Frei Sprechen
06.10.2008 16:18

And the Spam-Mail goes to...

Popularität von Stars und Sternchen wird von Cyber-Kriminellen ausgenutzt
teltarif.de Leser miss piggy schreibt:
Promis, die weltweit in den Boulevard-Blättern für Schlagzeilen sorgen, sind auch für Spammer interessant: Je beliebter, schöner, attraktiver oder anderweitig interessant ein Prominenter ist, desto häufiger wird sein Name anscheinend bei Online-Suchmaschinen eingegeben. Und diesen Umstand nutzen Cyber-Kriminelle gezielt aus, um die überwiegend google-nutzenden-Fans auf ihrer Suche nach Bildschirmschonern, Desktop-Bildern und anderen Downloads auf verseuchte Internetseiten zu schicken. Viren, Würmer und Trojaner gelangen so häufig auf die Rechner solcher Internetnutzer.

McAffee hat eine Ranglisten der gefährlichsten Stars im Netz erstellt. Erstaunlicherweise handelt es sich dabei fast ausschließlich um vorwiegend attraktive Schauspieler/innen oder Sängerinnen und Sänger. Nervbacken wie Britney-Spears (im Vorjahr noch auf Platz 4) oder Paris Hilton (Vorjahr Platz 1) sind aus der diesjährigen Top 15 herausgefallen. Auch andere medienbeherrschende Namen wie zum Beispiel die der Präsidentschaftskandidaten in den USA sind nicht aufgeführt. Dafür wird die Suche nach David Beckham, Katie Holmes, Justin Timberlake oder Beyoncé gefährlich. Spitzenreiter, und damit zum gefährlichsten Promi gekürt, wurde Brad Pitt. Seine bessere Hälfte landete auf dem 11.Platz. Angelina Jolie ist allerdings einer Analyse der aktuellen Sicherheitsfirma G Data zufolge am häufigsten Gegenstand von Spam-Mails. Fast jede fünfte Spam-, Phishing- und Malware-Mail habe etwas mit dem Hollywood-Star zu tun. Sie führe mit 18 Prozent bei den weiblichen Hollywood-Promis klar vor Britney Spears (9,8 Prozent) und Paris Hilton (8,8 Prozent). Bei den Männern, die in Spam-Mails aber deutlich weniger auftreten, lag Osama bin Laden mit 3,4 Prozent vor Brad Pitt (1,84 Prozent), John McCain (1,36 Prozent) und Georg W. Bush, der es aber nur noch auf 1,18 Prozent brachte.