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Telekom sperrt Sparvorwahlen


24.02.2006 21:24 - Gestartet von kikmik74
Ich 'liebe' die Telekom.
Wir sind vor ein paar Tagen von Hamburg in die Provinz gezogen und ich kann nur sagen: ach, war das schön mit Alice.
Als erstes waren wir im T-Punkt und verlangten den günstigsten Tarif ohne irgendwelche Extras. 'Sehr gern, das wäre dann der Call Time Tarif für 19,95 im Monat.' Okay, wenn das wirklich der günstigste ist. 'Ja, für Sie ist das wirklich der günstigste Tarif. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?' Nein danke, alles prima.
Zu Hause lese ich mir in Ruhe die Preistabelle von der Telekom durch und stutze: Call Plus für 15,95 im Monat!
Ich rufe bei der Telekom an und sage, ich habe extra nach dem günstigsten Tarif gefragt. Die Stimme am anderen Ende:' Das ist der günstigste Tarif mit 120 Freiminuten im Monat.' Ich will doch aber keine 120 Freiminuten, ich will den Call Plus Anschluß. ' Aber da haben Sie doch keine 120 Freiminuten.' Haalloo, die will ich doch auch gar nicht, red ich spanisch, oder was? Nach 10 Minuten hat Sie aufgegeben und ich meinen Call Plus Tarif erhalten. (Hab die 'nette Dame' auch mit einer 5 bewertet.)
Jetzt haben wir endlich den richtigen Anschluß und versuchen nun schon seit ein paar Tagen mit einer 010er Sparvorwahl zu telefonieren, aber ständig ist besetzt. Okay, dann ist die Nachfrage wohl gerade sehr groß, aber das 24 h am Tag? Zur Sicherheit der Anruf bei der Telekom. 'Ihr Anschluß hat eine 010er Sperre.' Eine was? 'Ja, das wurde durch den T-Punkt so hinterlegt. Sind die nicht nett?' Jetzt lacht selbst die Stimme am anderen Ende. Uns ist das lachen schon längst vergangen. Jetzt ist es schon so weit gekommen, das man immer sagen muss, was man NICHT haben will, aber ich fürchte selbst das interessiert keinen und schon gar nicht die Telekom. Ach, war das schön mit Alice....
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[1] Nachtmensch antwortet auf kikmik74
24.02.2006 21:42

einmal geändert am 24.02.2006 21:42
Bei den Call Time Tarifen (gibt auch einen für ISDN) steht irgendwo im Kleingedruckten was von der 010-Sperre, also aufpassen beim Vertragsabschluß!
Ob man den Tarif auch ohne diese Sperre bekommt, weiß ich nicht.
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[1.1] LOWI antwortet auf Nachtmensch
24.02.2006 22:01
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Bei den Call Time Tarifen (gibt auch einen für ISDN) steht irgendwo im Kleingedruckten was von der 010-Sperre, also aufpassen beim Vertragsabschluß!
Ob man den Tarif auch ohne diese Sperre bekommt, weiß ich nicht.

Das ist nicht so, bei allen Tarifen ist CbC möglich, egal ob ISDN oder Analog. Ausgenommen sind davon nur Mitarbeiteranschlüsse und mit Einschränkungen der Sozialtarif. Jedenfalls bekommt man bei einer Preselection keinen Sozialtarif. Sonst wäre eine 010-Sperre falsch vom T-Punkt Mitarbeiter eingetragen. War eventuell ein Sicherheitspaket beauftragt, welches dann mit der 010-Sperre verwechselt wurde? Die Vertriebsleute "verwechseln" schon mal den CallPlus mit dem CallTime, wogegen eine 010-Sperre für den Mitarbeiter keinen Sinn macht und wohl auch nicht absichtlich beauftragt wurde.
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[1.1.1] Nachtmensch antwortet auf LOWI
25.02.2006 12:27
Benutzer LOWI schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Bei den Call Time Tarifen (gibt auch einen für ISDN) steht irgendwo im Kleingedruckten was von der 010-Sperre, also aufpassen beim Vertragsabschluß!
Ob man den Tarif auch ohne diese Sperre bekommt, weiß ich nicht.

Das ist nicht so, bei allen Tarifen ist CbC möglich, egal ob ISDN oder Analog. Ausgenommen sind davon nur Mitarbeiteranschlüsse und mit Einschränkungen der Sozialtarif. Jedenfalls bekommt man bei einer Preselection keinen Sozialtarif. Sonst wäre eine 010-Sperre falsch vom T-Punkt Mitarbeiter eingetragen. War eventuell ein Sicherheitspaket beauftragt, welches dann mit der 010-Sperre verwechselt wurde? Die Vertriebsleute "verwechseln" schon mal den CallPlus mit dem CallTime, wogegen eine 010-Sperre für den Mitarbeiter keinen Sinn macht und wohl auch nicht absichtlich beauftragt wurde.

Sorry, vielleicht verwechsle ich auch nur die Namen. Habe den Wisch nur einmal kurz zu Gesicht bekommen. Jedenfalls ging es daran, dass die entsprechende Person (älterer Verwandter) einen älteren ISDN Anschluss hat und ab und zu CBC nutzt. Wurde dann am Telefon von einem Hotliner beschwatzt, doch in diesen neuen günstigen Tarif mit Inklusivminuten zu wechseln (waren, glaube ich, sogar 240 Inklusivminuten). Die Frage, ob man dann trotzdem noch Sparvorwahlen ins Ausland benutzen kann, wurde eindeutig bejaht.
Nun, mir wurde dann die schriftliche Auftragsbestätigung vor die Nase gehalten und ich sollte sagen, ob das so ok wäre und überhaupt meinen Senf dazugeben.

Zuerst einmal fand ich es ziemlich mühselig, den Aufpreis für diese Inkl.minuten herauszufinden (der Person wurde der Eindruck vermittelt, dass diese Inkl.minuten nichts extra kosten!!), aber das ist bei der Teledoof ja leider nichts neues.

Und dann stand da eben im Kleingedruckten, dass ab sofort eine 010-Sperre gelte!!

