Gebührenimpuls Call by call

Benutzer vitos schrieb:


Es funktioniert (im Bereich Frankfurt) bei Teldafax, Tele2, Teledump. Ob es bei anderen schon funktioniert, würde ich einfach mal ausprobieren. Ich gehe mal davon aus, daß es bei fast allen bis Mitte Nobvember laufen wird, sonst verlieren die nämlich einen Haufen Kunden, die den Gebührenimpuls bei der Telekom geordert haben.

Das Prinzip bei Tele2 ist: Egal ob in der Rechnung nach Sekundentakt oder Minutentakt gerechnet wird, werden immer so viele Impulse geschickt, daß der im Minutentakt abzurechnende Preis, auf den nächsten durch 12 Pfennig teilbaren Betrag aufgerundet, angezeigt wird (bei einem Impulswert von 12 Pf). Dadurch wird teilweise erheblich mehr angezeigt, als hinterher auf der Rechnung steht. Ob Teldafax (01030), die ja wie 3U (01078) nur den Sekundentakt kennen, hier auch beim Gebührenimpuls den Sekundentakt berücksichtigt, wäre eine interessante Frage.

Bei Tele2 wird der Betrag angezeigt, der beim nächsten Impuls, sekundengenau, mit der Rechnung übereinstimmt.

Es werden also vorauseilend, die sekundengenauen Kosten angezeigt.


Reiner





Benutzer Telepeter schrieb:

Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:

Reiner, das stimmt zur zum Teil. Bei Gesprächen in Mobilnetze werden bei mir immer gleich zu Beginn des Gesprächs (auch wenn es nur 10 Sekunden dauert und deshalb sekundengenau weniger als 12 Pf kostet) 4 Impulse geschickt. Es könnte sich bei der Erzeugung des Gebührenimpulses um eine fiktive 60/1 er Taktung handeln, d.h. die erste Minute im Minutentakt, dann sekundengenau. Es könnte aber auch eine fiktive 75/75 er Taktung sein. Dann müßten alle ca. 75 Sekunden 4 Impulse als Block kommen. Kommen denn bei Dir auch gleich zu Beginn 4 Impulse und danach immer Einzelimpulse oder auch 4er-Packs ?
Wenn letzteres der Fall ist, wäre das alles andere als sekundengenau (z.B. Gesprächslänge 80 Sekunden = 8 Impulse = 96 Pf; tatsächlicher Preis bei sekundengenauer Abrechnung 51 Pf. Nach Deiner Annahme dürften dann maximal 5 Impulse gekommen sein.

Bei Gesprächen ins Festnetz gibt es bei den derzeitigen Tarifen von Tele2 (6 Pf/Minute Hauptzeit, 4 Pf/Minute Nebenzeit) im Ergebnis keinen Unterschied zwischen Deiner und meiner Annahme, denn beides sind Teiler von 12. Anders ausgedrückt: Nach Deiner Annahme muß bei Festnetzgesprächen alle 120 Sekunden bzw. alle 180 Sekunden ein Impuls kommen, nach meiner Annahme alle 2 Minuten bzw. 3 Minuten. Beim Mobilfunk und bei den Auslandtarifen gibt es aber einen Unterschied (die Preise sind keine Teiler von 12).

Interessant wäre jetzt noch die Frage, ob es in den relevanten Fällen (Ausland/Mobil) für die Gebührenanzeige einen Unterschied macht, ob man bei Tele2 abrechnungstechnisch tatsächlich den Sekundentakt (wegen Preselction oder Smartboxbestellung) hat oder nicht.

Ich vermute mal, es gibt unabhängig von dem vereinbarten Tarif ein definiertes Zeitintervall zwischen den einzelnen Impulsen von z.B. 120 Sekunden (Festnetz tagsüber), wobei bei Gesprächen in Mobilnetze immer 4er - Packs geschickt werden, damit der kurze Abstand zwischen den Impulsen (das wären dann knapp 19 Sekunden) nicht stört.

Hallo Peter,
Er ist schwierig zu beschreiben. Ich versuche es so:

Zu Beginn werden 48 Pfennig angezeigt, d. h. beim nächsten Einzel-Impuls, er kommt nach 75 Sekunden, kostet das Gespräch sekundengenau diesen Betrag. Angezeigt werden nun 60 Pfennig. Dieser Betrag wird aber erst nach weiteren 75 Sekunden gültig. Eine Sekunde kostet auf der Rechnung 38/60 Pfennig.

Zeit in Sekunden, Impuls, Betrag
0------------------4-------48
75-----------------1-------60
150----------------1-------72
225--- usw.

Reiner



Benutzer Telepeter schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Reiner, das stimmt zur zum Teil. Bei Gesprächen in Mobilnetze werden bei mir immer gleich zu Beginn des Gesprächs (auch wenn es nur 10 Sekunden dauert und deshalb sekundengenau weniger als 12 Pf kostet) 4 Impulse geschickt. Es könnte sich bei der Erzeugung des Gebührenimpulses um eine fiktive 60/1 er Taktung handeln, d.h. die erste Minute im Minutentakt, dann sekundengenau. Es könnte aber auch eine fiktive 75/75 er Taktung sein. Dann müßten alle ca. 75 Sekunden 4 Impulse als Block kommen. Kommen denn bei Dir auch gleich zu Beginn 4 Impulse und danach immer Einzelimpulse oder auch 4er-Packs ?
Wenn letzteres der Fall ist, wäre das alles andere als sekundengenau (z.B. Gesprächslänge 80 Sekunden = 8 Impulse = 96 Pf; tatsächlicher Preis bei sekundengenauer Abrechnung 51 Pf. Nach Deiner Annahme dürften dann maximal 5 Impulse gekommen sein.

