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Zapp sonst nicht sinnvoll? Doch!


16.03.2024 16:08 - Gestartet von unixasket
Ich wundere mich über die Aussage Zapp sei ansonsten nicht sinnvoll gegenüber den offiziellen Mediatheken der öffentlich rechtlichen Medien. Ich nutze Zapp und nur Zapp auf dem Tablet um die Mediatheken und das Livefernsehen der öffentlich rechtlichen Sender zu nutzen. Warum?

1. Hauptgrund ist der Datenschutz: Wenn man sich ansieht, wie viele Tracker die offiziellen Apps der Sender enthalten und was die alles sammeln (insbesondere die ZDF App) streuben sich einem die Haare. Aber mir ist schon oft aufgefallen: Für das Thema Datenschutz in Apps ist Teltarif gar nicht sensibel. Zapp enthält 0 Tracker.

2. Zapp kann auch aus F-Droid bezogen werden, Die offiziellen Apps der Sender nicht.

3. Es ist OpenSource und es ist immer gut wenn der Quellcode veröffentlicht wurde und nachprüfbar ist. Warum? Siehe unter anderem unter 1.!

4. Man hat alle deutschen öffentlich rechtlichen Sender in einer App, statt mehrere Apps zu nutzen.

Zapp ist die Mediathek App für Leute denen Datenschutz und OpenSource wichtig ist und/oder die ein entgoogeltes Android ohne Playstore nutzen. Zapp hat also durchaus seine Zielgruppe.
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[1] dirknb antwortet auf unixasket
16.03.2024 17:05
Benutzer unixasket schrieb:
Thema Datenschutz in Apps ist Teltarif gar nicht sensibel. Zapp enthält 0 Tracker.

Da orientiert sich Teltarif vermutlich an der allgemeinen Meinung. Wer achtet denn wirklich auf seinen persönlichen Datenschutz. Vielen ist der doch egal, selbst Leuten, die beruflich damit zu tun haben.
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[1.1] Cartouche antwortet auf dirknb
17.03.2024 13:37
Benutzer dirknb schrieb:
Benutzer unixasket schrieb:
Thema Datenschutz in Apps ist Teltarif gar nicht sensibel. Zapp enthält 0 Tracker.

unixasket hat uneingeschränkt Recht!
Louis Rossmann, R. Brax und der CCC sind keines Wegs Verschwörungspropheten, sie legen die Hand in die Wunde.

Gratisdienste mit Werbung vs schwierige Existenz von FB und Insta?
Ich habe meine Wahl getroffen.

Wer alles verschenkt, hat später nichts mehr zum Verkaufen. zumindest dieses Argument sollte datenschutzuninteressierte ("als ob die NSA meine Einkaufsliste interessiert...") Kapitalisten aus US überzeugen.
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[2] Bjoern_Koenig antwortet auf unixasket
16.03.2024 17:42
Benutzer unixasket schrieb:
Ich wundere mich über die Aussage Zapp sei ansonsten nicht sinnvoll gegenüber den offiziellen Mediatheken der öffentlich rechtlichen Medien. Ich nutze Zapp und nur Zapp auf dem Tablet um die Mediatheken und das Livefernsehen der öffentlich rechtlichen Sender zu nutzen. Warum?

1. Hauptgrund ist der Datenschutz: Wenn man sich ansieht, wie viele Tracker die offiziellen Apps der Sender enthalten und was die alles sammeln (insbesondere die ZDF App) streuben sich einem die Haare. Aber mir ist schon oft aufgefallen: Für das Thema Datenschutz in Apps ist Teltarif gar nicht sensibel. Zapp enthält 0 Tracker.

2. Zapp kann auch aus F-Droid bezogen werden, Die offiziellen Apps der Sender nicht.

3. Es ist OpenSource und es ist immer gut wenn der Quellcode veröffentlicht wurde und nachprüfbar ist. Warum? Siehe unter anderem unter 1.!

