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Self-Checkout Kassen sind super...


16.04.2024 08:18 - Gestartet von Gerry09
einmal geändert am 16.04.2024 08:19
...wenn es tatsächlich nicht länger dauern würde, weil der Kunde vor Dir ewig braucht bis er den Balkencode gefunden hat, nicht weiß wie er das Lebensmittel davorhalten muss, überlegt wie er seine 3 Zitronen eingibt etc.
Sehe ich das alle - meist - 4 Plätze belegt sind, stell ich mich an der Kasse an, das geht immer noch schneller, als auf wenig technikaffine Mitbürger zu warten die über die auf dem Display angezeigten Symbole rätseln...:-))
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[1] machtdochnichts antwortet auf Gerry09
16.04.2024 11:37
Benutzer Gerry09 schrieb:
...wenn es tatsächlich nicht länger dauern würde, ....

Absolut.
Diese Erfahrung teile ich auch tagtäglich.


weil der Kunde ...ewig braucht...

Aber eben genau das ist doch nicht das Problem / der Fehler der Self-Checkout Kassen!
Der Kunde ist das Problem. Insbesondere der Neuländer!
Die Technologie, das System, die Kasse kann noch so gut, fortschrittlich, selbsterklärend, ..... sein, wenn der Kunde der Entwicklung der letzten 40 Jahre mental nicht folgen kann. Das ist selbst bei Menschen U50 so, hat also nicht vordergründig etwas mit dem realen Alter zu tun.

Man sieht es täglich an den normalen Kassen, die bargeldlose Zahlung ermöglichen.
Bei einem Kartenzahler (auch kontaktlos) macht es "Biep" und die Zahlung ist erfolgt.

Kommt nun ein Barzahler (diese Gruppe stellt im Neuland ja die Mehrheit dar) und versucht nun, ausnahmsweise mal bargeldlos zu zahlen (Aluhut natürlich vorher aufgesetzt) beginnt das Chaos.
In welchem Fach des Portemonnaies ist die Karte?
Wie herum steckt man die Karte ins Lesegerät? Man testet alle vier Möglichkeiten.
Wie herum legt man diese auf? Und wo überhaupt.
Wie ist die PIN?
Oh, vertippt. Kassiererin muss Vorgang zurücksetzen, weil Kunde die Löschtaste nicht findet......

Das alles ist doch nicht der Fehler des Systems.
Bargeldloses Zahlen geht schneller als passendes Zusammenklauben vom Klimpergeld.
Auch die Benutzung einer Selbstbedienungskasse geht schnell. Vorausgesetzt, die Anzahl dieser Kassen passt zur Kundenfrequenz.
Es funktioniert ja auch nicht wirklich, wenn nur 1 normale Kasse für 30 wartende Kunden geöffnet ist.
Wenn 10 Kunden sich an 1 Selbstbedienungskasse drängen, dauert es auch.

Aber letztendlich liegt es am Kunden.
Selbst mit einem schlechteren System kann ein guter Bediener besser und schneller arbeiten als ein Plebs an einem besseren System.

Sehe ich das alle ...Plätze belegt sind, stell ich mich an der Kasse an...

So ist es.
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[1.1] an0n antwortet auf machtdochnichts
16.04.2024 12:57
Benutzer machtdochnichts schrieb:
weil der Kunde ...ewig braucht...

Aber eben genau das ist doch nicht das Problem / der Fehler der Self-Checkout Kassen!
Der Kunde ist das Problem. Insbesondere der Neuländer! Die Technologie, das System, die Kasse kann noch so gut, fortschrittlich, selbsterklärend, ..... sein, wenn der Kunde der Entwicklung der letzten 40 Jahre mental nicht folgen kann. Das ist selbst bei Menschen U50 so, hat also nicht vordergründig etwas mit dem realen Alter zu tun.

Ist natürlich nicht völlig falsch, ich habe aber auch schon Erfahrungen mit den Kassen gesammelt, wo die halt einfach nicht funktionieren, oder in irgendweche Macken haben - wo das Ding im Checkout zum Beispiel doppelt scannt, und man kann aber Items nicht sinnvoll aus der Liste wieder rausnehmen, und man kann den Vorgang auch nicht abbrechen. Ist auch nicht so, als wären diese Kassen standardisiert. IKEA hat ne gute, der örtliche Supermarkt vielleicht ne schlechte.

Bei meinem Bauhaus steht da ein Mitarbeiter, der im Zweifelsfall Hilfestellung leistet und technische Fehler behebt. Im Supermarkt, wo die unterbesetzt und überarbeitet sind, dauert das Beheben einer kleinen Macke genau die gleichen 10 Minuten, die das Beheben eines Staus in der Flaschen-Annahme-Maschine braucht.
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[1.2] nurmalso antwortet auf machtdochnichts
16.04.2024 14:51
Blödsinn. Die Systeme sind nicht selbsterklärend. Also liegt es an den Systemen.
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[1.2.1] machtdochnichts antwortet auf nurmalso
16.04.2024 15:01

einmal geändert am 16.04.2024 15:02
Benutzer nurmalso schrieb:
Blödsinn.
:-)

Die Systeme sind nicht selbsterklärend.

Selbsterklärend bedeutet nicht zwangsläufig, dass es jeder, wirklich jeder, verstehen muss.
Man kann nicht alle mitnehmen, auch wenn das heute in einigen Blasen suggeriert wird.

Das Problem stellt sich auch nicht wirklich, da ja normale Kassen die Regel sind.


Also liegt es an den Systemen.

Wenn das Essen nicht schmeckt oder angebrannt ist, liegt es auch immer am Kochtopf oder an der Pfanne. Nie am Koch. :-)
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[1.2.2] Netzrak28 antwortet auf nurmalso
18.04.2024 10:56
Benutzer nurmalso schrieb:
Blödsinn. Die Systeme sind nicht selbsterklärend. Also liegt es an den Systemen.

Klares Eindeutiges Jein ;-)
Natürlich gibt es solche und solche Systeme. Ich habe mich auch schon wie der erste Mensch beim Kassieren gefühlt, weil ich nicht damit gerechnet habe, das man bei Real zwingend den Artikel auf die "Kasse" (Waage) stellen muss und danach auch zwingend in eine Tüte, die wiederum an einer Waage hängt, hinein tun muss. Das war echt schlecht gemacht und nicht im Vorfeld erkennbar.
(Habe Kassier Erfahrung, daher dachte ich auch, ich kenne mich mit sowas aus und bin flink, denkste....)
Dieses System hatte aber auch nicht lange Bestand, war auch ein hoher Personalaufwand dahinter.

Positiv Beispiel Rossmann, hier geht alles flott von der Hand. Die Möglichkeit App Coupons etc. zu verwenden ist klar erkennbar und Intuitiv. Allerdings muss man auch sagen, dass es bei Rossmann keine Artikel gibt, die man vorher wiegen muss etc. wie im Supermarkt.

Extrem Beispiel Decathlon, hier ist im Etikett ein NFC Code. Die Artikel müssen nacheinander nur in eine Box getan werden. Das System macht den Rest.
Nur große Artikel müssen mit einem Handscanner gescannt werden. Aber Decathlon verkauft auch nur seine Eigenmarken, da ist es natürlich sehr einfach, die Etiketten so gleich bei der Produktion anbringen zu lassen.