Thread
Menü

Und schon wieder - Erneut Telekom Flyer mit Falschinformation im Umlauf


14.04.2024 10:38 - Gestartet von PeterR
Ganz aktuell - bei uns im PLZ Gebiet 63 zusammen mit dem Werbeblättchen am Sonntag ein Telekom Flyer mit Falschinformation:

"T-Glasfaser Schnell.Stabil.Zukunftssicher.
... Gleich buchen und folgende Vorteile nutzen ....
KEIN PREISUNTERSCHIED zu unseren DSL Internet-Tarifen bei gleichzeitig besserer Leistung"

Falschbehauptung ! Den Magenta zu Haus Start - gibt es nicht im Glasfaserbereich. Von daher wird dieser kostengünstige Einsteigertarif eben nicht über Glas abgebildet.

Wie beim letzten schon hatte mir die Hotline damals erzählt "was gehen sie mich wegen dieser Aussage an, das stimmt halt nicht". und sinngemäß "das kommt von der Marketingabteilung was kann ich dazu wenn das auf Ihren Fall nicht zutrifft."

Allein was mit so einer Falschaussage wieder an Ärger erzeugt werden kann wenn tatsächlich unwissende sich von DSL auf Glas beraten lassen mit der Falschaussage "Kein Preisunterschied".

Das ist von mir das 2te Mal beobachtet - das hat prinzip - und ich würde das als Regulierungsbehörde mit einem Zwangsgeld und Unterlassungsverfügung stoppen.

Gleiches Spiel wie bei "kostenlosem Glasfaseranschluss statt 600 Euro Ausbaugebühr" - allein wenn man die Zustimmung zum Anschluss erteilt, ohne dass ein Tarif gebucht werden muss.
Menü
[1] Wechseler antwortet auf PeterR
14.04.2024 11:35
Benutzer PeterR schrieb:
Falschbehauptung ! Den Magenta zu Haus Start - gibt es nicht im Glasfaserbereich. Von daher wird dieser kostengünstige Einsteigertarif eben nicht über Glas abgebildet.

Glasfaseranschlüsse werden künftig jenseits der 100 € monatlich kosten. Mit "kostengünstigen Einsteigertarifen" kann kein Konzern Rendite erwirtschaften. Die aktuellen Angebote unter 100 € sind "Einsteigertarife".
Menü
[1.1] PeterR antwortet auf Wechseler
14.04.2024 15:04
DANN darf ich sowas aber auch nicht schwarz auf weiß drucken und verteilen.

Das ist ganz einfach gelogen und ich unterstelle hier Absicht - wie die ihr Glasfasernetz refinanzieren hat damit rein gar nichts zu tun.
Menü
[1.1.1] PeterR antwortet auf PeterR
14.04.2024 18:06
Folgende Klarstellung dazu ...

Wenn man von einem bestehenden Magenta zu Hause Start ausgeht - und dann den Flyer mit "kostet genauso viel als wenn Du jetzt auf das zukunftssichere Glas" wechselst - ist das natürlich was anderes als wenn jemand komplett neu - vor Vertragsabschluss erfährt, dass der gewünschte Tarif nicht im Glas erhältlich ist.

Ist zwar dennoch nicht okay, aber das Kind wäre noch nicht in den Brunnen gefallen. Wäre auch mal interessant wie es sich mit dem Tarif verhält, wenn man ihn vor der 2,5 Euro Preiserhöhung für Neuverträge abgeschlossen hat.

Bekommt man dann mit dem Wechsel automatisch die 2,5 Euro berechnet ?
Menü
[1.1.2] Wechseler antwortet auf PeterR
14.04.2024 21:09
Benutzer PeterR schrieb:
DANN darf ich sowas aber auch nicht schwarz auf weiß drucken und verteilen.

Das mit den 100 € aufwärts ist natürlich meine persönliche Einschätzung, was Glasfaserkunden künftig für ihre Anschlüsse pro Monat zahlen, damit die Anbieter, die gerade zu den höchstmöglichen Kosten Anschlüsse errichten, irgendwie Rendite erwirtschaften können. Gerade mit einer Pick-Up-Rate von 15-20 %.

