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was spricht eigentlich gegen eine neue rufnummer?


03.10.2002 17:22 - Gestartet von spunk_
seltsame frage:

was spricht eigentlich gegen eine neue rufnummer?

okay, diese muss man seinem bekanntenkreis mitteilen, aber das ist ja kein problem. das schafft die sicherheit, dass danach eben jeder die aktuelle nummer hat und nicht doch irgendwo ein fehler abgespeichert ist.

oder fehlt mir dafür der tiefere sinn?
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[1] Sir John antwortet auf spunk_
03.10.2002 17:31
Benutzer spunk_ schrieb:
seltsame frage:

was spricht eigentlich gegen eine neue rufnummer?

Das Wesen des Menschen bzw. die Macht der Gewohnheit.

okay, diese muss man seinem bekanntenkreis mitteilen, aber das ist ja kein problem. das schafft die sicherheit, dass danach eben jeder die aktuelle nummer hat und nicht doch irgendwo ein fehler abgespeichert ist.

oder fehlt mir dafür der tiefere sinn?
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[2] hdontour antwortet auf spunk_
03.10.2002 17:35
Benutzer spunk_ schrieb:
seltsame frage:

was spricht eigentlich gegen eine neue rufnummer?

okay, diese muss man seinem bekanntenkreis mitteilen, aber das ist ja kein problem. das schafft die sicherheit, dass danach eben jeder die aktuelle nummer hat und nicht doch irgendwo ein fehler abgespeichert ist.

oder fehlt mir dafür der tiefere sinn?

Die selbe Meinung hatte ich zu diesem Thema auch schon mal kund getan...
Oh Mann kamen da Argumente zurück:

1. z.B. der Geschäftsmann, den Tausende Kunden auf seinem Handy anrufen...
Was mögen das wohl für Geschäfte / Geschäftsleute sein, die man nur übers Handy erreichen kann?
2. Man muß neues Briefpapier drucken lassen..... Das letzte was ich auf mein Briefpapier drucken würde, wäre meine Handy-Nr....
etc.
etc.

Ich kann es allerdings schon verstehen, daß man bei einem evtl. Wechsel eine besonders schöne Nummer gerne behalten möchte. Warum nicht?
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[2.1] joneit antwortet auf hdontour
04.10.2002 08:55
was spricht eigentlich gegen eine neue rufnummer?

Stell die Frage anders: Was spricht dafür, die Rufnummer zu behalten? Sicher, in den meisten privaten Fällen spricht nicht viel gegen eine neue Rufnummer und nur wenig dafür - zumal die meisten inzwischen wohl eh daran gewöhnt sind, dass sich Handynummern öfter mal ändern... Im Geschäftsbereich sieht das anders aus, hier gibt es schon einige Vorteile, wenn man die Nummer behalten möchte.

Die selbe Meinung hatte ich zu diesem Thema auch schon mal kund getan...
Oh Mann kamen da Argumente zurück:

1. z.B. der Geschäftsmann, den Tausende Kunden auf seinem Handy anrufen...
Was mögen das wohl für Geschäfte / Geschäftsleute sein, die man nur übers Handy erreichen kann?
Wer redet hier denn von nur? Mal abgesehen davon, dass es diese Leute gibt: Unternehmensberater ohne eigenes Büro zum Beispiel. Die Mobilfunknummer wird ansonsten aber häufig in dringenden Fällen benötigt, wenn der gewünschte Gesprächspartner gerade mal nicht in seinem Büro ist. Und dann steht - weil selten benutzt - garantiert nur die alte und inzwischen nicht mehr gültige Telefonnummer zur Verfügung...

2. Man muß neues Briefpapier drucken lassen..... Das letzte was ich auf mein Briefpapier drucken würde, wäre meine Handy-Nr.... etc.
Briefpapier ist tatsächlich ein ungünstiges Beispiel - wichtiger wären schon Visitenkarten. Auch wenn nicht jeder seine Mobilfunknummer dort verewigt, so ist es allgemein doch üblich. Und Visitenkarten sind schweineteuer!