Der Hotliner hat also gelogen! Ob es diesen Tarif mit Inkl.minuten (wie er nun auch immer heißen mag) nun ausschließlich in Verbndung mit dieser 010-Sperre gibt und die Hotliner beim Einbuchen einfach nur eine extra Provision dafür einstreichen können und es deshalb klammheimlich anklicken, entzieht sich meiner Kenntnis. An ein Versehen mag ich in diesem Fall absolut nicht glauben und finde solche Praktiken einfach nur extrem unseriös (Aufpreis wird verschleiert, 010-Sperre am Telefon geleugnet).
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[1.1.1.1] popfm+ antwortet auf Nachtmensch
25.02.2006 13:37
An deiner Stelle würde ich mich mit dem Fall mal an die Bundesnetzagentur wenden, da das einfach nur eine sauererei ist und verzehrter Wettbewerb von Seiten der Telekom.

Versuch es auf rechtlichen Wege, ist sicher und endlich die Möglichkit unserer Verrätern in Rosa eine auf den Deckel zu geben!

Franz
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[2] Nato antwortet auf kikmik74
25.02.2006 11:54
Benutzer kikmik74 schrieb:
Ich 'liebe' die Telekom.
Wir sind vor ein paar Tagen von Hamburg in die Provinz gezogen und ich kann nur sagen: ach, war das schön mit Alice. Als erstes waren wir im T-Punkt und verlangten den günstigsten Tarif ohne irgendwelche Extras. 'Sehr gern, das wäre dann der Call Time Tarif für 19,95 im Monat.' Okay, wenn das wirklich der günstigste ist. 'Ja, für Sie ist das wirklich der günstigste Tarif. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?' Nein danke, alles prima.
Zu Hause lese ich mir in Ruhe die Preistabelle von der Telekom durch und stutze: Call Plus für 15,95 im Monat! Ich rufe bei der Telekom an und sage, ich habe extra nach dem günstigsten Tarif gefragt. Die Stimme am anderen Ende:' Das ist der günstigste Tarif mit 120 Freiminuten im Monat.' Ich will doch aber keine 120 Freiminuten, ich will den Call Plus Anschluß. ' Aber da haben Sie doch keine 120 Freiminuten.' Haalloo, die will ich doch auch gar nicht, red ich spanisch, oder was? Nach 10 Minuten hat Sie aufgegeben und ich meinen Call Plus Tarif erhalten. (Hab die 'nette Dame' auch mit einer 5 bewertet.)
Jetzt haben wir endlich den richtigen Anschluß und versuchen nun schon seit ein paar Tagen mit einer 010er Sparvorwahl zu telefonieren, aber ständig ist besetzt. Okay, dann ist die Nachfrage wohl gerade sehr groß, aber das 24 h am Tag? Zur Sicherheit der Anruf bei der Telekom. 'Ihr Anschluß hat eine 010er Sperre.' Eine was? 'Ja, das wurde durch den T-Punkt so hinterlegt. Sind die nicht nett?' Jetzt lacht selbst die Stimme am anderen Ende. Uns ist das lachen schon längst vergangen. Jetzt ist es schon so weit gekommen, das man immer sagen muss, was man NICHT haben will, aber ich fürchte selbst das interessiert keinen und schon gar nicht die Telekom. Ach, war das schön mit Alice....
Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen, bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen.
Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit, wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht.
Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen so etwas selten passiert.

Gruss Nato
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[2.1] klaussc antwortet auf Nato
25.02.2006 12:17
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen, bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen.
Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit, wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht betroffen?

Gruß
Klaus
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[2.1.1] GKr antwortet auf klaussc
25.02.2006 12:23
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen,
bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen. Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit,
wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die
Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif
aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen
so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht betroffen?

Gruß
Klaus

Und wer, bitte, kann es einem Verkäufer vorwerfen, wenn er sein eigenes Produkt empfiehlt, sofern er nach einer Empfehlung gefragt wird?

Das ist doch nichts anderes als bei der Bewerbung eines Arbeitsuchenden auf eine freie Stelle. Wenn er das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung liest, wird er wohl kaum alle seine Schwächen hervorheben und erwähnen, daß jemand anderes sicher prädestinierter für die Stelle ist.

Sondern er wird seine Stärken betonen und warum gerade er für diese Stelle in Frage kommt und warum die Firma gut beraten ist, wenn sie ihn einstellt.

Jeder verkauft.
Und wenn es sich selbst ist.

GKr
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[2.1.1.1] klaussc antwortet auf GKr
25.02.2006 12:30
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen,
bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen. Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit,
wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die
Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif
aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen
so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht
betroffen?

Gruß
Klaus

Und wer, bitte, kann es einem Verkäufer vorwerfen, wenn er sein eigenes Produkt empfiehlt, sofern er nach einer Empfehlung gefragt wird?

Das ist doch nichts anderes als bei der Bewerbung eines Arbeitsuchenden auf eine freie Stelle. Wenn er das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung liest, wird er wohl kaum alle seine Schwächen hervorheben und erwähnen, daß jemand anderes sicher prädestinierter für die Stelle ist.

Sondern er wird seine Stärken betonen und warum gerade er für diese Stelle in Frage kommt und warum die Firma gut beraten ist, wenn sie ihn einstellt.

Jeder verkauft.
Und wenn es sich selbst ist.

Es stellt sich aber immer wieder die Frage zur "Grenze der Beratung, bzw. des Verkaufs":

Wenn einem im T-Punkt ein bestimmter Tarif erst einmal verweigert wird, und ein anderer geschrieben?

Wenn die Ranger an der Tür klingeln und Oma (ohne PC) ne DSL-Flat verkaufen....

Gibt es denn überhaupt eine "Grenze des Anstandes" (solange sich die Aktivitäten innerhalb der geltenden Gesetze bewegen)?

Gruß
Klaus


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[2.1.1.1.1] GKr antwortet auf klaussc
25.02.2006 12:40
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen,
bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen. Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit,
wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die
Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif
aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen
so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht
betroffen?

Gruß
Klaus

Und wer, bitte, kann es einem Verkäufer vorwerfen, wenn er sein eigenes Produkt empfiehlt, sofern er nach einer Empfehlung gefragt wird?

