratie: Gibt es außer Deutschland noch ein weiteres demokratisches Land, in dem man seinen Job oder Handyvertrag verliert, weil man die falschen politischen Ansichten hat?

Benutzer AW Nord schrieb:

Der Originalpost: Denn wir haben keinen Bock auf Hass und Hetze, auf Diskriminierung und auf Demokratiefeindlichkeit.
Schlicht: Kein Bock auf Rassist*innen.
https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7156680992194199552/

Die Stasi hat Menschen getötet, eingesperrt oder aus dem Land vertrieben. DJ wird schon wissen, warum er hier diesem Ansinnen nachtrauert - gibt ja derzeit wieder einige, die meinen,
Menschen aus DE vertreiben zu müssen.
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[1.1] Dick Jones antwortet auf Dick Jones
27.01.2024 00:50
Immer wieder erfrischend, welche feingeistigen Zeitgenossen aus dem linken Spektrum man hier im Forum so trifft.

Benutzer AW Nord schrieb:

Wenn Du mir sonst was über Geschichte erzählen willst, hättest Du Deinen Arsch einige Jahrzehnte früher in Bewegung setzen müssen. Sorry, möchtegern IM - verpiss Dich mit Deiner
Stasi-Verehrung.
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[2] Robby555 antwortet auf Dick Jones
26.01.2024 22:01
Benutzer Dick Jones schrieb:
Heute gab es übrigens einen interessanten Post vom Congstar-Pressesprecher auf LinkedIn. Man will künftig "proaktiv" Kunden zur Kündigung ermutigen, die durch die falschen politischen Ansichten auffällig geworden sind.

Ja gehts noch? Der Typ sollte für seine Aussagen fristlos entlassen werden.
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[3] dokumente antwortet auf Dick Jones
26.01.2024 22:13
Benutzer AW Nord schrieb:

Der Originalpost: Denn wir haben keinen Bock auf Hass und Hetze, auf Diskriminierung und auf Demokratiefeindlichkeit. Schlicht: Kein Bock auf Rassist*innen.


... und deshalb diskriminiert congstar jetzt also gegen jene, die sich im Einklang mit demokratischer Willensbildung gegen den linken Import von "Hass und Hetze, Diskriminierung und Demokratiefeindlichkeit", nicht zu vergessen importierte "Rassisten", aussprechen und für dessen Re-Export eintreten? Kein "Bock" auf linke Demokratiefeinde!
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[4] sangyong antwortet auf Dick Jones
26.01.2024 22:19
Also erstmal hat so ein Pressesprecher schlichtweg nichts zu sagen. Der plappert in der Regel das was der Vorstand die Geschäftsführung ihm anordnet. Das wars!

Am Ende zählt immer wieviele Karten im Netz geschaltet sind, wie hoch die Kündigungsquote ist und schlussendlich wie profitabel das Business ist. Thats it! Was irgend ein Pressesprecher vor sich hin schwurbelt interessiert kein Schwein.

Aber: Es ist interessant, dass man nicht dementiert oder seitens Congstar eingreift und den Kerl zurückpfeift.
Da stelle ich mir die Frage, wie Congstar unliebsame Kunden loswerden will? Gespräche und den Datenverkehr abgreifen, ist nicht ganz so einfach und hoch-illegal.
Also bleibt nur eine Lösung und das beunruhigt mich schon eher. Klappert man vielleicht die Kundendatenbank nach "unliebsamen" Personen ab? Würde man einem AFD-Mitglied mit einem Congstar- Vertrag, den Vertrag kündigen? Werden eventuell schon Listen angefertigt, nach denen man das eigene CRM durchsucht?

Ich will hier nur ungern voreilige Schlüsse ziehen. Aber das ist die einzige Möglichkeit so etwas umzusetzen. Und genau DAS sind Stasi-Methoden und eines Mobilfunkanbieter unwürdig.

Bei solchen fragwürdigen Ankündigungen werde ich hellhörig und würde dort niemals einen Vertrag abschließen.
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[4.1] Qdrey antwortet auf sangyong
27.01.2024 10:11
Benutzer sangyong schrieb:

Aber: Es ist interessant, dass man nicht dementiert oder seitens Congstar eingreift und den Kerl zurückpfeift. Da stelle ich mir die Frage, wie Congstar unliebsame Kunden loswerden will? Gespräche und den Datenverkehr abgreifen, ist nicht ganz so einfach und hoch-illegal.
Also bleibt nur eine Lösung und das beunruhigt mich schon eher. Klappert man vielleicht die Kundendatenbank nach "unliebsamen" Personen ab? Würde man einem AFD-Mitglied mit einem Congstar- Vertrag, den Vertrag kündigen? Werden eventuell schon Listen angefertigt, nach denen man das eigene CRM durchsucht?


