Hallo Christian,
zum einen danke ich Dir sehr für Deine Ausführungen. Dein Beitrag kostete schon etwas Zeit. Danke dafür.
Auch scheint es Dir ja ein besonderes Anliegen zu sein, unbedarfte User wie mich aufzuklären. Also werde ich nun mal die Gelegenheit nutzen und naiv weiterfragen. Vielleicht hilft es ja auch anderen, die genauso wenig davon verstehen, wie ich.
Dein Posting zeigt leider erschreckend, daß du von PC und Internet nicht sehr viel Ahnung hast.
Das streite ich überhaupt nicht ab. Also ich habe seit 10 Jahren einen Windows PC und bin auch seit 1999 online. Im Büro arbeite ich an einem PC mit DSL-Anschluss.
Leuten wie dir, die aber 24x7 online sind,
Was meinst Du mit 24x7? Ich habe Modem und bin daher nicht rund um die Uhr online, falls Du das meinst. Zusätzlich sei gesagt, dass ich über GPRS mit Internet Pack M von o2 übers Laptop online gehe und daher dies mein Analog-Modem fast komplett abgelöst hat. Problem ist, dass ich nur Empfang in meiner Küche habe damit... GPRS ist auch nicht schneller als Analog-Modem; erlaubt mir aber ein surfen ohne auf die Uhr schauen zu müssen.
verdanken wir die Probleme mit Viren, Spams, Trojanern etc. .
Wo drauf soll ich denn alles achten? Den Firefox lasse ich automatisch updaten. Diese Updates halten sich in Grenzen. Ich öffne absolut keine E-Mails, wenn ich nicht Anhänge von Freunden erwarte. Bekomme ich unaufgefordert Anhänge, frage ich nach, was das sein soll. Meinen Bekannten und Freunden habe ich es untersagt, mir Powerpoint Präsentationen oder ähnliches weiterzumailen, die sie nicht selbst erstellt haben und damit ausschließen können, dass sie Virenfrei sind.
Daß du mit einer 56k Modemverbindung nicht sofort jedes Windows-Update, das womöglich einige zig-Megabyte groß ist, lädtst, kann ich noch verstehen.
Allerdings bleibt es dir nicht erspart, ein Konzept zu überlegen, wie du die laufenden Updates möglichst zeitnah trotzdem installieren kannst.
Einerseits geht es dabei um das Schließen von Sicherheitslücken, die man auch bei einer Modemverbindung ausnutzen kann und andererseits wird die zu übertragende Datenmenge auch immer größer, je mehr Updates und Servicepacks noch nicht installiert sind.
Wie sollte eine solche Lösung aussehen?
Virenscannerupdates sind normalerweise deutlich kleiner und werden - wenn du mehrmals täglich ins Internet gehen solltest - üblicherweise "nur" 1x täglich aktualisiert.
Auch hier gilt aber, daß es meist umso länger dauert, je länger du deinen Virenscanner nicht aktualisiert hast. Virenscanner haben sowieso das Grundproblem, daß sie nur auf bekannte Bedrohungen reagieren können. (Von einer gewissen Heuristik, die aber sehr schnell an ihre Grenzen stößt, mal abgesehen.)
Und wenn du dann die Virendefinitionen nicht aktuell hältst, bietet dein Virenscanner noch weniger Schutz und ist dann mehr oder weniger nur zu deiner Selbsttäuschung vorhanden.
Und zu deiner "installierten Firewall":
Wenn du die integrierte Windows-Firewall meinst, dann kann die eigentlich gar kein Problem machen, da sie sowieso nur unangeforderte Verbindungen blockiert.
Ja, die meine ich. Ich kann Dir jetzt auch nicht mehr sagen, welche Probleme ich damit alles schon hatte. Jedenfalls nervte es, wenn immer wieder bei von mir gewünschten Ausführungen des PC`s gesagt wurde, dass die Firewall ein Problem verursacht hat. Ich lade mir keine Download-Programme aus dem Netz und auch keine Testspiele etc. Ich nutze meine Software, die bei den Peripheriegeräten dabei ist und das MS Office Paket. Sonst nix.
Fazit:
Überdenke dein Verhalten - schließlich geht es auch um die Sicherheit deines PCs samt deinen Daten und außerdem sollte dir bewußt sein, daß du im Internet auch für die anderen Netzteilnehmer Verantwortung trägst.
D.h., daß du verhindern trachten sollst, daß über deinen PC schädliche Auswirkungen auf Netz bzw. andere Teilnehmer ausgehen!
Ich habe Dir mein Nutzerverhalten erklärt und auch mitgeteilt, was ich nicht mache. Ich denke, dass ich da schon ziemlich gut aufpasse. Der Browser ist aktuell und ich passe auf, was auf meinen Rechner kommt. Ich habe eine lahme Leitung. Und über meinen Traffic-Zähler (für GPRS notwendig) kann ich auch erkennen, wenn Traffic standfinden würde, den ich nicht erwarte. Dann könnte ich die Internetverbindung auch einfach mal trennen.
Wieso brauchen wir eigentlich den ganzen Virenscannerkram etc.?
Phishing-Mails kann ich ja noch verstehen. Aber was hat man von Viren, die man einschleust? Und zwar auf meinem Rechner? Diese Naivität kann mir irgendwie keiner nehmen, weil mich keiner wirklich mit Wissen füttern kann. Selbst das ct-Magazin im Hessen-Fernsehen erklärt mir nur, dass ich das eigentlich alles bräuchte. Aber nicht warum? Wie gesagt. Ich sehe schon einen Unterschied darin, ob jemand eine Schmalbandverbindung oder eine Breitbandverbindung nutzt.
Im Büro jedenfalls habe ich DSL und hier kommt regelmäßig Windows-Updates mit 4 MB und mehr. Weißt Du eigentlich, wieviel "Spaß" surfen mit Modem macht und um wieviel sich dieses "Vergnügen" nochmals minimiert, wenn die Performance durch ständiges downloaden von updates getrübt wird? Wenn man da auf ebay mal was steigern will, dann muss man 15 Minuten vor Ende online gehen und ist froh, wenn man dann noch ein einziges Gebot abgesendet bekommt.
Sorry. Aber da hört mir der Spaß wirklich auf.
Telly