Ich kann es allerdings schon verstehen, daß man bei einem evtl. Wechsel eine besonders schöne Nummer gerne behalten möchte. Warum nicht?
Eben - und sei es auch nur deswegen: Wer seine Rufnummer behalten will, dem soll man die Möglichkeit dazu geben. Und der wird dann auch bereit sein, einen angemessenen Betrag dafür zu bezahlen. Und wer es nicht will, der holt sich wie bisher einen neuen Vertrag mit neuer Nummer.

Tobias
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[3] Nik3 antwortet auf spunk_
03.10.2002 20:44
ich habe vor 4 monaten meine nummer gewechselt. zum einen natürlich der aufwand sämtliche leute zu informieren. meine alte nummer lief noch 2 monate weiter und bis zuletzt kamen da noch anrufe von leuten, die ich einfach vergessen habe zu informieren. 25€ ist sicher ne menge und mir in dem moment nicht wert. aber 8-12€ wären es jetzt schon wert gewesen und wenn das handy in zukunft noch mehr bedeutung gewinnt (dazu mag man stehen wie man will) sind es wohl auch 25€.
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[4] berndtschuster antwortet auf spunk_
03.10.2002 20:58

Nichts spricht dagegen - gar nichts. Im Gegenteil .. statt eines Vorteils für wenige, die die Rufnummer behalten wollen, dürfen jetzt viele eigenlich vor jedem Gespräch Statusabfragen tätigen damit sie sich informieren ob das Telefonat auch wirklich festnetzgünstig ist. Extrem könnte das nämlich heissen 39 PF vs. 1,69 DM. Das ist alles andere als kundenfreundlich.

Wie kann man sich nur so etwas schwachsinniges wie die Rufnummernmitnahme überlegen ? Wem die eigene Rufnummer so wichtig ist der nimmt dann halt ein paar schlechtere Konditionen in Kauf - und Ende. Die Rufnummernmitnahme gibts ja auch nicht für gratis.

B.
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[4.1] Martin Kissel antwortet auf berndtschuster
04.10.2002 00:24
Benutzer berndtschuster schrieb:
Nichts spricht dagegen - gar nichts. Im Gegenteil .. statt eines Vorteils für wenige, die die Rufnummer behalten wollen, dürfen jetzt viele eigenlich vor jedem Gespräch Statusabfragen tätigen damit sie sich informieren ob das Telefonat auch wirklich festnetzgünstig ist. Extrem könnte das nämlich heissen 39 PF vs. 1,69 DM. Das ist alles andere als kundenfreundlich.

Dann telefonierst doch wohl eindeutig du im falschen Tarif.
Ich zahle 25 Pfennig (/1,95583 in Euro) pro Minute egal in welches Netz oder Festnetz.


Wie kann man sich nur so etwas schwachsinniges wie die Rufnummernmitnahme überlegen ? Wem die eigene Rufnummer so wichtig ist der nimmt dann halt ein paar schlechtere Konditionen in Kauf - und Ende.

Es paßt dir nicht und nu soll sich der Rest der Welt nach dir richten?
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[4.1.1] ezc antwortet auf Martin Kissel
04.10.2002 09:52
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Es paßt dir nicht und nu soll sich der Rest der Welt nach dir richten?

Na, man kann das auch anders sehen: Für die Möglichkeit der Rufnummernmitnahme wird ein ziemlich großer Aufwand betrieben (Betrieb der Datenbank). Dieser Aufwand ensteht nicht nur einmalig beim Wechsel, sondern laufend. Und es ist deshalb zu befürchten, dass die steigenden Kosten nicht nur von den paar Leuten getragen werden, die es brauchen, sondern von allen. Die könnten sich sonst ja auch eine 0700-Nummer geben lassen.