Deshalb würde ich auch privat keinen Anschluss nehmen. Ob man jetzt 600 € einmalig zahlt oder über ein bis zwei Jahre, macht ja keinen Unterschied. Die künftigen Preiserhöhungen sind praktisch schon gesetzt. Mit den Fasern müssen viele tausend Euro pro Anschluss reinkommen, damit sie sich jemals rechnen.
Menü
[1.1.2.1] trzuno antwortet auf Wechseler
15.04.2024 01:39
Benutzer Wechseler schrieb:
Das mit den 100 € aufwärts ist natürlich meine persönliche Einschätzung, was Glasfaserkunden künftig für ihre Anschlüsse pro Monat zahlen, damit die Anbieter, die gerade zu den höchstmöglichen Kosten Anschlüsse errichten, irgendwie Rendite erwirtschaften können. Gerade mit einer Pick-Up-Rate von 15-20 %.

Bisher baut meist nur die Telekom FTTH aus, wenn die Pick-up rate so schlecht ist. Alle anderen erhalten entweder genug Fördermittel, um das auszugleichen, oder sie bauen oft erst ab einer höheren Mindestquote überhaupt aus.


Deshalb würde ich auch privat keinen Anschluss nehmen.

Wenn man auch so genug Bandbreite erhält und auch künftig wohl nicht mehr benötigt, ja warum dann mehr ausgeben als nötig.

Ob man jetzt 600 € einmalig zahlt oder über ein bis zwei Jahre, macht ja keinen Unterschied. Die künftigen Preiserhöhungen sind praktisch schon gesetzt. Mit den Fasern müssen viele tausend Euro pro Anschluss reinkommen, damit sie sich jemals rechnen.

Es wurde mal ausgerechnet, dass es im Schnitt ca. 2000 € pro Haushalt wären, wenn ganz Deutschland ausgebaut wird.
d.h. da sind dann Anschlüsse bei die deutlich weniger kosten, zB in Städten und solche die deutlich mehr kosten. Im Durchschnitt halt 2000 €.
Dort wo es deutlich teurer ist, da gibt es nun außerdem Fördermittel zum Ausgleich der "Wirtschaftlichkeitslücke".

Wenn man von nur ~10 € Anteil am Anschlusspreis ausgeht, dann wären das 17 Jahre Amortisation (ohne Zinsen). Oder halt nur weniger als 9 Jahre wenn man von 20 € ausgeht.
Kein wirkliches Problem weswegen man nun mindestens 100 € Anschlusskosten nehmen müsste.

Ich rechne sogar eher damit, dass mittelfristig die aktuellen Anschlusskosten der "Standard" FTTH Anschlüsse recht stabil bei ~45-60 € bleiben. Wahrscheinlich sogar bei steigenden Bandbreiten.

Hier bei uns kostet FTTH 50 €. Am Anfang für 100 MBit, dann wurde auf 250 MBit erhöht und nun sind es 500 MBit für immer noch 50 €. Und der Anbieter (Tochterfirma der Stadtwerke) baut inzwischen sogar mit niedrigeren Abnahmequoten aus, weil es sich wohl lohnt.
Nur für volles Gigabit müsste man hier allerdings einen teuren Business Anschluss nehmen. Macht aber quasi niemand, der das nicht wirklich benötigt.
Menü
[1.1.2.1.1] Wechseler antwortet auf trzuno
16.04.2024 12:47
Benutzer trzuno schrieb:
Hier bei uns kostet FTTH 50 €.

Ist mir zu teuer für ein zusätzliches WLAN.

Ich decke meinen gesamten Telekommunikationsbedarf mit 35 € im Monat für einen Mobilfunktarif im Telekomnetz.

Am Anfang für 100 MBit, dann wurde auf 250 MBit erhöht und nun sind es 500 MBit für immer noch 50 €.

Das ist ja ein Technikmuseum. Andernorts haben Glasfaseranschlüsse 10 oder 25 Gbit/s.
Menü
[1.1.2.1.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
16.04.2024 14:46
Klar, dass ist ja quasi überall der Standard für Privatkubnden.
Laberbacke.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
16.04.2024 15:22
Benutzer nurmalso schrieb:
Klar, dass ist ja quasi überall der Standard für Privatkubnden.

