T-Online Abzocke mit überlasteter Servicenummer

In den vergangen Wochen hat T-Online kräftig die Werbetrommel für DSL-Telefonie gerührt. In der Folge haben sich viele T-Com-Kunden in die 12-Monate Vertragsbindung mit T-Online begeben. Dafür bekam der Kunde eine zwar oft kostenlose aber reichlich instabile Routerhardware, die offensichtlich in den einschlägigen Foren nicht gut abschneidet. Aufgrund der technischen Instabilität ist dann ein Anruf bei T-Online -- und die bietet im Gegensatz zur deutschen Telekom und T-Com NUR KOSTENPFLICHTIGE SERVICENUMMERN an -- unerlässlich.

Aber dann kommts! Man merkt schnell, dass die Servicenummer nur mitten in der Nacht erreichbar ist. Den Rest des Tages wählt man vergebens. Das Ganze ist allerdings alles andere als vergebens für T-Online: Bei jeder Einwahl in das Service-System wird man vom Sprachportal -- sofern man Glück hat und nicht alle Mitarbeiter im Gespräch sind (auch dabei kostet das Durchkommen bis dahin schon 12 Cents mindestens) -- angeblich schnellstmöglich mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden. Meist ist ein Gespräch mit diesem Mitarbeiter aber nicht einmal nach 15 oder 30 Minuten möglich. Allerdings dürfte sich die T-Online über den automatisch generierten Umsatz für eine NICHT ERBRACHTE SERVICELEISTUNG FREUEN.
In den USA sind Telefoniesprachportale, die ein derartiges Abzocksystem implementiert haben, schon zu Millionenklagen verdonnert worden.