Bei Gesprächen ins Festnetz gibt es bei den derzeitigen Tarifen von Tele2 (6 Pf/Minute Hauptzeit, 4 Pf/Minute Nebenzeit) im Ergebnis keinen Unterschied zwischen Deiner und meiner Annahme, denn beides sind Teiler von 12. Anders ausgedrückt: Nach Deiner Annahme muß bei Festnetzgesprächen alle 120 Sekunden bzw. alle 180 Sekunden ein Impuls kommen, nach meiner Annahme alle 2 Minuten bzw. 3 Minuten. Beim Mobilfunk und bei den Auslandtarifen gibt es aber einen Unterschied (die Preise sind keine Teiler von 12).

Interessant wäre jetzt noch die Frage, ob es in den relevanten Fällen (Ausland/Mobil) für die Gebührenanzeige einen Unterschied macht, ob man bei Tele2 abrechnungstechnisch tatsächlich den Sekundentakt (wegen Preselction oder Smartboxbestellung) hat oder nicht.

Ich vermute mal, es gibt unabhängig von dem vereinbarten Tarif ein definiertes Zeitintervall zwischen den einzelnen Impulsen von z.B. 120 Sekunden (Festnetz tagsüber), wobei bei Gesprächen in Mobilnetze immer 4er - Packs geschickt werden, damit der kurze Abstand zwischen den Impulsen (das wären dann knapp 19 Sekunden) nicht stört.

Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:

Hallo Reiner, das kann ja so nicht richtig sein. 3 Minuten oder 180 Sekunden kosten (egal ob 60/60 oder 1/1 Takt) 1,14 DM, bei Dir werden aber nur 72 Pf angezeigt. Je länger das Gespräch dauert, je falscher wird Deine Anzeige, denn 75 Sekunden ins Mobilnetz kosten mehr als 12 Pfennig (nämlich ziemlich genau das vierfache). Ich nehme deshalb an, daß mit Deinem Gebührenzähler was nicht stimmt. Möglicherweise kann er die "Viererpacks" nach dem ersten "Viererpack" nicht richtig erkennen und interpretiert sie als einen einzigen Impuls. Oder es wäre wirklich ein Programmfehler der Vermittlungsstelle in Deinem Bereich.

Ich selbst habe noch nicht so lange Gespäche in Mobilnetze geführt, um beschreiben zu können, wie es hier genau läuft. Mir ist nur aufgefallen, daß ich bis jetzt nur Gespräche mit 4 oder mit 8 Impulsen gehabt habe, was dem ersten Anschein nach dafür spricht, daß immer 4er-Packs kommen.

Ich habe jetzt ein paar längere Gespräche über Tele2 in Mobilnetze geführt und dabei festgestellt, daß der Gebührenimpuls auf der analogen Leitung nach einem fiktiven 75/1 Takt kommt.

Das heißt: Es werden sofort am Beginn des Gespräches 4 Impulse übermittelt, nach 75 Sekunden kommt 1 einzelner weiterer Impuls und dann immer nach ca. 19 Sekunden der nächste einzelne Impuls. Das bedeutet, daß die Gebührenanzeige nach der ersten Gesprächsminute sekundengenau ist, allerdings maximal 11 Pfennig vorauseilend. Wenn das bei Tele2-Kunden, die mangels Preselection oder Smartboxbestellung ohne Sekundentakt sind, genauso läuft, wird zu bestimmten Zeiten des Gesprächs zu wenig angezeigt (z.B. von der 61. bis zur 112. Sekunde). Während der ersten Gesprächsminute ist das wegen der gleich zu Beginn geschickten 4 Impulse nicht der Fall, dafür werden den Kunden, die den Sekundentakt haben, in der ersten Minute maximal 47 Pfennig zuviel angezeigt ! Warum man sich für ein solches Gemisch der (fiktiven !)Taktungsmöglichkeiten entschieden hat, ist mir ein Rätsel.

Der Gebührenimpuls ist allemal eine feine Sache um die Telefonrechnung unter Kontrolle zu halten. Dass die angezeigten Beträge nicht genau mit der Rechnung übereinstimmen ist für mich unerheblich.
Danke Peter


Reiner





Benutzer Telepeter schrieb:
Ich habe jetzt ein paar längere Gespräche über Tele2 in Mobilnetze geführt und dabei festgestellt, daß der Gebührenimpuls auf der analogen Leitung nach einem fiktiven 75/1 Takt kommt.

Das heißt: Es werden sofort am Beginn des Gespräches 4 Impulse übermittelt, nach 75 Sekunden kommt 1 einzelner weiterer Impuls und dann immer nach ca. 19 Sekunden der nächste einzelne Impuls. Das bedeutet, daß die Gebührenanzeige nach der ersten Gesprächsminute sekundengenau ist, allerdings maximal 11 Pfennig vorauseilend. Wenn das bei Tele2-Kunden, die mangels Preselection oder Smartboxbestellung ohne Sekundentakt sind, genauso läuft, wird zu bestimmten Zeiten des Gesprächs zu wenig angezeigt (z.B. von der 61. bis zur 112. Sekunde). Während der ersten Gesprächsminute ist das wegen der gleich zu Beginn geschickten 4 Impulse nicht der Fall, dafür werden den Kunden, die den Sekundentakt haben, in der ersten Minute maximal 47 Pfennig zuviel angezeigt ! Warum man sich für ein solches Gemisch der (fiktiven !)Taktungsmöglichkeiten entschieden hat, ist mir ein Rätsel.