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Sinn des Artikels? Schlechtmachen von Apple?


07.11.2009 14:33 - Gestartet von GrößterNehmer
Benutzer Harald2 schrieb:
Ja, jedes neue Schadprogramm für Apple steigert die Anzahl der Schadprogramme für Apple um 10%, weil es nur 100 solcher Schadprogramme gibt.

Das kann mich mathematisch gesehen nicht unbedingt überzeugen.
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[1] Sinn des Artikels? Schlechtmachen von Apple?
Harald2 antwortet auf GrößterNehmer
07.11.2009 15:08
Was soll der Artikel?

Allein schon die Überschrift ist reinster Mist.

Wir brauchen keinen Experten, um so etwas zu belegen. Dazu braucht es Statistiken über die konkrete Anzahl von Schadprogrammen für Windows und für MAC.

"steigt rasant"- Ja, jedes neue Schadprogramm für Apple steigert die Anzahl der Schadprogramme für Apple um 1%, weil es nur 100 solcher Schadprogramme gibt. Im Vergleich dazu, steigert ein neues Schadprogramm die Anzahl der Schadprogramme für Windows nicht mehr, weil sie schon schier unendlich ist. Toller Vergleich.

Und was bitte hat Phishing mit dem Betriebssystem zu tun? So etwas gehört überhaupt nicht in den Artikel.
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[1.1] RTrautmann antwortet auf Harald2
07.11.2009 15:27

einmal geändert am 07.11.2009 15:28
Hallo "Harald2",

natürlich ist es sinnvoll, Apple-Nutzer darauf hinzuweisen, dass es auch für ihr System vermehrt Schädlinge gibt und sie sich dagegen schützen - unabhängig von der Gesamtzahl der Bedrohungen: Wer betroffen ist, interessiert sich garantiert nicht dafür, wie viele Schädlinge sein System im Ganzen hätten befallen können. Warum sollte man also einen derartigen Hinweis verschwiegen, zumal es auch für Mac-Rechner kostenlose Lösungen gibt?

Nur weil es unbestritten für Windows weit mehr Schädlinge gibt, ist dies also kein Kriterium, auf eine solche Meldung zu verzichten. Dass die Microsoft-Lösung gefährdeter ist, liegt nebenbei auch an ihrer großen Verbreitung: Es lohnt sich einfach, entsprechende Schädlinge für dieses System zu konzipieren, da die Gruppe der potenziellen Opfer weit größer ist.

Dass hier auch beim Mac das Risiko steigt, dürfte somit auch dem steigenden Marktanteil der entsprechenden Rechner geschuldet sein - also ein negativer Nebeneffekt einer für den
Mac-Anhänger sicherlich positiven Entwicklung.

Und zum Thema Phishing: Hier gibt es sicher einen Zusammenhang beim technischen Laien. Wer glaubt, er nutze mit dem Mac ein sehr sicheres System, kann sich auch hier sicherer fühlen - nicht jeder versteht den Unterschied zwischen einer plattformunabhängigen Bedrohung aus dem Web und einer auf das System gemünzten Schadsoftware - und da heutzutage Computer eben den Alltag bestimmen und von quasi Jedermann genutzt werden, kann man auch nicht verlangen, dass das jeder weiß, so komisch dass für Technik-affine Menschen auch klingen mag.

Gruß,

Ralf Trautmann