Benutzer Ed schrieb:
Benutzer hossy schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer hossy schrieb:
Wartet doch alle auf UMTS... Soll doch mal 2 MBit-Downstream hergeben.. und alles mit Sicherheit zu günstigen Preisen...
Aber sicher nicht in den Käffern.
Das stimmt. Erstens war es Ironie und zweistens bezog sich das auf die Städte, die mit Opal versorgt sind.
Apropos Städte: Wo sind sie denn die vielen Alternativen Firmen die per Funk und Stromnetz ordentlich Konkurrenz machen wollten? Große Fresse aber nichts gehalten.
Ab und an sollten Firmen insbesondere Telekom zu Ihren Versorgunsfunktionen gezwungen werden, auch wenn es nicht so wirtschaftlich ist.
Warum? Wir haben eine Marktwirtschaft da kann man nicht verlangen das einer irgendetwas subventioniert. Außerdem: Warum nur die Telekom? Warum nicht alle Telekommunikationsfirmen?
1. Weil die Telekom die Infrastruktur zum größten Teil vom Staat vorfinanziert bekommen hat und
Jaja das alte Märchen: Die Telekom hat ein Netz geschenkt bekommen und mußte nichts dafür zahlen.
Das die Telekom Staatseigentum war hast du noch nicht bemerkt? Und der Staat (vertreten durch den jeweils amtierenden Finantminister) hat die Verkaufserlöse zur Schuldentilgung verwendet. Schulden die durch alles mögliche zusammengekommen sind und von allen über Steuern zurückgezahlt werden müssen.
In dem Fakt, dass die Telekom Staatseigentum ist, begründet sich die Versorgungsfunktion, da bislang und in Zunkunft von (nahezu) allen Bürgern durch Steuerzahlungen das marktwirtschaftlich agierende Unternehmen finanziert wird.
2. durch das Monopol einen Kundenstamm mitbekommen hat, der der Telekom in solchem Maße Economies of Scale beschert, dass sie solche Aufgaben übernehmen kann.
Aha, für Kunden die heute vielleicht zu Arcor gewechselt haben oder den Dörfler der einfach unrentabel ist (und mit DSL vielleicht auch noch wechselt) soll die Telekom zahlen. Tolle Logik. Ist genau die Marktwirtschaft wie sie in der DDR versucht wurde :-)
Es geht nicht primär um DSL. Es geht vielmehr um eine rentable Variante eines Always-On-Anschlusses. Und auf irgendeine Weise sollte dafür gesorgt werden, dass das im Grundgesetz verankerte Recht auf Chancengleichheit im Land umgesetzt wird. Und zwar gehört meiner Meinung nach nicht mehr nur Telefon und Fernsehn zu primären Informationsträgern sondern eben auch das Internet. Und somit werden Personen aus ländlichen Regionen benachteiligt.
Im Ernst: Soetwas hätte man im Gesetz bei der Privatisierung festlegen können, nicht danach. Aber dann hätte niemand in Telekomaktien investiert weil man ja hätte absehen können wann die Firma pleite ist. Dann wäre der Finanzminister auf den Aktien sitzengeblieben und hätte heute noch höhere Staatsschulden. Würde man das heute machen dann käme das einer Enteignung der Aktionäre gleich.
Meines Wissens nach hat die Telekom eine Versorgungsfunktion bei der Privatisierung übernommen. Sonst gäb es wohl auch keine Sozialanschlüsse. Und vielleicht sollte es dann auch um diese Funktion erweitert werden. Und das nicht erst, wenn sich die Diskrepanz der Chancengleichheit in der Bevölkerung nahezu uneinholbar ausgeweitet hat.
Es kann doch nicht sein, dass auf Grund Mobilfunkexperimente ein Großteil der Bevölkerung auf dem Schlau steht.
Was aht DSL mit Mobilfunk zu tun?
Das weiß ich auch nicht, aber es war eine Begründung der Telekom, dass auf Grund der hohen Verschuldung der Ausbau verlangsamt werde.
Und wodurch hat die Telkom einen großteil der Schulden? ..Voicestream und UMTS in unterschiedlichen Ländern?!
Naja die Schulden haben andere auch. Aber wenn man Geld hat kann man sich auch etwas unrentables leisten, wenn man dafür (mehr) Schulden machen muß dann nicht. Je höher die Schulden der Telekom sind desto schlechter ist ihre Bewertung bei den Geldgebern un desto höher ist ihr Zinssatz. Da kann solch ein Luxus schnell doppelt teuer kommen.
Wie ich deinen Postings entnehme hast du keine Ahnung wie aufwändig es ist wollte man JEDEM in Deutschland einen DSL Anschluß ins Haus legen. Woher leitest du eigentlich das Recht auf einen DSL Anschluß ab? Es gibt auch DSL mit 8000kbit. Könnte man problemlos anbieten, aber nur wenn man ein paar hundert Meter von der Vermittlungsstelle wegwohnt. Willst du da jetzt auch die Telekom zum Bau von Vermittlungsstellen in 1Km Abstand verdonnern?
Wenn die Telekom dies für den günstigsten Weg hält, den Kunden einen Dauerhaften Internetzugang zu gewähren, dann soll sie es machen. Ansonsten soll sie sich was anderes überlegen.
Grüße
Christian