Hallo,
Benutzer writerx schrieb:
Leider lehnt Freenetmobile nach telefonischer Auskunft die Portierung von Klarmobil ab, da es derselbe Konzern sei.
das ist leider richtig: Die Vorgaben zu Rufnummernportierung beziehen sich auf den Wechsel des Anbieters. Und unter "Anbieter" versteht die Branche eben "Unternehmen/Konzern" und nicht "Mobilfunkmarke".
Freenetmobile, Klarmobil und mobilcom-debitel sind alles Marken der Freenet Group. Das heißt, Klarmobil muss zwar nicht zu Freenetmobile portieren, kann dies aber mit gutem Willen technisch meist doch.
Zum Teil hatten wir das auch bei den Drillisch-Marken, dass Kunden uns mitgeteilt haben, ihnen wäre die Portierung von z. B. WinSIM zu smartmobil oder umgekehrt verwehrt worden. Zusätzlich haben wir sogar gehört, dass dem Kunden die Portierung zwar angeboten wurde, er hätte aber bei der alten Marke 25 Euro für die Portierung zahlen müssen, ohne bei der anderen Marke die 25 Euro für das Mitbringen der Nummer zu erhalten. Das ist natürlich Unsinn.
Wir empfehlen in diesem Fall: Einfach schriftlich den Anbieter dazu auffordern, auch intern eine kostenlose Portierung der Nummer vorzunehmen, auch wenn das nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Gleichzeitig damit drohen, dass man den Anbieter wechselt, wenn der Portierungsauftrag nicht kostenlos ausgeführt wird.
Und im Notfall, wenn der Anbieter sich weiterhin querstellt, muss man genau das machen: Irgendwo anders eine kostenlose oder billige Prepaid-SIM außerhalb der Freenet Group besorgen, Klarmobil-Nummer zuerst auf diese Prepaid-SIM portieren und von dort wieder zurück zu Freenetmobile.
Alexander Kuch
- teltarif.de Leserservice -