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Feiner Trick


07.03.2024 19:13 - Gestartet von s10t2z3r
Schritt eins: Sorge durch intensive Lobby-Arbeit dafür, dass im 'Medienstaatsvertrag' verankert wird, dass die Öffis sogar ihre eigenen Produktionen nur zeitlich begrenzt anbieten dürfen. ((Aus Sicht des Gebührenzahlers ist das eine bodenlose Frechheit.))

Schritt zwei: Nicht die Öffis selbst, sondern engagierte Mitmenschen laden interessante Dokus etc. zu YT hoch. Aus der Sicht der Privatsphäre ist das eine Katastrophe, es sei denn, man sieht sich die YT Videos über einen der Proxies von Invidious oder auf dem Smartphone über eine entsprechende App an. Unterm Strich füttern die Öffis so mit Material, das von unseren Rundfunkgebühren bezahlt wurde, den Datensauger Google. Das kann niemand ernsthaft wollen.

Schritt drei: Obwohl du den Medienstaatsvertrag mit zu verantworten hast, weise auf den offensichtlichen Missstand aus Nummer zwei hin UND biete großzügig eine Präsenz auf der eigenen kommerziellen Plattform an (die natürlich ebenfalls Daten sammelt und Werbung verbreitet).

Genial, oder?

p.s.: Immerhin würden damit Daten und Werbe-Einnahmen von Google weg wandern, aber wohin? Wessen Taschen füllen wir dann mit Daten und Geld?
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[1] Dick Jones antwortet auf s10t2z3r
07.03.2024 22:02
Mir ist es lieber Google hat meine Daten als die Gebührenkrake GEZ.

Benutzer s10t2z3r schrieb:

p.s.: Immerhin würden damit Daten und Werbe-Einnahmen von Google weg wandern, aber wohin? Wessen Taschen füllen wir dann
mit Daten und Geld?
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[1.1] s10t2z3r antwortet auf Dick Jones
08.03.2024 07:36
Benutzer Dick Jones schrieb:
Mir ist es lieber Google hat meine Daten als die Gebührenkrake GEZ.

Du möchtest sich lieber von einem Löwen auffressen lassen als von einer Mücke beißen? Bittesehr, jeder wie er's mag.
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[2] Thimen antwortet auf s10t2z3r
08.03.2024 05:40
Benutzer s10t2z3r schrieb:


p.s.: Immerhin würden damit Daten und Werbe-Einnahmen von Google weg wandern, aber wohin? Wessen Taschen füllen wir dann mit Daten und Geld?

Wenn man so sensibel bezüglich Datensammeln ist, dann sollte man sich fragen, ob man gleichzeitig Unternehmen wie Google misstrauen kann, während man beliebigen Unternehmen aus Deutschland und anderswo trauen kann.

Google ist immerhin ein Unternehmen von Weltruf, dass große Beiträge für Open Source Software geleistet hat: https://opensource.googleblog.com/2020/08/open-source-by-numbers-at-google.html
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[2.1] s10t2z3r antwortet auf Thimen
08.03.2024 07:31
Benutzer Thimen schrieb:
Benutzer s10t2z3r schrieb:


p.s.: Immerhin würden damit Daten und Werbe-Einnahmen von Google weg wandern, aber wohin? Wessen Taschen füllen wir dann mit Daten und Geld?

Wenn man so sensibel bezüglich Datensammeln ist, dann sollte man sich fragen, ob man gleichzeitig Unternehmen wie Google misstrauen kann, während man beliebigen Unternehmen aus Deutschland und anderswo trauen kann.

Google ist immerhin ein Unternehmen von Weltruf, dass große Beiträge für Open Source Software geleistet hat: https://opensource.googleblog.com/2020/08/open-source-by-numbers-at-google.html

Ja, das ist Googles strahlende Vorderseite. Mit einem kleinen Teil des Geldes, das sie scheffeln, tun sie Gutes - ostentativ.
Das ändert nichts daran, dass die Methoden, mit denen sie ihr Geld scheffeln, in höchstem Maße verwerflich sind. Einige davon sind hierzulande (D, EU) schlicht illegal, die meisten anderen mindestens anrüchig. Habe selber zwei Fälle von Missbrauch von erspitzelten Daten erlebt.
Auf einer Skala von 0 bis 10 liegt mein Vertrauen zu Google und den anderen aus der GAFAM Familie bei -100. Zum Vergleich aus der Welt E-Mail-Provider: Den deutschen Freemailern vertraue ich mit 2, maiilbox.org und posteo.de mit 9, tuta und protonmail (Schweiz) mit 10.