Das ist doch nichts anderes als bei der Bewerbung eines Arbeitsuchenden auf eine freie Stelle. Wenn er das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung liest, wird er wohl kaum alle seine Schwächen hervorheben und erwähnen, daß jemand anderes sicher prädestinierter für die Stelle ist.

Sondern er wird seine Stärken betonen und warum gerade er für
diese Stelle in Frage kommt und warum die Firma gut beraten ist, wenn sie ihn einstellt.

Jeder verkauft.
Und wenn es sich selbst ist.

Es stellt sich aber immer wieder die Frage zur "Grenze der Beratung, bzw. des Verkaufs":

Wenn einem im T-Punkt ein bestimmter Tarif erst einmal verweigert wird, und ein anderer geschrieben?

Ja, natürlich.
Das empfinde auch ich als unredlich.

Wenn die Ranger an der Tür klingeln und Oma (ohne PC) ne DSL-Flat verkaufen....

Das ist auch nicht in Ordnung.
Aber das gab es auch schon immer.
Man sagt klar und deutlich "Nein, danke." und schließt die Tür.
Das habe ich von meiner Mutter gelernt. Und die von ihrer Mutter.

Gibt es denn überhaupt eine "Grenze des Anstandes" (solange sich die Aktivitäten innerhalb der geltenden Gesetze bewegen)?

Aber ja. Aber das muß ein jeder mit sich selbst ausmachen.
Würde ich meine eigene, für mich geltende Grenze hier erläutern, käme von den üblichen Leuten wieder das notorische Geschwalle, um aufzuzeigen, was ich für ein Aas bin. Das hatte ich nun oft genug.
Deshalb: Ich mache das mit mir selbst aus, wo ich meine Grenze festlege. Und darüber hinaus gehe ich nicht. Auch, wenn ich es oft genug könnte.

GKr



Gruß Klaus


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[2.1.1.2] Nachtmensch antwortet auf GKr
25.02.2006 12:40
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen,
bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen. Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit,
wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die
Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif
aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen
so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht
betroffen?

Gruß
Klaus

Und wer, bitte, kann es einem Verkäufer vorwerfen, wenn er sein eigenes Produkt empfiehlt, sofern er nach einer Empfehlung gefragt wird?

Du hast schon gelesen, dass der Kunde ganz klar nach dem günstigsten Anschluss gefragt hat, oder? Und in dem Fall ist das Verschweigen des günstigsten Produktes eindeutig unseriös, da der Verkäufer offensichtlich nur die höhere Provision für das teurere Produkt einstreichen wollte.

Wenn ich solch eine Kundenverarsche irgendwo mitbekomme, wo ich zufälligerweise weiß, dass die Angaben des Verkäufers nicht stimmen, habe ich kein Problem damit, mich kurz ins Gespräch einzumischen und freundlich darauf hinzuweisen, dass es auch noch dieses oder jenes Produkt gibt.

Ich habe es selbst schon erlebt, dass mein Vater in einem großen Elektromarkt nach einem günstigen Handytarif fragte, und sich darüber beschwerte, dass sein Guthaben auf seiner Prepaidkarte ständig verfalle, weil er doch kaum telefoniere. Die Frage war also: Kommt mich ein Vertrag günstiger? Und was tat der Verkäufer: Versuchte, meinem Vater einen Vertrag mit 10 Euro Fixkosten pro Monat aufzuschwatzen und das Ganze so zu verpacken, als wäre das für meinen Vater ein megagünstiges Angebot. Hallo?! Wie kann man jemandem, der seine 30 Euro Mindestaufladung pro JAHR nicht vertelefoniert, guten Gewissens einen Vertrag verkaufen wollen, der pro Jahr Fixkosten in Höhe von 120 Euro verursacht?
Habe dem Verkäufer deutlich meine Meinung gesagt und meinen Vater anschließend mit einer Loopkarte von eBay ausgestattet, bei der es 2 Jahre lang jeden Monat 5 Euro Guthaben geschenkt gibt.


Das ist doch nichts anderes als bei der Bewerbung eines Arbeitsuchenden auf eine freie Stelle. Wenn er das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung liest, wird er wohl kaum alle seine Schwächen hervorheben und erwähnen, daß jemand anderes sicher prädestinierter für die Stelle ist.

Sondern er wird seine Stärken betonen und warum gerade er für diese Stelle in Frage kommt und warum die Firma gut beraten ist, wenn sie ihn einstellt.

Jeder verkauft.
Und wenn es sich selbst ist.

GKr
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[2.1.1.2.1] GKr antwortet auf Nachtmensch
25.02.2006 12:44
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer kikmik74 schrieb:

Hallo !
Obwohl ich oft Abstand nehme, vieles grau in grau zu zeichnen,
bleibt einfach zu konstatieren, dass Erfahrungen, wie du sie gemacht hast, leider immer öfter vorkommen. Mehr als einmal war ich auch schon im T-Punkt und bekam mit,
wie Kunden trotz Nachfrage nach dem günstigsten Anschluss die
Information Call Plus verweigert wurde.
Ebenfalls mehrfach habe ich erlebt, wie Kunden, die nach einem einfachen Internet-Anschluss fragten, der teuerste DSL Tarif
aufgeschwatzt wurde.
Ich halte diesbezüglich gesellschaftlich ein dringendstes Umdenken für erforderlich, denn die Summe solcher Erfahrungen(kommt nicht nur im T-Punkt vor) schafft ein mieses Vertrauensklima, in dem kaum etwas voran geht. Wird hier im Forum wenig diskutiert, weil es wenig Betroffene gibt, da viele hier Telekommunikationsspezialisten sind, denen
so etwas selten passiert.


Da möchte ich dir mal eine Gegenfrage stellen:

Welcher Bereich des Lebens (wo Kohle fließt) ist davon nicht
betroffen?

Gruß
Klaus

Und wer, bitte, kann es einem Verkäufer vorwerfen, wenn er sein eigenes Produkt empfiehlt, sofern er nach einer Empfehlung gefragt wird?