Es wäre auch eine andere Lösung denkbar gewesen: Die Betreiber werden verpflichtet, ggf. eine permanente Rufumleitung einzurichten (evtl. mit automatischer Ansage der neuen Nummer). Der Kunde, der das braucht, bezahlt es eben. Und wenn er's nicht mehr braucht, weil nach einem Jahr alle die neue Nummer kennen, bestellt er's ab.
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[4.2] onliner antwortet auf berndtschuster
04.10.2002 00:27
Nichts spricht dagegen - gar nichts. Im Gegenteil .. statt eines Vorteils für wenige, die die Rufnummer behalten wollen, dürfen jetzt viele eigenlich vor jedem Gespräch Statusabfragen tätigen damit sie sich informieren ob das Telefonat auch wirklich festnetzgünstig ist. Extrem könnte das nämlich heissen 39 PF vs. 1,69 DM. Das ist alles andere als kundenfreundlich.
Wer ruft denn bitte andauernd Leute an, von denen er nicht weiss, in welchem Handynetz diese telefonieren??? Ich jedenfalls nicht.

Wie kann man sich nur so etwas schwachsinniges wie die Rufnummernmitnahme überlegen ? Wem die eigene Rufnummer so wichtig ist der nimmt dann halt ein paar schlechtere Konditionen in Kauf - und Ende. Die Rufnummernmitnahme gibts ja auch nicht für gratis.
Sehe ich anders. Wie bereits angesprochen, gerade bei Geschaeftskunden oder einfach nur bei schoenen Rufnummern halte ich die Rufnummernmitnahme fuer eine sehr sinnvolle Idee. Warum muss denn eine bestimmter Nummernkreis zwingend einem Anbieter vorbehalten sein?

Ciao
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[4.3] joneit antwortet auf berndtschuster
04.10.2002 09:03
Benutzer berndtschuster schrieb:

Nichts spricht dagegen - gar nichts. Im Gegenteil .. statt eines Vorteils für wenige, die die Rufnummer behalten wollen, dürfen jetzt viele eigenlich vor jedem Gespräch Statusabfragen tätigen damit sie sich informieren ob das Telefonat auch wirklich festnetzgünstig ist. Extrem könnte das nämlich heissen 39 PF vs. 1,69 DM. Das ist alles andere als kundenfreundlich.
Mh, festnetzgünstig? Den Begriff kenn ich nur aus der Genion-Werbung und ich kann ihn irgendwie nicht mit der Rufnummernmitnahme in Verbindung bringen.

Fakt ist: Die Rufnummernmitnahme ist in den letzten Jahren immer wieder ein grosses Thema gewesen - egal im Mobilfunk, im Festnetz oder sogar Länderübergreifend. Vorwahlen werden immer mehr nichtkennzeichnender Bestandteil der Rufnummer (siehe Neuordnung in Tschechien), selbst in Deutschland machen sie nur noch wenig Sinn, da im Festnetz Ortsgespräche teilweise teurer als Ferngespräche sind. Und damit werden auch die netzinternen Tarife irgendwann der Vergangenheit angehören - dann zahle ich in fremde Netze nämlich nicht mehr die überteuerten "Strafgebühren" und kann mir endlich das Netz aussuchen, das mir am besten gefällt - und nicht das, welches auch von meinen Freunden etc. genutzt wird.

Die Statusabfragen sind daher wirklich eine unnötige Krücke auf dem Weg zu angenehmeren Tarifen (ich sage es nicht wirklich gerne, aber hier ist e-plus den anderen Netzbetreibern ein grosses Stück voraus. Und O2 mit seiner Mobile-Option nicht weit hinterher...)

Tobias
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[4.4] Hightower antwortet auf berndtschuster
04.10.2002 10:40
Benutzer berndtschuster schrieb:

Nichts spricht dagegen - gar nichts. Im Gegenteil .. statt eines Vorteils für wenige, die die Rufnummer behalten wollen, dürfen jetzt viele eigenlich vor jedem Gespräch Statusabfragen tätigen damit sie sich informieren ob das Telefonat auch wirklich festnetzgünstig ist. Extrem könnte das nämlich heissen 39 PF vs. 1,69 DM. Das ist alles andere als kundenfreundlich.


Ich kann da nur auf mein Posting vom 25.9. verweisen:
https://www.teltarif.de/forum/s8894/12-1.html

H
T