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28.01.2010 12:00 - Gestartet von grafkrolock
einmal geändert am 28.01.2010 12:01
Ich kann dem Artikel ja nicht so ganz zustimmen. Was soll an dem Gerät kultig sein? Für mich hat es eher das Attribut "unbrauchbar". Für die bisherigen Taschen-Anwendungen einen iPhones ist es zu groß. Zu groß jedenfalls, um es öfter mit sich rumzutragen als unbedingt nötig. Als E-Book-Leser ist es zu teuer und eigentlich auch rechenleistungsmäßig überdimensioniert (dafür batteriemäßig eventuell zu schwach). Und als Surfpad... nun ja, also mein Netbook kann da mehr.
Persönlich glaube ich eher, daß das Teil nach dem erstn Hype das Zeug zum Flopp hat.
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[1] Frankyyy antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 13:20
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich kann dem Artikel ja nicht so ganz zustimmen. Was soll an dem Gerät kultig sein? Für mich hat es eher das Attribut "unbrauchbar". Für die bisherigen Taschen-Anwendungen einen iPhones ist es zu groß. Zu groß jedenfalls, um es öfter mit sich rumzutragen als unbedingt nötig. Als E-Book-Leser ist es zu teuer und eigentlich auch rechenleistungsmäßig überdimensioniert (dafür batteriemäßig eventuell zu schwach). Und als Surfpad... nun ja, also mein Netbook kann da mehr. Persönlich glaube ich eher, daß das Teil nach dem erstn Hype das Zeug zum Flopp hat.

Dem wiederspreche ich energisch! Aber was solls, ist Deine und meine Meinung. Die klaffen halt weit auseinander.

Ich denke das Gerät ist das, worauf die Tablet-PC Welt gewartet hat und wird sich durchsetzen.
iPhone zum surfen für daheim zu klein, iPad genau richtig. Leicht noch dazu. Leicht zu bedienen ebenso. Wer benötigt da noch einen PC?? Die meisten surfen eh nur im Internet oder schreiben e-mails, oder spielen halt. Und Notebooks werden nicht aussterben deswegen, aber es ist eine interessante Ergänzung zu einem halbwegs annehmbaren Preis.

Apple hat einfach das coolste Design und weiß was die Leute wollen. Ich fühle mich hier immer an die vielen Prototypen in der Automobilindustrie erinnert. Prototyp megagenial "anders" und cool aussehend, während die Serie sich dann doch wieder viel weniger innovativ zeigt und wieder 2 Gänge zurück geschraubt werden.
Apple ziehts durch.... wie beim iPhone.

Microdoof mit dem Herrn Balmer kanns halt nicht besser... ;-)
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[1.1] grafkrolock antwortet auf Frankyyy
28.01.2010 14:35

3x geändert, zuletzt am 28.01.2010 14:37
Wäre ich nicht selbst (einigermaßen) glücklicher iPhone- und Mac-Nutzer, würde ich ja sagen, die Begeisterung für das Teil entspringt allgemeiner Apple-Liebe. Aber:

Benutzer Frankyyy schrieb:
Ich denke das Gerät ist das, worauf die Tablet-PC Welt gewartet hat und wird sich durchsetzen.
Genauso das ist der Knackpunkt. Gibt es eine Tablet-PC-Welt? Wo sind all die Leute, die nichts anderes brauchen als ein Surf-Board?
Bisher waren die Innovationen jüngerer Zeit von Apple eigentlich stets Entwicklungen, die es in dieser Form schon gab und die perfektioniert wurden (PC -> Mac, PDA -> iPhone, MP3-Player -> iPod). Hier haben wir es aber plötzlich mit einem Rechner zu tun, der deutlich weniger kann als vergleichbare Geräte. Technisch hat das Ding nichts, was nicht jedes Netbook auch erledigen könnte und kostet dabei doppelt so viel. Wäre ein ordentliches Mac OS X drauf, mit dem sich jede Vollblut-Anwendung ausführen lässt, würde ich nichts sagen. Aber ein simpel vergrößertes iPhone kann mir definitiv viel zu wenig, als daß es etliche hundert Euro wert wäre.

Apple hat einfach das coolste Design und weiß was die Leute wollen. Ich fühle mich hier immer an die vielen Prototypen in der Automobilindustrie erinnert. Prototyp megagenial "anders" und cool aussehend,
Toll. Kauft man etwas, weil es cool aussieht? Willst Du gar einen Prototypen als Auto haben?

