Als Ausweg blieb uns zumindest für die Dauer der Veranstaltung nur, das WLAN unverschlüsselt bereitzustellen, und ein Verbergen der SSID ist natürlich ebensowenig sinnvoll, da dann ja keiner das Netz findet.
Ein USB-WLAN-Adapter kostet 20 Euro. Wer ein Notebook hat, dessen WLAN-Adapter noch kein WPA/WPA2 interstützt, sollte diese 20 Euro investieren, bevor er erwartet, daß der freundliche Routerinhaber sein Netz unverschlüsselt bereitstellt.
In anderen Ländern auf der Welt (besonders in Asien) ist offenes WLAN längst üblich und eine tolle Hilfe, wenn man in diesen Ländern unterwegs ist. Nur in Deutschland stellt es wegen der problematischen Rechtslage (Haftung des Anschlussinhabers) wieder einmal ein Problem dar.
Über Sinn und Unsinn mancher Gesetze kann man streiten, aber solange diese vorhanden sind, sollte man Verständnis haben, wenn sich WLAN-Betreiber absichern.
Wieso registriert man nicht einfach die MAC-Adresse beim Kauf eines Endgeräts, damit könnte man viel Wirkungsvoller und einfacher den wahren Straftäter ausfindig machen.
Psst... bitte unsere oftmals von Fachwissen unbelasteten Politiker nicht auch noch auf solche Ideen bringen. Dann könnte man sein Netzwerkgeraffel nicht mehr gebraucht kaufen/verkaufen, während Paul Pornosauger seinen WLAN-Stick aus dem nächstbesten Nachbarland mitbringt (mal ganz abgesehen davon, daß viele Netzwerkkarten es erlauben, die MAC-Adresse per Treiber zu überschreiben).