4. Man hat alle deutschen öffentlich rechtlichen Sender in einer App, statt mehrere Apps zu nutzen.

Zapp ist die Mediathek App für Leute denen Datenschutz und OpenSource wichtig ist und/oder die ein entgoogeltes Android ohne Playstore nutzen. Zapp hat also durchaus seine Zielgruppe.

Hallo,

der wichtigste und letztendlich entscheidende Punkt ist aber doch die Frage, worin liegt bei Zapp gegenüber den Mediatheken von ARD und ZDF der inhaltliche Mehrwert? Der inhaltliche Mehrwert der App sind die Kanäle vom Bundestagsfernsehen und der im Beitrag genannte Mediathek-Content vom SRF. Wer aber ohnehin nur den deutschen ÖRR nutzt, ist m.E. auch mit den eigenen Apps der Sender gut bedient, zumal die Inhalte der Mediatheken von ARD und ZDF zusammengeführt werden. Außerdem unterstützt Zapp wie erwähnt kein natives Chromecast, was schon allein für viele Nutzer ein Ausschlusskriterium ist.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[2.1] dirknb antwortet auf Bjoern_Koenig
16.03.2024 21:47
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Hallo,

der wichtigste und letztendlich entscheidende Punkt ist aber doch die Frage, worin liegt bei Zapp gegenüber den Mediatheken von ARD und ZDF der inhaltliche Mehrwert? Der inhaltliche Mehrwert der App sind die Kanäle vom Bundestagsfernsehen und der im Beitrag genannte Mediathek-Content vom SRF. Wer aber ohnehin nur den deutschen ÖRR nutzt, ist m.E. auch mit den eigenen Apps der Sender gut bedient, zumal die Inhalte der Mediatheken von ARD und ZDF zusammengeführt werden. Außerdem unterstützt Zapp wie erwähnt kein natives Chromecast, was schon allein für viele Nutzer ein Ausschlusskriterium ist.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)

Genau das ist die gefährliche Denkweise. Und damit geht die Antwort am Thema des Kommentars diametral an vorbei. Bei Apps (ganz allgemein) sollte es eben nicht nur um die Inhalte gehen, die sie bieten, sondern auch um das, was sie sonst noch so machen. Im allgemeinen Daten sammeln bzw.sammeln helfen. Standort, Bewegung, Vorlieben etc., daraus werden dann Persönlichkeitsprofile gestrickt, aus denen man allerlei herauslesen und vorhersagen, aber eben auch beeinflussen kann. Es geht um die Datensparsamkeit, die bei vielen Apps nicht eingehalten wird. Ein wichtiger Apsekt, der allgemein gern ignoriert wird.
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[2.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf dirknb
16.03.2024 22:24
Benutzer dirknb schrieb:

Genau das ist die gefährliche Denkweise. Und damit geht die Antwort am Thema des Kommentars diametral an vorbei. Bei Apps (ganz allgemein) sollte es eben nicht nur um die Inhalte gehen, die sie bieten, sondern auch um das, was sie sonst noch so machen. Im allgemeinen Daten sammeln bzw.sammeln helfen. Standort, Bewegung, Vorlieben etc., daraus werden dann Persönlichkeitsprofile gestrickt, aus denen man allerlei herauslesen und vorhersagen, aber eben auch beeinflussen kann. Es geht um die Datensparsamkeit, die bei vielen Apps nicht eingehalten wird. Ein wichtiger Apsekt, der allgemein gern ignoriert wird.

Hallo,

Tracking vollkommen aus dem Weg zu gehen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Abseits davon, der Verzicht auf verwertbare Werbeprofile hätte natürlich unmittelbar zur Folge, dass Dienste wie Facebook, WhatsApp, X und selbst ein Großteil der News-Seiten im Netz sich anderweitig abseits der Werbewirtschaft finanzieren müssten. Dass ein Großteil der Internet-User dazu bereit ist, würde ich
zumindest stark anzweifeln. Selbst die Zeitungsverlage scheitern seit Jahren mit ihren Geschäftsmodellen im Netz. Wenn es um die Frage geht, ob man für eine Dienstleistung im Netz mit Cash oder mit den eigenen Daten zahlt, werden sich die meisten Nutzer dann doch für Daten entscheiden.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[2.1.1.1] dirknb antwortet auf Bjoern_Koenig
16.03.2024 23:16
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Hallo,

