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Blackberry und Privatkunden


27.08.2010 11:01 - Gestartet von cdg
Solange man einen Blackberry nicht direkt mit einem imap/pop3 Konto verbinden kann, sondern man immer den (kostenplichtigen) Zwischenschritt über deren Server machen muss, dürfte ein größeres Privatkundengeschäft wohl eher ein Wunsch des Herstellers bleiben.
Blackberry muss sich entscheiden, ob es Ihnen genügt, die Hardware zu verkaufen, oder ob Hardware nur mit Services verbunden verkauft werden. Letzteres dürfte ein KO kriterium für viele porentielle Kunden sein.
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[1] www.MediaVersand.de antwortet auf cdg
21.09.2010 07:04
Benutzer cdg schrieb:
Solange man einen Blackberry nicht direkt mit einem imap/pop3 Konto verbinden kann, sondern man immer den (kostenplichtigen) Zwischenschritt über deren Server machen muss, dürfte ein größeres Privatkundengeschäft wohl eher ein Wunsch des Herstellers bleiben.
Blackberry muss sich entscheiden, ob es Ihnen genügt, die Hardware zu verkaufen, oder ob Hardware nur mit Services verbunden verkauft werden. Letzteres dürfte ein KO kriterium für viele porentielle Kunden sein.

Prinzipiell geb ich dir Recht, aber wenn man im Ausland schaut, dann funktioniert Blackberry dort sehr gut mit ihrem Emaildienst. Und das nicht weit weg, sondern direkt nebenan (Holland, Frankreich, Italien).

LG
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[2] niveaulos antwortet auf cdg
22.09.2010 11:43
Benutzer cdg schrieb:
Solange man einen Blackberry nicht direkt mit einem imap/pop3 Konto verbinden kann, sondern man immer den (kostenplichtigen) Zwischenschritt über deren Server machen muss, dürfte ein größeres Privatkundengeschäft wohl eher ein Wunsch des Herstellers bleiben.
Blackberry muss sich entscheiden, ob es Ihnen genügt, die Hardware zu verkaufen, oder ob Hardware nur mit Services verbunden verkauft werden. Letzteres dürfte ein KO kriterium für viele porentielle Kunden sein.

Das glaube ich kaum. Im Gegenteil, die anderen Hersteller gehen ja zunehmend in die selbe Richtung. Der Verkauf reiner Hardware bietet immer weniger Gewinnmargen, das Geld wird immer mehr über den Service gemacht. Deswegen wird davon immer mehr - mal freiwillig, mal zwangsweise, miteinander verknüpft. Guck dir doch das iPhone an, ohne den Zwang zu iTunes und dem hauseigenen Appstore geht dort gar nichts, viele gute Funktionen des Gerätes werden erst mit dem (kostenpflichtigem) MobileMe wirklich nutzbar. Android-Handys sind ohne Google-Account auch nur bedingt einsetzbar - der Unterschied ist hier höchstens, dass Google für seine Services kein direktes Geld verlangt sondern diese Dienste werbefinanziert anbietet - der Kunde zahlt es hier quasi mit seinen persönlichen Daten. Nokia verknüpft seine Geräte immer enger mit den Ovi-Diensten von denen auch etliche kostenpflichtig sind. Und HTC als großer Player hat erst letzte Woche ebenfalls eine Serviceplattform vergleichbar mit MobileMe gestartet und wird die sicherlich in künftigen Geräten sehr stark einbinden. Die Richtung ist überall ganz klar: Geräte wirds künftig hauptsächlich mit verknüpften Serviceleistungen geben, vieles davon wird Geld kosten. Das mag dir oder mir zwar nicht wirklich gefallen. Aber der Markttrend ist da leider ganz klar und eindeutig.
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[2.1] cdg antwortet auf niveaulos
28.09.2010 13:06
stimmt,
das ist der Markttrend aus Anbietersicht.
Ob die Konsumenten da mitmachen, wird die Zukunft entscheiden.
Es wird wohl manche Kunden geben, die darauf angewiesen sind, dass Ihnen der Anbieter alles voreinstellt und die dafür zahlen.

Nokia hingegen ist ein gutes Beispiel:
Sowie Nokia versuchen wird, für Services Geld zu verlangen, werden sie auch noch die letzten (smartphone)-Kunden verlieren.
Also verschenken sie die Services (siehe Navi + Mail).
Nicht jeder Marktteilnehmer hat Apple Kunden die bereit sind so ziemlich alles zu zahlen, damit es einfacher wird.
BB wird wohl auch dabei sein, jedoch kommen sie nur auf größere Marktanteile, wenn sie Basics wie Mail für privatleute verschenken und danach erst Zusätze anbieten, die sie verkaufen.

Indirekt ist die Geldfrage ähnlich schlecht gelößt, wie für die Zeitungsanbieter. Wer will schon bezahlen, wenn es nebenan fast das gleiche für umsonst gibt.
Langfristig wird das sogar ein Problem für Apple, denn auch dort wird die große Verzauberung bald vorbei sein. Die Andoids können doch das gleiche und sind eigentlich nicht weniger chiq.
Deswegen müssen dort auch neue Maschinenkategorien wie das ipad her. Die early adopters sind alle schon erstausgestattet.
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[2.1.1] DanielStevens antwortet auf cdg
17.10.2010 10:29
Der Blackberry ist ja wohl das einzige Gerät das sich ohne zusätzliche Kosten gar nicht richtig nutzen lässt.

Mit iPhone und Android habe ich wenigstens die Wahl mir ein Yahoo, Google oder Hotmail-Konto kostenlos einzurichten und die dort verfügbaren Services (die mittlerweile an das kostenpflichtige MobileMe echt rankommen) zu Nutzen.

Mit nem Blackberry kann ich ohne Option ja nichtmal surfen ohne das Gerät zu modifizieren... Ist doch echt lachhaft.

Ich kauf mir auch kein Auto bei dem ich 5 im Monat bezahlen muss damit der Benzintank aufgeht wenn ich tanken will.

Das geilste ist echt das man für den Zugang zu kostenpflichtigen Services auch erst einmal etwas zahlen muss *sic*