Du hast schon gelesen, dass der Kunde ganz klar nach dem günstigsten Anschluss gefragt hat, oder? Und in dem Fall ist das Verschweigen des günstigsten Produktes eindeutig unseriös, da der Verkäufer offensichtlich nur die höhere Provision für das teurere Produkt einstreichen wollte.

Wenn ich solch eine Kundenverarsche irgendwo mitbekomme, wo ich zufälligerweise weiß, dass die Angaben des Verkäufers nicht stimmen, habe ich kein Problem damit, mich kurz ins Gespräch einzumischen und freundlich darauf hinzuweisen, dass es auch noch dieses oder jenes Produkt gibt.

Ich habe es selbst schon erlebt, dass mein Vater in einem großen Elektromarkt nach einem günstigen Handytarif fragte, und sich darüber beschwerte, dass sein Guthaben auf seiner Prepaidkarte ständig verfalle, weil er doch kaum telefoniere. Die Frage war also: Kommt mich ein Vertrag günstiger? Und was tat der Verkäufer: Versuchte, meinem Vater einen Vertrag mit 10 Euro Fixkosten pro Monat aufzuschwatzen und das Ganze so zu verpacken, als wäre das für meinen Vater ein megagünstiges Angebot. Hallo?! Wie kann man jemandem, der seine 30 Euro Mindestaufladung pro JAHR nicht vertelefoniert, guten Gewissens einen Vertrag verkaufen wollen, der pro Jahr Fixkosten in Höhe von 120 Euro verursacht?
Habe dem Verkäufer deutlich meine Meinung gesagt und meinen Vater anschließend mit einer Loopkarte von eBay ausgestattet, bei der es 2 Jahre lang jeden Monat 5 Euro Guthaben geschenkt gibt.

Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen kann.

GKr


Das ist doch nichts anderes als bei der Bewerbung eines Arbeitsuchenden auf eine freie Stelle. Wenn er das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung liest, wird er wohl kaum alle seine Schwächen hervorheben und erwähnen, daß jemand anderes sicher prädestinierter für die Stelle ist.

Sondern er wird seine Stärken betonen und warum gerade er für
diese Stelle in Frage kommt und warum die Firma gut beraten ist, wenn sie ihn einstellt.

Jeder verkauft.
Und wenn es sich selbst ist.

GKr
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[2.1.1.2.1.1] Nachtmensch antwortet auf GKr
25.02.2006 12:53
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als selbstverständlich voraus.

Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.



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[2.1.1.2.1.1.1] GKr antwortet auf Nachtmensch
25.02.2006 12:56
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen
kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als selbstverständlich voraus.

So etwas zu verlangen, ist Dein gutes Recht.
Ob Du es bekommst, ist eine völlig andere Frage.


Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.

Ja, das ist nicht in Ordnung.
Aber ich glaube nicht, daß man Dein Negativ-Beispiel allgemein auf die Branche übertragen kann.

GKr
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[2.1.1.2.1.1.1.1] Nachtmensch antwortet auf GKr
25.02.2006 13:09
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen
kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für
dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche
Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als
selbstverständlich
voraus.

So etwas zu verlangen, ist Dein gutes Recht. Ob Du es bekommst, ist eine völlig andere Frage.

Wenn der Verkäufer nix taugt, kaufe ich mein Produkt eben anderswo. ICH habe damit kein Problem, da ich mich sowieso gerne zuerst im Internet informiere. Wer aber einfach so in den nächsten Laden marschiert und dem nächstbesten Verkäufer vertraut, wird leider gar nicht mal so selten über den Tisch gezogen. Teils, weil der Verkäufer die Unwissenheit des Käufers ausnutzt, teils weil 2 Unwissende aufeinandertreffen ...

Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.

Ja, das ist nicht in Ordnung. Aber ich glaube nicht, daß man Dein Negativ-Beispiel allgemein auf die Branche übertragen kann.

GKr

Habe ja auch nicht behauptet, dass die ganze Mobilfunkbranche so ist oder dieses Verhalten typisch für diese Branche sei. Nur, je höher die Provision für bestimmte Produkte, desto größer die Gefahr, dass die Verkäufer versuchen, genau diese Produkte auch Leuten aufzuschwatzen, die damit gar nichts anfangen können.

Kenne mich mit den Provisionen im Mobilfunkbereich nicht so aus, aber bei Festnetzanschlüssen der Teledoof ist es wohl so, dass der billigste Standardanschluss (wie immer der zur Zeit heißt), gar keine oder nur minimale Provision einbringt und deshalb sogar die Verkäufer im T-Punkt mit aller Macht versuchen, Anschlüsse mit höheren Fixkosten zu verticken, weil sie da eben mehr daran verdienen.

Aber solange die breite Masse uninformiert in die Läden stürmt und sich alles ungeprüft aufschwatzen lässt, wird sich nicht viel ändern.
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[2.1.1.2.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nachtmensch
25.02.2006 13:14
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen
kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für
dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als selbstverständlich
voraus.

So etwas zu verlangen, ist Dein gutes Recht. Ob Du es bekommst, ist eine völlig andere Frage.

Wenn der Verkäufer nix taugt, kaufe ich mein Produkt eben anderswo. ICH habe damit kein Problem, da ich mich sowieso gerne zuerst im Internet informiere. Wer aber einfach so in den nächsten Laden marschiert und dem nächstbesten Verkäufer vertraut, wird leider gar nicht mal so selten über den Tisch gezogen. Teils, weil der Verkäufer die Unwissenheit des Käufers ausnutzt, teils weil 2 Unwissende aufeinandertreffen ...

Ja, das mag alles richtig sein.
Man nennt das Freie Marktwirtschaft.
Und die kann man natürlich ablehnen oder befürworten, wie man das für richtig hält.

Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.

Ja, das ist nicht in Ordnung. Aber ich glaube nicht, daß man Dein Negativ-Beispiel allgemein
auf die Branche übertragen kann.

GKr

Habe ja auch nicht behauptet, dass die ganze Mobilfunkbranche so ist oder dieses Verhalten typisch für diese Branche sei. Nur, je höher die Provision für bestimmte Produkte, desto größer die Gefahr, dass die Verkäufer versuchen, genau diese Produkte auch Leuten aufzuschwatzen, die damit gar nichts anfangen können.