Tracking vollkommen aus dem Weg zu gehen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Abseits davon, der Verzicht auf verwertbare Werbeprofile hätte natürlich unmittelbar zur Folge, dass Dienste wie Facebook, WhatsApp, X und selbst ein Großteil der News-Seiten im Netz sich anderweitig abseits der Werbewirtschaft finanzieren müssten. Dass ein Großteil der Internet-User dazu bereit ist, würde ich zumindest stark anzweifeln. Selbst die Zeitungsverlage scheitern seit Jahren mit ihren Geschäftsmodellen im Netz. Wenn es um die Frage geht, ob man für eine Dienstleistung im Netz mit Cash oder mit den eigenen Daten zahlt, werden sich die meisten Nutzer dann doch für Daten entscheiden.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)

Sie beschreiben recht schön die Fehlentwicklung, die das Internet mit seiner Gratismentalität seit Anfang an gegangen ist. Wie es der Zufall so will, war ich gerade heute auf einer Webseite einer Regionalzeitung, die mich mit dem Cookie Hinweis dann doch überraschte, in dem sie mich informierte, dass sie und 853 Partner "vertrauensvoll" mit meinen Daten umgehen. Find ich, ehrlich gesagt, pervers. Aber wer weiß, wie viele Tracker ich hier gerade befriedige, wenn ich den Kommentar abschicke. Wird ja hier nicht so transparent gemacht. ;-)
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[2.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf dirknb
16.03.2024 23:45
Benutzer dirknb schrieb:

Sie beschreiben recht schön die Fehlentwicklung, die das Internet mit seiner Gratismentalität seit Anfang an gegangen ist. Wie es der Zufall so will, war ich gerade heute auf einer Webseite einer Regionalzeitung, die mich mit dem Cookie Hinweis dann doch überraschte, in dem sie mich informierte, dass sie und 853 Partner "vertrauensvoll" mit meinen Daten umgehen. Find ich, ehrlich gesagt, pervers. Aber wer weiß, wie viele Tracker ich hier gerade befriedige, wenn ich den Kommentar abschicke. Wird ja hier nicht so transparent gemacht. ;-)

Hallo,

sich über Gratismentalität und Fehlentwicklungen im Netz zu beschweren, ist natürlich einfach. Aber fragen Sie sich doch mal selbst, für was Sie bereit sind im Netz zu zahlen. Sagen wir zehn Euro für WhatsApp, für Posts auf X, für Instagram für TikTok und YouTube. Und die ganzen Google-Dienste von Mail bis Maps, die Suchmaschine. Stellen Sie sich mal vor, das alles müsste jeden Monat per Lastschrift vom Konto der User bezahlt werden.

Theoretisch könnte man sicherlich auch auf alles verzichten, aber wer will das schon? Alleine das YouTube-Premium-Abo kostet mittlerweile 12 Euro im Monat, wenn man sich die Werbung sparen möchte. Und meine Einschätzung ist, das wird in Zukunft sogar noch teurer. Ich persönlich glaube nicht daran, dass es weniger Tracking und Werbung im Netz geben wird, ganz im Gegenteil. Man sieht das ja aktuell sogar sehr gut bei Streaming-Diensten, die durch die Bank weg neue werbefinanzierte Modelle einführen. Selbst die Smart TV-Betriebssysteme monetarisieren mit Nutzungsdaten die Gerätehersteller.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[2.1.1.1.1.1] cdg antwortet auf Bjoern_Koenig
17.03.2024 09:41
interessante Diskussion.

Ist es nicht aber so, dass die Öffentlich rechtlichen sich ohnehin über Gebühren finanzieren, insofern machen bei denen ja derartige Trackingmaßnahmen gar keinen Sinn.
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[2.1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf cdg
17.03.2024 11:58
Benutzer cdg schrieb:
interessante Diskussion.