Die Stärke der Apple-Benutzeroberfläche liegt in ihrer guten Bedienbarkeit, d.h. die Leute können ihr Gerät BENUTZEN (sieht man mal vom iPod mit dem grottigen in-der-Hosentasche-bedienen-unmöglich Klick-Wheel ab). Aber das hat mit dem Äußeren nicht das geringste zu tun, das ist nur nice to have, aber nicht kaufentscheidend.
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[1.2] zazzel antwortet auf Frankyyy
28.01.2010 15:30
Benutzer Frankyyy schrieb:

Ich denke das Gerät ist das, worauf die Tablet-PC Welt gewartet hat und wird sich durchsetzen.

Die Tablet-Welt? Ich habe seit Jahren ein Dell X1 (12", knapp über 1kg), das mir beim Surfen zu Hause auf dem Sofa gute Dienste erweist (übrigens auch unterwegs und im Urlaub, wenn ich meinen UMTS-Stick einpacke). Derzeit plane ich allenfalls noch ein iPhone bzw. ein Android-Gerät. Mehr brauche ich unterwegs einfach nicht. Ich will auch kein zusätzliches Gerät, dass ich mit allen anderen synchronisieren muss, oder dass *zusätzliche* Onlinekosten verursacht.


iPhone zum surfen für daheim zu klein, iPad genau richtig. Leicht noch dazu. Leicht zu bedienen ebenso. Wer benötigt da noch einen PC?? Die meisten surfen eh nur im Internet oder schreiben e-mails, oder spielen halt. Und Notebooks werden nicht aussterben deswegen, aber es ist eine interessante Ergänzung zu einem halbwegs annehmbaren Preis.

Ich habe einfach wesentlich mehr von Apple erwartet: ein bistabiles, schnelles Farbdisplay z.B. - kein olles LED-TFT, sondern "elektronisches Papier". Oder ein unkaputtbares AMOLED. Irgendetwas faszinierendes halt. Quasi eine Mischung aus Telefon, PC und Amazon Kindle. Vor allem eben ein passives Display, das mir nicht den Akku leer saugt, dafür aber auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleibt.

Zu der Annotationsfähigkeit von "iBook" habe ich auch noch nichts gelesen. Und Anmerkungen in Büchern sind nun einmal absolut unabdingbar. Oder auch nur der Zugang zu beliebigen Büchern, nicht bloß zu den großen Verlagen. Sonst ist das eh nur ein Freizeitgag, aber nicht zum Arbeiten zu gebrauchen.

Vielleicht können sich Apple's Produktmanager aber auch bloß vorstellen, ihre Tage im schattigen Starbucks beim Lesen der aktuellen Belletristik-Top-10 zu verbringen.


Apple hat einfach das coolste Design und weiß was die Leute wollen. Ich fühle mich hier immer an die vielen Prototypen in der Automobilindustrie erinnert. Prototyp megagenial "anders" und cool aussehend, während die Serie sich dann doch wieder viel weniger innovativ zeigt und wieder 2 Gänge zurück geschraubt werden.
Apple ziehts durch.... wie beim iPhone.

Nein, Apple macht gerade genau das gleiche: Erwartungen hochschrauben, und dann ein gerade mal nettes Tablet auf den Markt bringen. Das iPhone war da ein anderes Kaliber. Allein der eingebaute Kompass - großartige Idee (für Segler, oder für Augmented Reality). Nur die Kamera liefert maue Bilder, und der recht schwache und fest eingebaute Akku ist auch eher abschreckend.


Microdoof mit dem Herrn Balmer kanns halt nicht besser... ;-)

Microsoft verkauft wenig eigene Hardware. Und ehrlich gesagt: Das Preis/Leistungsverhältnis schreckt mich bei Apple dermaßen ab, dass ich bisher kein einziges Gerät von denen habe.
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[1.2.1] grafkrolock antwortet auf zazzel
28.01.2010 15:35
Benutzer zazzel schrieb:
Microsoft verkauft wenig eigene Hardware. Und ehrlich gesagt: Das Preis/Leistungsverhältnis schreckt mich bei Apple dermaßen ab, dass ich bisher kein einziges Gerät von denen habe.
Dem sei allerdings entgegengehalten, daß sich das durch einen hohen Wiederverkaufspreis relativiert. Ein drei Jahre alter Mac gibt noch locker den halben Neupreis oder mehr, wohingegen ein ein Jahr alter PC meist gerade noch 50 Euro bringt und nach zwei Jahren Schrottwert hat.
So gesehen ist ein Mac in der Erstanschaffung teurer (bringt allerdings auch einiges mit), aber Folgegeräte dann nicht mehr so sehr, wenn man das alte Stück verkauft.
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[1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 17:18
>wohingegen ein
ein Jahr alter PC meist gerade noch 50 Euro bringt und nach zwei Jahren Schrottwert hat.