Vielleicht sollte man den Originalbeitrag von Congstar lesen BEVOR man irgendwelche Vermutungen anstellt.
"Deshalb rufen wir ab sofort alle Personen, die unsere Werte von Freiheit und Demokratie nicht teilen, dazu auf, bei uns zu kündigen."
Die Rede ist vom freiwilligen Wechsel der entsprechenden Kunden, nicht vom Rausschmiss aus dem Vertragsverhältnis seitens Congstar. Am Ende braucht jedes Unternehmen Kunden um profitabel zu sein, alles Andere ist Marketing.
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[4.1.1] Dick Jones antwortet auf Qdrey
27.01.2024 11:07
Kunden zur Kündigung aufrufen ist aber so ziemlich das dümmste Marketing, das man sich nur vorstellen kann. Und es bleibt immer noch die Frage offen, was Congstar überhaupt meine politischen Ansichten angehen und mit welcher Begründung die mich auffordern ihre Werte zu teilen.

Benutzer Qdrey schrieb:

Vielleicht sollte man den Originalbeitrag von Congstar lesen BEVOR man irgendwelche Vermutungen anstellt.
"Deshalb rufen wir ab sofort alle Personen, die unsere Werte von Freiheit und Demokratie nicht teilen, dazu auf, bei uns zu kündigen."
Die Rede ist vom freiwilligen Wechsel der entsprechenden Kunden, nicht vom Rausschmiss aus dem Vertragsverhältnis seitens Congstar. Am Ende braucht jedes Unternehmen Kunden um
profitabel zu sein, alles Andere ist Marketing.
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[4.1.1.1] Qdrey antwortet auf Dick Jones
27.01.2024 17:27
Ein Beitrag auf LinkedIn ist so ziemlich das sinnloseste wenn man breite Kundenmassen erreichen will. Vielleicht war die Idee hinter dem Post und das Zielpublikum gar nicht der gewöhnliche Kunde, der letztendlich das Geld in die Kasse spült, sondern ein Statement unter Gleichgesinnten ohne dass es konkreter Folgehandlubgen bedarf. Joa, wir sind gegen rechts, wer will kann gehen, wer aber unsere Einstellung nicht mitbekommen hat darf bleiben, wir sagens auch nicht zu laut.

Benutzer Dick Jones schrieb:
Kunden zur Kündigung aufrufen ist aber so ziemlich das dümmste Marketing, das man sich nur vorstellen kann. Und es bleibt immer noch die Frage offen, was Congstar überhaupt meine politischen Ansichten angehen und mit welcher Begründung die mich auffordern ihre Werte zu teilen.

Benutzer Qdrey schrieb:

Vielleicht sollte man den Originalbeitrag von Congstar lesen BEVOR man irgendwelche Vermutungen anstellt. "Deshalb rufen wir ab sofort alle Personen, die unsere Werte von Freiheit und Demokratie nicht teilen, dazu auf, bei uns zu kündigen."
Die Rede ist vom freiwilligen Wechsel der entsprechenden Kunden, nicht vom Rausschmiss aus dem Vertragsverhältnis seitens Congstar. Am Ende braucht jedes Unternehmen Kunden um
profitabel zu sein, alles Andere ist Marketing.
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[4.1.1.1.1] Dick Jones antwortet auf Qdrey
28.01.2024 11:45
Das glaube ich allerdings eher nicht, denn den gleichen Post haben die auch auf Facebook abgesetzt. Aber unabhängig davon wäre interessant zu wissen, ob AfDler dann auch bei 24-Monatsverträgen ein außerordentliches Kündigungsrecht bei Congstar haben. Das wäre ja wirklich praktisch, so kommt man dann in Zukunft auch schneller aus jedem Vertrag raus und die AfD-Mitgliedschaft hätte noch einen weiteren echten Vorteil.

Benutzer Qdrey schrieb:
Ein Beitrag auf LinkedIn ist so ziemlich das sinnloseste wenn man breite Kundenmassen erreichen will. Vielleicht war die Idee hinter dem Post und das Zielpublikum gar nicht der gewöhnliche Kunde, der letztendlich das Geld in die Kasse spült, sondern ein Statement unter Gleichgesinnten ohne dass es konkreter Folgehandlubgen bedarf. Joa, wir sind gegen rechts, wer will kann gehen, wer aber unsere Einstellung nicht mitbekommen hat
darf bleiben, wir sagens auch nicht zu laut.
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[5] Kuch antwortet auf Dick Jones
29.01.2024 13:30
Hallo,

da in dieser Kampagne von congstar möglicherweise vertragsrelevante Dinge angesprochen werden, haben wir dazu einmal bei congstar nachgefragt. Hier jetzt unser Bericht mit dem zweiten Statement von congstar dazu:

https://www.teltarif.de/congstar-rassisten-...

Alexander Kuch