Benutzer cdg schrieb:
Solange man einen Blackberry nicht direkt mit einem imap/pop3 Konto verbinden kann, sondern man immer den (kostenplichtigen) Zwischenschritt über deren Server machen muss, dürfte ein größeres Privatkundengeschäft wohl eher ein Wunsch des Herstellers bleiben.
Blackberry muss sich entscheiden, ob es Ihnen genügt, die Hardware zu verkaufen, oder ob Hardware nur mit Services verbunden verkauft werden. Letzteres dürfte ein KO kriterium für viele porentielle Kunden sein.
Das glaube ich kaum. Im Gegenteil, die anderen Hersteller gehen ja zunehmend in die selbe Richtung. Der Verkauf reiner Hardware bietet immer weniger Gewinnmargen, das Geld wird immer mehr über den Service gemacht. Deswegen wird davon immer mehr - mal freiwillig, mal zwangsweise, miteinander verknüpft. Guck dir doch das iPhone an, ohne den Zwang zu iTunes und dem hauseigenen Appstore geht dort gar nichts, viele gute Funktionen des Gerätes werden erst mit dem (kostenpflichtigem) MobileMe wirklich nutzbar. Android-Handys sind ohne Google-Account auch nur bedingt einsetzbar - der Unterschied ist hier höchstens, dass Google für seine Services kein direktes Geld verlangt sondern diese Dienste werbefinanziert anbietet - der Kunde zahlt es hier quasi mit seinen persönlichen Daten. Nokia verknüpft seine Geräte immer enger mit den Ovi-Diensten von denen auch etliche kostenpflichtig sind. Und HTC als großer Player hat erst letzte Woche ebenfalls eine Serviceplattform vergleichbar mit MobileMe gestartet und wird die sicherlich in künftigen Geräten sehr stark einbinden. Die Richtung ist überall ganz klar: Geräte wirds künftig hauptsächlich mit verknüpften Serviceleistungen geben, vieles davon wird Geld kosten. Das mag dir oder mir zwar nicht wirklich gefallen. Aber der Markttrend ist da leider ganz klar und eindeutig.