Und wenn die Provision zu niedrig ist, motiviert es den Verkäufer überhaupt nicht mehr. Siehe DSL-Preisverfall. Du kannst doch von niemanden erwarten, daß er sich für die Provision an 6,60 EUR/Monat sonderlich anstrengt.

Kenne mich mit den Provisionen im Mobilfunkbereich nicht so aus, aber bei Festnetzanschlüssen der Teledoof ist es wohl so, dass der billigste Standardanschluss (wie immer der zur Zeit heißt), gar keine oder nur minimale Provision einbringt und deshalb sogar die Verkäufer im T-Punkt mit aller Macht versuchen, Anschlüsse mit höheren Fixkosten zu verticken, weil sie da eben mehr daran verdienen.

Ist doch nachvollziehbar.

Aber solange die breite Masse uninformiert in die Läden stürmt und sich alles ungeprüft aufschwatzen lässt, wird sich nicht viel ändern.

Ja, und die weniger breite Masse informiert sich bei Teltarif und kauft dann bewußter.

GKr

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[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1] Nachtmensch antwortet auf GKr
25.02.2006 13:23
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen
kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für
dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als selbstverständlich
voraus.

So etwas zu verlangen, ist Dein gutes Recht. Ob Du es bekommst, ist eine völlig andere Frage.

Wenn der Verkäufer nix taugt, kaufe ich mein Produkt eben anderswo. ICH habe damit kein Problem, da ich mich sowieso gerne zuerst im Internet informiere. Wer aber einfach so in den nächsten Laden marschiert und dem nächstbesten Verkäufer vertraut, wird leider gar nicht mal so selten über den Tisch gezogen. Teils, weil der Verkäufer die Unwissenheit des Käufers ausnutzt, teils weil 2 Unwissende aufeinandertreffen ...

Ja, das mag alles richtig sein.
Man nennt das Freie Marktwirtschaft.
Und die kann man natürlich ablehnen oder befürworten, wie man das für richtig hält.

Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.

Ja, das ist nicht in Ordnung. Aber ich glaube nicht, daß man Dein Negativ-Beispiel allgemein
auf die Branche übertragen kann.

GKr

Habe ja auch nicht behauptet, dass die ganze Mobilfunkbranche so ist oder dieses Verhalten typisch für diese Branche sei. Nur, je höher die Provision für bestimmte Produkte, desto größer die Gefahr, dass die Verkäufer versuchen, genau diese Produkte auch Leuten aufzuschwatzen, die damit gar nichts anfangen können.

Und wenn die Provision zu niedrig ist, motiviert es den Verkäufer überhaupt nicht mehr. Siehe DSL-Preisverfall. Du kannst doch von niemanden erwarten, daß er sich für die Provision an 6,60 EUR/Monat sonderlich anstrengt.

Verständlich, dass sich dafür keiner verbiegt. Ein Freibrief zum Lügen bzw. Verleugnen des billigeren Produktes (wenn ein Käufer explizit danach fragt!) ist eine niedrige Provision aber noch lange nicht! Und darum ging es schließlich im Ausgangsposting: Der Kunde verlangte den billigsten Anschluss, bekam aber einen teueren verpasst.
Es steht dem Verkäufer natürlich frei, die Vorzüge des teureren Anschlüsses so lange anzupreisen, bis er den Käufer überzeugt oder wenigstens überredet hat. Aber einfach das gewünschte Produkt zu verleugnen ist nicht ok.


Kenne mich mit den Provisionen im Mobilfunkbereich nicht so aus, aber bei Festnetzanschlüssen der Teledoof ist es wohl so,
dass der billigste Standardanschluss (wie immer der zur Zeit heißt), gar keine oder nur minimale Provision einbringt und deshalb sogar die Verkäufer im T-Punkt mit aller Macht versuchen, Anschlüsse mit höheren Fixkosten zu verticken, weil
sie da eben mehr daran verdienen.

Ist doch nachvollziehbar.

Aber solange die breite Masse uninformiert in die Läden stürmt und sich alles ungeprüft aufschwatzen lässt, wird sich nicht viel ändern.

Ja, und die weniger breite Masse informiert sich bei Teltarif und kauft dann bewußter.

GKr

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[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nachtmensch
25.02.2006 13:27
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nachtmensch schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich glaube, Du verlangst zuviel von einem Verkäufer, der keine Verbraucherberatung zu erbringen hat, sondern seine Familie ernähren mußt.
Und Du erwartest zu wenig von Deinem Vater, der einen geringeren Bedarf als 30 EUR im Jahr hat, aber nach Deiner Meinung keine Multiplikation 12 x 9,90 EUR im Kopf durchführen
kann.

GKr


Ich verlange von einem Verkäufer, dass er mir eine Frage im Stile von: "Ich habe xy, ist mir aber zu teuer. Haben Sie was billigeres?" ehrlich beantwortet und nicht versucht, mich für
dumm zu verkaufen. Punkt!
Ob die Konkurrenz was billigeres im Angebot hat, muss mir der Verkäufer natürlich nicht verraten, aber eine halbwegs ehrliche Auskunft zum eigenen Produkt setze ich als selbstverständlich
voraus.

So etwas zu verlangen, ist Dein gutes Recht. Ob Du es bekommst, ist eine völlig andere Frage.

Wenn der Verkäufer nix taugt, kaufe ich mein Produkt eben anderswo. ICH habe damit kein Problem, da ich mich sowieso gerne zuerst im Internet informiere. Wer aber einfach so in den nächsten Laden marschiert und dem nächstbesten Verkäufer vertraut, wird leider gar nicht mal so selten über den Tisch gezogen. Teils, weil der Verkäufer die Unwissenheit des Käufers ausnutzt, teils weil 2 Unwissende aufeinandertreffen ...

Ja, das mag alles richtig sein.
Man nennt das Freie Marktwirtschaft.
Und die kann man natürlich ablehnen oder befürworten, wie man
das für richtig hält.