Mehrere hundert Mbit/s sind der Standard im Mobilfunk und viele Gbit/s sind der Standard für Glaserfaserzugänge im Jahr 2024 - zumindest in Industrieländern der ersten Welt.

Dass das im Deutschen Technikmuseum nicht der Fall ist, ändert nichts daran.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1] hruprecht antwortet auf Wechseler
18.04.2024 08:41
Mehrere hundert Mbit/s sind der Standard im Mobilfunk und viele Gbit/s sind der Standard für Glaserfaserzugänge im Jahr 2024 - zumindest in Industrieländern der ersten Welt.

Wozu benötigt ein Privathaushalt mehrere Gbit/s? Filesharing ist doch längst nicht mehr üblich und wenige betreiben zuhause einen Server. Und Streaming wird ebenfalls immer teurer und für viele damit unatttaktiver. Also meine Eltern sind über 80 Jahre alt und haben nur DSL mit 16Mbit/s - nicht mal ADSL.

Ich bin Single und nutze kein Streaming - ich bräuchte nicht mal 100Mbit/s.

Wenn DSL abgeschalten wird, muss ich über Komplettwechsel zu Mobilfunk nachdenken.

Dann hätte die Politik das Gegenteil erreicht - weniger Onlinenutzung bei mir statt mehr.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.1] nurmalso antwortet auf hruprecht
19.04.2024 07:18
Du bist nicht der Nabel der Welt.
Menü
[1.1.2.1.1.1.1.1.2] Wechseler antwortet auf hruprecht
19.04.2024 14:09
Benutzer hruprecht schrieb:
Mehrere hundert Mbit/s sind der Standard im Mobilfunk und viele Gbit/s sind der Standard für Glaserfaserzugänge im Jahr 2024 - zumindest in Industrieländern der ersten Welt.

Wozu benötigt ein Privathaushalt mehrere Gbit/s?

Das fragen sich Glasfaseranbieter auch die ganze Zeit, weil sie keine Verkaufsargumente haben.

Nichtsdestotrotz ist das der aktuelle Technologie-Stand. Nicht das Museum, was in Deutschland installiert wird.

Filesharing ist doch längst nicht mehr üblich und wenige betreiben zuhause einen Server. Und Streaming wird ebenfalls immer teurer und für viele damit unatttaktiver. Also meine Eltern sind über 80 Jahre alt und haben nur DSL mit 16Mbit/s - nicht mal ADSL.

Deine 80jährigen Eltern sind ja nun nicht der Maßstab.

Ich bin Single und nutze kein Streaming - ich bräuchte nicht mal 100Mbit/s.

Aber du hast zwei Internetverträge?

Wenn DSL abgeschalten wird, muss ich über Komplettwechsel zu Mobilfunk nachdenken.

Was ja auch naheliegend ist.
Menü
[2] pk-actr antwortet auf PeterR
18.04.2024 07:45
FTTH Anschlüsse gibt es ab M, daher kannst du die Tarife natürlich auch nur ab M vergleichen.

Dass es den S nicht via FTTH gibt, wird bei der Buchung klar und dann ist niemand gezwungen die Buchung durchzuführen. Steht wohl so auch in den AGB.

Man muss schon richtig vergleichen ;)

Benutzer PeterR schrieb:
Ganz aktuell - bei uns im PLZ Gebiet 63 zusammen mit dem Werbeblättchen am Sonntag ein Telekom Flyer mit Falschinformation:

"T-Glasfaser Schnell.Stabil.Zukunftssicher.
... Gleich buchen und folgende Vorteile nutzen ....
KEIN PREISUNTERSCHIED zu unseren DSL Internet-Tarifen bei gleichzeitig besserer Leistung"

Falschbehauptung ! Den Magenta zu Haus Start - gibt es nicht im Glasfaserbereich. Von daher wird dieser kostengünstige
Einsteigertarif eben nicht über Glas abgebildet.