Das stimmt so auch nicht. Bei ebay sind gebrauchte PCs relativ teuer, für 50 oder 100 bekommst Du da noch nichts halbwegs brauchbares, funktionsfähig mit OS.

Für einen 1 Jahr alten PC, der neu sagen wir 600 gekostet hat (Mittelklasse) wirst Du bei Ebay noch 300-400 ausgeben müssen, deutlich mehr als Deine 50 ;-)

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[2] Konti antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 14:47
Ich vermute mal ganz stark, dass Du nur ein paar Berichte gelesen hast. Ich geb Dir den Tipp, schau Dir die Keynote von gestern an, denke, dann wirst Deine Meinung schnell ändern.
Was ich selber finde, noch ist das Teil lange nicht fertig, aber ich bin der festen Meinung, dass so ein Teil wenn entsprechende Features nachgerüstet sind, die Welt verändern wird. Hier meine ich, dass man in absehbarer zeit sämtliche Magazine und Zeitungen auf dem Teil lesen kann. Da gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, von Abo-Modellen bis hin zu Einzelkauf. iWork auf dem iPad ist äusserst sinnvoll und da gibt es keine Konkurrenz dazu was den Netbook-Markt betrifft. Ausserdem macht das Teil irre Spass denke ich, beim auf der Couch liegen ein paar Sachen zu durchstöbern - sei es von Netzinhalten bis hin zur eigenen Mediensammlung und das ganze zu einem durchaus akzeptablen Preis wie ich finde. Die Möglichkeiten die es schon gibt und die in nächsten Monaten noch kommen werden will ich hier nicht aufzählen, das würde alle Rahmen sprengen...
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[2.1] grafkrolock antwortet auf Konti
28.01.2010 15:01
Benutzer Konti schrieb:
Ausserdem macht das Teil irre Spass denke ich, beim auf der Couch liegen ein paar Sachen zu durchstöbern - sei es von Netzinhalten bis hin zur eigenen Mediensammlung und das ganze zu einem durchaus akzeptablen Preis wie ich finde.
Ja... aber was ist neu daran? Das mach ich schon seit zwei Jahren mit einem gewöhnlichen Netbook, wo ein Ubuntu Linux drauf rennt, man eine Riesenauswahl an Software hat und nicht nur der Krempel läuft, den Apple für ausreichend befindet.

Beim iPhone habe ich erstmals die Möglichkeit gehabt, ordentlich mobil aufs Internet zugreifen zu können, ohne eine Lupe zu benötigen oder mit einem Metallstift zumzufummeln. Das war was neues innovatives. Aber beim iPad sehe ich bisher nur Features, die es schon lange gibt. Nichts davon ist irgendwie neu.
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[2.1.1] Konti antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 15:09
Habe mir selbst vor einem halben Jahr ein Netbook gekauft (mein erstes Windows-Gerät seit 8 Jahren, als ich komplett zu Apple geswitcht bin) - so etwas grottiges - muss ich ganz ehrlich sagen - hatte ich lange nicht mehr in der Hand. Ein ewiges ruckeln, und die Bedienung - naja. Da freue ich mich tierisch, dass jetzt endlich ein Produkt von Apple kommt. Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, auf dem Netbook ein eBook zu lesen, da ist der Monitor doch sehr bescheiden. Gleiches gilt für eine kleine Diashow und Filme. Zum arbeiten, also sprich iWork - kann ich mir das Netbook nicht vorstellen. Achja, war nicht gerade das günstigste Netbook m Markt....


Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer Konti schrieb:
Ausserdem macht das Teil irre Spass denke ich, beim auf der Couch liegen ein paar Sachen zu durchstöbern - sei es von Netzinhalten bis hin zur eigenen Mediensammlung und das ganze zu einem durchaus akzeptablen Preis wie ich finde.
Ja... aber was ist neu daran? Das mach ich schon seit zwei Jahren mit einem gewöhnlichen Netbook, wo ein Ubuntu Linux drauf rennt, man eine Riesenauswahl an Software hat und nicht nur der Krempel läuft, den Apple für ausreichend befindet.