Selbstverständlich kann mein Vater rechnen, aber der alte Herr hat von Mobilfunktarifen absolut keine Ahnung und der Verkäufer hat ihm natürlich nicht deutlich gesagt, dass er gerade versucht, ihm einen Vertrag aufzuschwatzen, der an Mindestkosten 24 x 5 Euro Grundgebühr und 24 x 5 Euro Mindestumsatz nach sich zieht und dieser Mindestumsatz dazu noch verfällt, wenn man ihn nicht monatlich aufbraucht.

Ja, das ist nicht in Ordnung. Aber ich glaube nicht, daß man Dein Negativ-Beispiel allgemein
auf die Branche übertragen kann.

GKr

Habe ja auch nicht behauptet, dass die ganze Mobilfunkbranche so ist oder dieses Verhalten typisch für diese Branche sei. Nur, je höher die Provision für bestimmte Produkte, desto größer die Gefahr, dass die Verkäufer versuchen, genau diese Produkte auch Leuten aufzuschwatzen, die damit gar nichts anfangen können.

Und wenn die Provision zu niedrig ist, motiviert es den Verkäufer überhaupt nicht mehr. Siehe DSL-Preisverfall. Du kannst doch von niemanden erwarten, daß er sich für die Provision an 6,60 EUR/Monat sonderlich anstrengt.

Verständlich, dass sich dafür keiner verbiegt. Ein Freibrief zum Lügen bzw. Verleugnen des billigeren Produktes (wenn ein Käufer explizit danach fragt!) ist eine niedrige Provision aber noch lange nicht! Und darum ging es schließlich im Ausgangsposting: Der Kunde verlangte den billigsten Anschluss, bekam aber einen teueren verpasst.
Es steht dem Verkäufer natürlich frei, die Vorzüge des teureren Anschlüsses so lange anzupreisen, bis er den Käufer überzeugt oder wenigstens überredet hat. Aber einfach das gewünschte Produkt zu verleugnen ist nicht ok.

Gut.
Lassen wir es so stehen.

GKr


Kenne mich mit den Provisionen im Mobilfunkbereich nicht so aus, aber bei Festnetzanschlüssen der Teledoof ist es wohl so,
dass der billigste Standardanschluss (wie immer der zur Zeit heißt), gar keine oder nur minimale Provision einbringt und deshalb sogar die Verkäufer im T-Punkt mit aller Macht versuchen, Anschlüsse mit höheren Fixkosten zu verticken, weil
sie da eben mehr daran verdienen.

Ist doch nachvollziehbar.

Aber solange die breite Masse uninformiert in die Läden stürmt und sich alles ungeprüft aufschwatzen lässt, wird sich nicht viel ändern.

Ja, und die weniger breite Masse informiert sich bei Teltarif
und kauft dann bewußter.

GKr

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[2.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] klappehalten antwortet auf GKr
25.02.2006 13:38
Moin!

Ich kann die ganze Diskussion schwer nachvollziehen. Warum sollte es in der TK anders sein als in den übrigen Branchen. Bevor man etwas kauft, dann vergleicht man die Angebote. An der Haustür kauft man nix und Sonderangebote genießt man mit vorsicht.

Grüße
kh
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Nato antwortet auf klappehalten
25.02.2006 15:05
Benutzer klappehalten schrieb:
Moin!

Ich kann die ganze Diskussion schwer nachvollziehen. Warum sollte es in der TK anders sein als in den übrigen Branchen. Bevor man etwas kauft, dann vergleicht man die Angebote. An der Haustür kauft man nix und Sonderangebote genießt man mit vorsicht.

Grüße
kh
Hallo !
Leider bin auch, wie GKR, von den Großeltern geprägt, allerdings nicht seiner Meinung.
Mein Grossvater hatte die Frankfurter Abteilung der Colonia Versicherungen(hiess früher mal anders) geführt.
Wenn der einen neuen Kunden bekam, hat der sich mit ihm zusammengesetzt und dessen Versicherungen durchgeschaut.
Danach hat er Herrn XYZ gesagt :
Von den 10 Versicherungen, die sie haben, brauchen sie nur 3. Alles andere ist überversichert, kündigen !
Von den 3, die sie dann noch haben, behalten sie 2, weil sie günstig sind. Die letzte kündigen sie und schliessen bei mir ab, weil wir da günstiger sind.
Das ist Kundenberatung.
Was ihr propagiert, ist Provisionshascherei und leider usus.

Im übrigen möchte ich erwähnen, dass mein Grossvater aufgrund dieser Vorgehensweise sich vor Kunden nicht retten konnte. Sähe heute sicher etwas anders aus, aber trotzdem.
Ich möchte es nochmals betonen: den Call Plus Tarif aus der aktiven Vermarktung zu nehmen, ist Unternehmensentscheidung, seine Existenz zu verleugenen, legal kriminell !!!

Gruss Nato
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nato
25.02.2006 15:37
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer klappehalten schrieb:
Moin!

Ich kann die ganze Diskussion schwer nachvollziehen. Warum sollte es in der TK anders sein als in den übrigen
Branchen.
Bevor man etwas kauft, dann vergleicht man die Angebote.
An der Haustür kauft man nix und Sonderangebote genießt man mit vorsicht.

Grüße
kh
Hallo !
Leider bin auch, wie GKR, von den Großeltern geprägt, allerdings nicht seiner Meinung.
Mein Grossvater hatte die Frankfurter Abteilung der Colonia Versicherungen(hiess früher mal anders) geführt. Wenn der einen neuen Kunden bekam, hat der sich mit ihm zusammengesetzt und dessen Versicherungen durchgeschaut.
Danach hat er Herrn XYZ gesagt :
Von den 10 Versicherungen, die sie haben, brauchen sie nur 3.
Alles andere ist überversichert, kündigen !
Von den 3, die sie dann noch haben, behalten sie 2, weil sie günstig sind. Die letzte kündigen sie und schliessen bei mir ab, weil wir da günstiger sind.
Das ist Kundenberatung.
Was ihr propagiert, ist Provisionshascherei und leider usus.

