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Tu quoque


04.04.2024 15:18 - Gestartet von Wechseler
Das steckt dahinter: Die Tu-quoque-Argumentation ist eine Sonderform von ad hominem. Die wortführende Person verweist auf das Verhalten anderer, um deren Position zu entkräften. Es wird impliziert, dass die Argumente der Gegenseite zu Unrecht vorgebracht würden und zurückgenommen werden müssten.

Die Argumentation wird als Ablenkungsmanöver genutzt, wenn es keine guten Sachargumente gibt, und soll auch oft von eigener Schuld ablenken. Es bringt die Diskussion nicht weiter und hat nichts mit dem Thema zu tun.

https://www.quarks.de/gesellschaft/scheinargumente-hier-solltest-du-in-diskussionen-aufpassen/

Ist übrigens eine Seite vom WDR.
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[1] boxfrank antwortet auf Wechseler
04.04.2024 15:34
Benutzer Wechseler schrieb:

Es wird impliziert, dass die Argumente der Gegenseite zu Unrecht vorgebracht würden und zurückgenommen werden müssten.

Das ist FAST richtig :-)

Heutzutage wird eine Auseinandersetzung mit Sachargumenten damit verweigert, dass die Person selbst (ad personam) es nicht wert sei, dass man sich mit ihren Argumenten auseinandersetzt.

Beispiel:

"Du bist ein Na*i! Und mit denen rede ich nicht!"
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[1.1] gipavej874 antwortet auf boxfrank
04.04.2024 15:37
Benutzer boxfrank schrieb:
Heutzutage wird eine Auseinandersetzung mit Sachargumenten damit verweigert, dass die Person selbst (ad personam) es nicht wert sei, dass man sich mit ihren Argumenten auseinandersetzt.

Tu quoque ist eine Variante von ad hominem.