Ist es nicht aber so, dass die Öffentlich rechtlichen sich ohnehin über Gebühren finanzieren, insofern machen bei denen ja derartige Trackingmaßnahmen gar keinen Sinn.

Hallo,

ein Beispiel für Interesse der öffentlich-rechtlichen Sender an werberelevanten Profilen wäre die Tochter ARD Media, die Werbezeiten vermarktet.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[2.1.1.1.1.2] dirknb antwortet auf Bjoern_Koenig
17.03.2024 15:10
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
sich über Gratismentalität und Fehlentwicklungen im Netz zu beschweren, ist natürlich einfach. Aber fragen Sie sich doch mal selbst, für was Sie bereit sind im Netz zu zahlen. Sagen wir zehn Euro für WhatsApp, für Posts auf X, für Instagram für TikTok und YouTube. Und die ganzen Google-Dienste von Mail bis Maps, die Suchmaschine. Stellen Sie sich mal vor, das alles müsste jeden Monat per Lastschrift vom Konto der User bezahlt werden.

Theoretisch könnte man sicherlich auch auf alles verzichten, aber wer will das schon? Alleine das YouTube-Premium-Abo kostet mittlerweile 12 Euro im Monat, wenn man sich die Werbung sparen möchte. Und meine Einschätzung ist, das wird in Zukunft sogar noch teurer. Ich persönlich glaube nicht daran, dass es weniger Tracking und Werbung im Netz geben wird, ganz im Gegenteil. Man sieht das ja aktuell sogar sehr gut bei Streaming-Diensten, die durch die Bank weg neue werbefinanzierte Modelle einführen. Selbst die Smart TV-Betriebssysteme monetarisieren mit Nutzungsdaten die Gerätehersteller.

Und nicht zu vergessen, die 4€/Monat für's werbefreie teltarif.de ;-)
Sicher ist es einfacher und bequemer, nicht für jeden Dienst einzeln und mit Geld zu bezahlen. Aber ist es wirklich so viel besser, als dafür bei privaten und vermutlichen auch staatlichen Institutionen bekannter, durchschaubarer und vorhersagbarer im Verhalten zu sein? Und wer alles über einen weiß, welche Macht der auf einen ausüben kann. Selbst auf diejenigen, die von sich sagen "Ich habe nix zu verbergen". Gerade die. Es ist und bleibt eine Fehlentwicklung, ohne, dass ich eine sinnvolle Alternative wüsste. In Details gibt es die ja, aber eben nicht fürs große ganze. So bleibt es jedem einzelnen selbst überlassen, datensparsam zu sein. Und für die Medien, auch den Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren.
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[2.1.1.1.1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf dirknb
17.03.2024 15:28
Benutzer dirknb schrieb:

Und nicht zu vergessen, die 4€/Monat für's werbefreie teltarif.de ;-)
Sicher ist es einfacher und bequemer, nicht für jeden Dienst einzeln und mit Geld zu bezahlen. Aber ist es wirklich so viel besser, als dafür bei privaten und vermutlichen auch staatlichen Institutionen bekannter, durchschaubarer und vorhersagbarer im Verhalten zu sein? Und wer alles über einen weiß, welche Macht der auf einen ausüben kann. Selbst auf diejenigen, die von sich sagen "Ich habe nix zu verbergen". Gerade die. Es ist und bleibt eine Fehlentwicklung, ohne, dass ich eine sinnvolle Alternative wüsste. In Details gibt es die ja, aber eben nicht fürs große ganze. So bleibt es jedem einzelnen selbst überlassen, datensparsam zu sein. Und für die Medien, auch den Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren.