Bitte, das ist mir wichtig:
Ich propagiere solche Methoden nicht.
Ich konstatiere, daß diese Methoden heute üblich sind.
Das ist genau das, was Du sagst, wenn Du schreibst "..leider Usus."


Im übrigen möchte ich erwähnen, dass mein Grossvater aufgrund dieser Vorgehensweise sich vor Kunden nicht retten konnte. Sähe heute sicher etwas anders aus, aber trotzdem.

Das weiß ich nicht.
Es gibt Firmen - zugegeben, keine börsen-notierte - die durchaus nach genau diesem System arbeiten; Allein schon aus Kalkül. Und wenn diese Firmen sich lange Jahre halten, kann es nicht ganz verkehrt sein, was Dein Großvater praktizierte; auch nicht in der heutigen Zeit.

Ich möchte es nochmals betonen: den Call Plus Tarif aus der aktiven Vermarktung zu nehmen, ist Unternehmensentscheidung, seine Existenz zu verleugenen, legal kriminell !!!

"Legal kriminiell" - was soll das sein?
Das macht doch keinen Sinn.
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten. Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles.
"Legal kriminell" - so was..

GKr


Gruss Nato
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] platon antwortet auf GKr
25.02.2006 16:12
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Nato antwortet auf platon
25.02.2006 20:07
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht. Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nato
25.02.2006 20:23
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder
wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die
an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht. Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.

Ja, ich verstehe Dich schon.
Aber "Kriminalität" ist für mich wirklich etwas anderes.
Und mich widert es an, wie inflationär hier mit Begriffen wie "kriminell", "Betrug" etc. umgegangen wird.

Ich empfehle Dir mal folgendes:
Geh doch einfach einmal von einer "normalen" Telefon-Rechnung einer deutschen Durchschnitts-Familie mit 2 minderjährigen Kindern aus - sagen wir: 30 EUR.

Und nun rechne Dir (und mir) doch einmal aus, wie groß der Unterschied der von Dir genannten Tarifmodelle ist. In Euro und Cent. Kannst Du das? Sicher kannst Du das.

Und das nennst Du kriminell?

GKr
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Nato antwortet auf GKr
26.02.2006 09:12
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder
wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die
an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht.
Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem
Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.

Ja, ich verstehe Dich schon.
Aber "Kriminalität" ist für mich wirklich etwas anderes. Und mich widert es an, wie inflationär hier mit Begriffen wie "kriminell", "Betrug" etc. umgegangen wird.

Ich empfehle Dir mal folgendes:
Geh doch einfach einmal von einer "normalen" Telefon-Rechnung einer deutschen Durchschnitts-Familie mit 2 minderjährigen Kindern aus - sagen wir: 30 EUR.

Und nun rechne Dir (und mir) doch einmal aus, wie groß der Unterschied der von Dir genannten Tarifmodelle ist. In Euro und Cent. Kannst Du das? Sicher kannst Du das.

Und das nennst Du kriminell?

GKr
Hallo !
Nach einem zwischenzeitlich vergnüglichen Ausflug in eine Wertediskussion, die wir sicher noch eine Weile weiterführen könnten, möchte ich mich hier in den Foren wieder mehr den praktischen Dingen in der Telekommunikation zuwenden.

Gruss Nato
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nato
26.02.2006 09:21
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder
wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die
an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht.
Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem
Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.

Ja, ich verstehe Dich schon.
Aber "Kriminalität" ist für mich wirklich etwas anderes. Und mich widert es an, wie inflationär hier mit Begriffen wie "kriminell", "Betrug" etc. umgegangen wird.

Ich empfehle Dir mal folgendes:
Geh doch einfach einmal von einer "normalen" Telefon-Rechnung einer deutschen Durchschnitts-Familie mit 2 minderjährigen Kindern aus - sagen wir: 30 EUR.

Und nun rechne Dir (und mir) doch einmal aus, wie groß der Unterschied der von Dir genannten Tarifmodelle ist. In Euro und
Cent. Kannst Du das? Sicher kannst Du das.

Und das nennst Du kriminell?

GKr
Hallo !
Nach einem zwischenzeitlich vergnüglichen Ausflug in eine Wertediskussion, die wir sicher noch eine Weile weiterführen könnten, möchte ich mich hier in den Foren wieder mehr den praktischen Dingen in der Telekommunikation zuwenden.

Gruss Nato

Was ist denn praxisnäher als eine genaue Definition der "kriminellen Tat?" Falls Du allerdings erkennst, daß der "mit krimineller Energie" erzielte Schaden im Cent-Bereich liegt, wäre es nur folgerichtig, dies auch anzuerkennen. Und daraus den Rückschluß zu ziehen, daß Deine Formulierung, gelinde gesagt, überzogen ist.

GKr
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Nato antwortet auf GKr
26.02.2006 09:40
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder
wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die
an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht.
Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem
Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.

Ja, ich verstehe Dich schon.
Aber "Kriminalität" ist für mich wirklich etwas anderes. Und mich widert es an, wie inflationär hier mit Begriffen wie "kriminell", "Betrug" etc. umgegangen wird.

Ich empfehle Dir mal folgendes:
Geh doch einfach einmal von einer "normalen" Telefon-Rechnung einer deutschen Durchschnitts-Familie mit 2 minderjährigen Kindern aus - sagen wir: 30 EUR.

Und nun rechne Dir (und mir) doch einmal aus, wie groß der Unterschied der von Dir genannten Tarifmodelle ist. In Euro und Cent. Kannst Du das? Sicher kannst Du das.

Und das nennst Du kriminell?

GKr
Hallo !
Nach einem zwischenzeitlich vergnüglichen Ausflug in eine Wertediskussion, die wir sicher noch eine Weile weiterführen könnten, möchte ich mich hier in den Foren wieder mehr den praktischen Dingen in der Telekommunikation zuwenden.

Gruss Nato

Was ist denn praxisnäher als eine genaue Definition der "kriminellen Tat?" Falls Du allerdings erkennst, daß der "mit krimineller Energie" erzielte Schaden im Cent-Bereich liegt, wäre es nur folgerichtig, dies auch anzuerkennen. Und daraus den Rückschluß zu ziehen, daß Deine Formulierung, gelinde gesagt, überzogen ist.

