Benutzer whalesafer schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Nur Provider in den "Dumping"-Ländern haben da ein Problem, 1 GB für Peanuts in Deutschland zu verkaufen. Die dürfen das halt begrenzen. Das kann dann nach Tarif, Provider ggf. auch Roamingpartner unterschiedlich sein.
Es darf keinen Unterschied mehr machen, wo man sich aufhält. Entweder man hat Netz, oder man hat kein Netz.
Das ist relativ gefährlich, was Du da vorschreibst, weil der Verbraucher in einer trügerischen Sicherheit gewoben wird. Entweder Heimattarif oder eben kein Netz.
Wir sind uns sicher einig, dass das dies nur für die EU gilt. Denn über die EU hinaus, hat die EU kein Mandat, den Provider irgendetwas zu bestimmen. Da kann er roamen zu Phantasiepreisen wie bisher. Die EU hat nicht mal ein Mandat, die Auslandsgespräche zu regeln. Sie kann nur das EU-interne Roaming regulieren.
Aber die EU ist eben keine geschlossene Landmasse.
Es gibt Nicht-EU-Inseln (berühmt sind Andorra, Monaco, San Marino), aber auch Schweiz und der Balkan, wo die Regeln nicht gelten und der Provider machen und lassen kann, was er will. Und da fallen viele rein.
Wenn ich jetzt den Kunden vermittele: Ihr braucht im Ausland das Handy nicht mehr auszuschalten, ihr zahlt IMMER den Heimattarif, dann sind Kostenfallen vorprogrammiert. Oder weißt Du auf Anhieb, dass Gibraltar zur EU gezählt wird, ebenso Norwegen und Guyana, aber nicht die Schweiz oder die Kanalinseln.
Und dass ein Provider auf die sprudelden Roamingquellen von Übersee verzichtet, glaubst Du doch nicht ernsthaft. Dein Vorschlag würde aber nur klappen, wenn generell keinerlei Roaming in Ländern außerhalb der EU möglich wäre.