Hallo,

der Staat braucht für den "gläsernen Bürger" keine Tracker. Da gibt es genug andere Möglichkeiten, an Informationen über seine Bürger zu kommen. Nachrichtendienstliche Mittel, Finanzämter können per Klick in die Konten schauen usw. Datenaustausch mit Drittländern - um nur einige Beispiele zu nennen. Es reicht schon mit einer Girokarte im Laden zu bezahlen oder bloß das Smartphone anzustellen. Schon ist da das Bewegungsprofil. Und alleine die Vorstellung, welche staatlichen Institutionen alle bei WhatsApp mitlesen. Datenschutz und Anonymität sind bestenfalls noch eine Wunschvorstellung, aber weit weg von der Realität.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[2.1.1.1.1.2.1.1] AnitrasDance antwortet auf Bjoern_Koenig
21.03.2024 13:41
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

Es reicht schon mit einer Girokarte im Laden zu bezahlen oder bloß das Smartphone anzustellen. Schon ist da das Bewegungsprofil. Und alleine die Vorstellung, welche staatlichen Institutionen alle bei WhatsApp mitlesen. Datenschutz und Anonymität sind bestenfalls noch eine Wunschvorstellung, aber weit weg von der Realität.

So, deshalb legt man dann die Hände in den Schoß, die Köpfe in den Sand und sagt: "Kann ich nix machen is so..."???
Die Herde Schafe die dem Schäfer hinterher rennt, der Zaun, der den Wolf nicht abhält, aber verhindert, daß die Schafe vor ihm flüchten können...
Hatten wir das nicht schon mal? -In den "braunen Zeiten"?
Wollen wir daß es so wird wie in China, USA, Russland?

-Dann haben wir es wirklich nicht besser verdient.
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[2.1.1.1.1.2.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf AnitrasDance
21.03.2024 13:52
Hallo,

wenn Sie Sorge vor staatlichen Überwachungsmaßnahmen haben, bringt Sie die Nichtnutzung bestimmter Apps aufgrund von Trackern nicht wirklich weiter. Das ist letztendlich ein allgemein politisches Problem. Die einzige Option wäre dann Parteien zu wählen, die Freiheit und Bürgerrechte achten und den Einfluss des Staates zurückbauen.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)

Benutzer AnitrasDance schrieb:

So, deshalb legt man dann die Hände in den Schoß, die Köpfe in den Sand und sagt: "Kann ich nix machen is so..."???
Die Herde Schafe die dem Schäfer hinterher rennt, der Zaun, der den Wolf nicht abhält, aber verhindert, daß die Schafe vor ihm flüchten können...
Hatten wir das nicht schon mal? -In den "braunen Zeiten"? Wollen wir daß es so wird wie in China, USA, Russland?

-Dann haben wir es wirklich nicht besser verdient.
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[2.1.1.1.1.2.1.1.1.1] AnitrasDance antwortet auf Bjoern_Koenig
21.03.2024 19:10
Na dann können wir uns ja zurücklehnen... man kann ja doch nichts ändern...

Es ging ja um Kritik an den Tests bzw. Bewertungen. Da ist der Autor natürlich empfindlich ...
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[2.1.1.1.1.2.1.2] mortiss antwortet auf Bjoern_Koenig
21.03.2024 21:41
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

Hallo,

der Staat braucht für den "gläsernen Bürger" keine Tracker. Da gibt es genug andere Möglichkeiten, an Informationen über seine Bürger zu kommen. Nachrichtendienstliche Mittel, Finanzämter können per Klick in die Konten schauen usw. Datenaustausch mit Drittländern - um nur einige Beispiele zu nennen. Es reicht schon mit einer Girokarte im Laden zu bezahlen oder bloß das Smartphone anzustellen. Schon ist da das Bewegungsprofil. Und alleine die Vorstellung, welche staatlichen Institutionen alle bei WhatsApp mitlesen. Datenschutz und Anonymität sind bestenfalls noch eine Wunschvorstellung, aber weit weg von der Realität.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
Das stimmt, aber alle wollen das. Keiner will auf das Smartphone verzichten. selbst wenn es den staatlichen Trojaner per App gibt will keiner darauf verzichten. Weshalb? Weil es ohne kaum möglich ist gesellschaftlich dabei zu sein. In einigen Jahren noch weniger als jetzt. Ohne die ganzen virtuellen Netzwerke und Apps die das Leben bequemer machen? Eher glaube ich an den Weihnachtsmann.