Deutsche Telekom erhöht Grundgebühren der Basisanschlüsse
Kurze Laufzeit wird mit Preiserhöhung bestraft
Aber Scheinbar können sie es sich ja leisten. Oder sie sind zumindest der Meinung, dass sie es können. Oder buchen etwa so wenig Kunden diese Anschlüsse, dass es sowieso egal ist, wie teuer sie sind oder ob weniger Anschlüsse verkauft werden? Die Botschaft, die dabei indirekt zum Kunden getragen wird, kommt ungefähr so rüber: „Wir sind groß und rosa und du buchst unsere Anschlüsse ja sowieso, weil du oft keine Wahl hast – auch wenn sie ein paar Euro teurer werden. Und wenn du es nicht tust, ist uns das auch egal.“ Finde ich schon etwas frech gegenüber dem Kunden. Wer sich nicht lange binden möchte oder kann, zahlt dann halt mal mehr. Wenn schon nicht über die Laufzeit, dann eben über den Preis mehr einfahren. Wann wird die Preiserhöhungen eigentlich auch für die Bestandskunden eingeführt?
Wo geht das Geld hin?
Und dann wäre da noch die Frage, wofür die Telekom das Geld nutzen möchte? (Es sei denn, sie möchte es nur anhäufen.) Denn die Erhöhung hat ja sicher einen bestimmten Hintergrund, oder? Wollen sie es in den Ausbau des DSL-Netzes stecken? Oder doch eher in die Sicherheit der Kundendaten bzw. den tollen neuen Datenschutz?
Kleiner Tipp zum Abschluss
Zum Schluss noch kurz ein Tipp, der nur am Rande mit dem Thema zu tun hat: Wer den Call Plus wegen der kurzen Laufzeit buchen möchten, sollte an der Hotline unbedingt darauf bestehen und auf die Angebote auf der Homepage hinweisen. An der Hotline wird nämlich mitunter ganz dreist behauptet, dass es den Call Plus nicht mehr gibt, weil der jetzt Call Start heißt. Wer da nicht hundertprozentig sicher ist und auf seinem Wunsch beharrt, hat schwubs den falschen Tarif an der Backe!