Beim iPhone habe ich erstmals die Möglichkeit gehabt, ordentlich mobil aufs Internet zugreifen zu können, ohne eine Lupe zu benötigen oder mit einem Metallstift zumzufummeln. Das war was neues innovatives. Aber beim iPad sehe ich bisher nur Features, die es schon lange gibt. Nichts davon ist irgendwie
neu.
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[2.1.1.1] fishhead antwortet auf Konti
28.01.2010 15:23
Benutzer Konti schrieb:
Habe mir selbst vor einem halben Jahr ein Netbook gekauft (mein erstes Windows-Gerät seit 8 Jahren, als ich komplett zu Apple geswitcht bin) - so etwas grottiges - muss ich ganz ehrlich sagen - hatte ich lange nicht mehr in der Hand. Ein ewiges ruckeln, und die Bedienung - naja. Da freue ich mich tierisch, dass jetzt endlich ein Produkt von Apple kommt. Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, auf dem Netbook ein eBook zu lesen, da ist der Monitor doch sehr bescheiden. Gleiches gilt für eine kleine Diashow und Filme. Zum arbeiten, also sprich iWork - kann ich mir das Netbook nicht vorstellen. Achja, war nicht gerade das günstigste Netbook m Markt....
Was genau ist am Monitor eines iPads besser als an dem eines Netbooks? Warum soll man auf einem iPad einen Film besser gucken können als auf einem Netbook gleicher größe? Arbeiten mit nem Touchscreen? iWork fürs iPad ist doch nur Spielerei! Wie kann dich denn bloß die Bedienung eines Netbooks stören, wenn du damit arbeiten willst?!
Das iPad ermöglicht faulen Menschen einfachen Medienkonsum... nicht mehr!
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[3] Belästige doch die Fanboys nicht mit rationalen Argumenten!
sushiverweigerer antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 15:15
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich kann dem Artikel ja nicht so ganz zustimmen. Was soll an dem Gerät kultig sein? Für mich hat es eher das Attribut "unbrauchbar".

Solche, zutreffenden, Sachargumente interessieren doch einen Apple-Fanboy nicht! Das Ding ist stylisch, hipp und am Wichtigsten: von Apple! Und man kann damit prima posen ;-)

Und das ist es doch, worum es einem typischen Apple-Fanboy letztendlich geht ;-)

Apple hat sein Ziel mal wieder erreicht: Aus Schei... Geld zu machen.

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[3.1] grafkrolock antwortet auf sushiverweigerer
28.01.2010 15:31
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Apple hat sein Ziel mal wieder erreicht: Aus Schei... Geld zu machen.
Ich leugne ja nicht mal die Überlegenheit von Apple in Sachen hochwertiger Produkte und vor allem Benutzerführung. Nie mußte ich so wenig an einem Rechner mit Administriererei rumbasteln, nie habe ich mich über ein klappriges Gehäuse und lautes Netzteil geärgert, wie seit ich einen Mac habe. Vor allem ist belustigend, daß alle "Neuerungen" von Windows Vista und 7 (sowie dem KDE auf Linux) mehr oder weniger vom Mac OS X abgeguckt sind.

AAAABER: Du bringst es auf den Punkt, bei dem iPad hat man gefälligst begeistert zu sein, weil es eine Apple-Neuerung ist, und wenn etwas nicht enthalten ist, wird man auf irgendwann vertröstet ("kommt vielleicht später"). Zudem kann ich nicht sehen, wo sich irgendwer darum reißt, kostenpflichtige Abos für mediale Angebote abzuschließen, was ja hier schon als "Innovation" anklang.
Hinzu kommt: Ist die Gängelung von Apple in Sachen Softwareangebot beim iPhone mag aufgrund der begrenzten Ressourcen dieses Gerätes noch gerade so angehen. Aber wenn ich auf einem hardwaremäßig voll ausgestatteten Rechner nicht installieren kann, was ich will, hört's bei mir auf. Was ist denn, wenn ich iWorks gar nicht im Store kaufen will, sondern meinem Nachbarn als Gebrauchtware für ein paar Euronen abluchse? Was (legal) beim Mac problemlos funktioniert, wäre beim iPad nicht möglich. Du MUSST alles über den Store erwerben. Solange es keinen Jailbreak gibt, Geldschneiderei.
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[3.1.1] sushiverweigerer antwortet auf grafkrolock
28.01.2010 17:14
Benutzer grafkrolock schrieb:

Aber wenn ich auf einem hardwaremäßig voll ausgestatteten Rechner nicht installieren kann, was ich will, hört's bei mir auf.

Nun ja, als solchen würde ich das "Spielzeug" nicht bezeichnen ;-), da fehlt einfach zu viel: ausreichender Festspeicher (HDD), optisches Laufwerk, schneller Prozessor, dezidierte Grafik etc.

Geldschneiderei.

Das ist es, das kann Apple am besten ;-)