GKr
Hallo !
Nun gut, da du unbedingt möchtest, schwinge ich mich noch zu einem(!) Posting diesbezüglich auf.
Letztendlich müssen in diesem Stadium halt 2 Meinungen nebeneinander ungelöst stehen bleiben.
Ich finde es prinzipiell einfach eine schlechte Grundhaltung, so mit den Kunden zu verfahren, wie es die Telekom(und andere) in diesem Fall tut.
Ob der Unterschied dabei in bestimmten(!) Fällen nur im Centbereich liegt, spielt für mich dabei keine Rolle.
Oder hast du schon mal einen Warenhausdetektiv erlebt, der dich laufen lässt, weil du statt einer teuren Armbanduhr nur ein Fruchtjoghurt hast mitgehen lassen ?

Gruss Nato
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Nato
26.02.2006 10:26
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Nato schrieb:
Benutzer platon schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Niemand hat die Telekom dazu gezwungen, das Tarifmodell Call Plus weiter anzubieten.
Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Telekom schon 'gezwungen'- von der Regulierungseinrichtung (Netzagentur- oder
wie das Ding momentan gerade heißt).
Ich meine mich sogar zu erinnern, daß die Telekom den CallPlus (bzw. dessen 'Vorgänger') mal aus den eigenen Preislisten (die
an Kunden herausgegeben werden- oder wars nur im Internet?)entfernt hat und dann auf Veranlassung von irgendwem wieder dazu verdonnert wurde zumindest passiv auf den Tarif hinzuweisen.
Bei der Telekom sollte ja nie vergessen werden, daß ihr als Unternehmen mit Monopolstellung in bestimmten Bereichen, besondere Beschränkungen und Verpflichtungen auferlegt werden/wurden.
Da ist es natürlich kein Wunder, daß der Vertrieb damit desöfteren nicht wirklich glücklich sein kann.
Aber ganz offensichtlich ist es einigen Entscheidern im Vertrieb dort gar nicht recht. Und sie bieten
dieses Produkt nicht aktiv an.
Das ganze ist eher ein Indiz für eine konzern-interne Uneinigkeit - man zieht nicht an einem Strang. Und da ist sicher Handlungsbedarf. Aber das ist auch schon alles. 'Legal kriminell' - so was..
Im Gegensatz zu vielen von euch, habe ich des öfteren mit Leuten zu tun, die nun gar keine Ahnung von Telekommunikation haben, aber auch gerne mit der Materie umgehen wollen. Und was ich da immer wieder zu hören bekomme, was denen erzählt wird im Laden/Haustür, egal ob Festnetz/Preselection, Internet oder Mobilfunk. Da schüttel ich den Kopf.
Will garnicht verschweigen, dass da immer noch ein gewisser Prozentsatz da ist, der 1a berät. Beispiel: habe vor kurzem eine Filiale von Hofer Telecom wegen Handyzubhör aufgesucht.
Super Beratung, freundlich, auch billige Alternativen aufgezeigt.
Aber als deutsches Grossunternehmen, bei dem noch immer der überwiegende Teil der Bevölkerung telefoniert und von dem alle immer noch annehmen, dass es den b i l l i g s t e n Basisanschluss in Deutschland bietet(der auch sehr vielen reicht), darf man wohl verlangen, dass dies auch der Wahrheit entspricht und das ist mit Call Time nicht der Fall.
Unterschied :

heute:
Die Leute haben immer weniger Geld in der Tasche. Aber die Unternehmen versuchen immer mehr Fixkosten pro Monat aus dem
Kunden herauszuleiern.

früher:
Die Leute hatten mehr Geld in der Tasche. Die Unternehmen überliessen es dem Kunden, bei Bedarf mehr Umsatz zu machen und eben nur in diesem Fall das Unternehmen zu bereichern.

Da laufen 2 Interessen (meist)völlig gegeneinander. Das gibt Spannung. Und Spannung entlädt sich.

Ja, ich verstehe Dich schon.
Aber "Kriminalität" ist für mich wirklich etwas anderes. Und mich widert es an, wie inflationär hier mit Begriffen wie "kriminell", "Betrug" etc. umgegangen wird.

Ich empfehle Dir mal folgendes:
Geh doch einfach einmal von einer "normalen" Telefon-Rechnung einer deutschen Durchschnitts-Familie mit 2 minderjährigen Kindern aus - sagen wir: 30 EUR.

Und nun rechne Dir (und mir) doch einmal aus, wie groß der Unterschied der von Dir genannten Tarifmodelle ist. In Euro und Cent. Kannst Du das? Sicher kannst Du das.

Und das nennst Du kriminell?

GKr
Hallo !
Nach einem zwischenzeitlich vergnüglichen Ausflug in eine Wertediskussion, die wir sicher noch eine Weile weiterführen könnten, möchte ich mich hier in den Foren wieder mehr den praktischen Dingen in der Telekommunikation zuwenden.

Gruss Nato

Was ist denn praxisnäher als eine genaue Definition der "kriminellen Tat?" Falls Du allerdings erkennst, daß der "mit
krimineller Energie" erzielte Schaden im Cent-Bereich liegt,
wäre es nur folgerichtig, dies auch anzuerkennen. Und daraus den Rückschluß zu ziehen, daß Deine Formulierung, gelinde gesagt, überzogen ist.

GKr
Hallo !
Nun gut, da du unbedingt möchtest, schwinge ich mich noch zu einem(!) Posting diesbezüglich auf.
Letztendlich müssen in diesem Stadium halt 2 Meinungen nebeneinander ungelöst stehen bleiben.
Ich finde es prinzipiell einfach eine schlechte Grundhaltung, so mit den Kunden zu verfahren, wie es die Telekom(und andere) in diesem Fall tut.
Ob der Unterschied dabei in bestimmten(!) Fällen nur im Centbereich liegt, spielt für mich dabei keine Rolle.

Du relativierst.
Jetzt sprichst Du von "schlechte Grundhaltung".
Zuvor schriebst Du etwas von "krimineller Handlung".
Das ist ein gravierender Unterschied.

Lassen wir es dabei.

GKr