Deutsche Telekom: Service wird klein geschrieben
Die Umstellung
Nun kam am Anfang des Jahres die Umstellung meines Internet-Anschlusses. Doch das Internet ging nicht. Auf meinem Anrufbeantworter befand sich eine Nachricht eines Telekom-Technikers, dass mein Internetanschluss erfolgreich umgestellt wurde. Dem war nicht so. Das Internet ging nicht. Immerhin konnte ich telefonieren, um die "freundlichen" Telekom-Call-Center-Agents anzurufen. Obwohl die Umstellung "erfolgreich" gewesen sein soll, kann es sein, dass das Internet bis zum nächsten Tag nicht geht. Da die kostenlose Hotline dafür nicht zuständig ist, durfte ich die kostenpflichtige Hotline anrufen. Das ist natürlich ein Spaß, wenn die sprachgesteuerte Stimme mindestens 1:01 Minuten quatscht, bis man überhaupt weitergeleitet wird. Das bedeutet mindestens 28 Cent für die Telekom. Da das Gespräch abgebrochen wird, wenn kein "Kundenbetreuer" zur Verfügung steht, muss man mehrfach anrufen. Wodurch immer wieder Kosten in Höhe von mindestens 28 Cent entstehen. Da kommen schnell ein paar Euro zusammen. An dem Abend wurde mir zugesichert, dass mein Internet am nächsten Tag wieder ginge. Dem war nicht so. Wieder Hotline anrufen, immer das Gleiche schildern. Dann lag es am Splitter, weil die Leitungsmessung nur bis zur Telefondose kam und nicht zum Router. Also neuer Splitter. Daran lag es auch nicht. Kein Internet. 5 Tage bereits ohne Internet. Beim nächsten Anruf bei der Hotline wurde ich als "dumm" dargestellt, da ich den Anschluss falsch eingerichtet hätte. Da es aber vom einem zum anderen Tag nichts gab, was ich anders einstellen musste (die Zugangsdaten haben sich nicht geändert), kann es nicht daran gelegen haben.
Der Techniker und was weiter geschah
Nach dem eine knappe Woche vergangen war, kam ich mir zunehmend von der Telekom nicht ernst genommen vor. Neben einem Wasserschaden in meinem Haus, gab es auch einen Erdrutsch in meiner Region. Dies war natürlich nicht so. Also drängte ich darauf, dass ein Techniker kommen sollte. Dies geschah auch. Und man mag es nicht glauben, er entdeckte, dass im Verteilerkasten eine Sicherung defekt war. Gut, dass die Telekom so gut an mir verdient hat. Das Internet ging wieder, aber das Fernsehen noch nicht. Aber es sollte gehen. Nachdem es nicht ging, wurde mir einfach erklärt, dass Entertain nicht in meinem Bezirk zur Verfügung steht. Auch meine Aussage, dass meine direkten Nachbarn Entertain haben, ich vorher T-Home hatte, wurde mir erklärt, dass das a) nicht sein kann und b) sich die Technik geändert hätte. Also einigte ich mich mit der Telekom, dass ich zunächst auf einen Call & Surf Anschluss umgestellt werde. Auch dies verlief nicht reibungslos. Man schickte mir keine neuen Zugangsdaten zu. Satte 3 Monate später bekam ich endlich meine Zugangsdaten. So lange musste ich mit Sofortzugängen der Telekom online gehen. Der Schock kam aber mit einer Telefonrechnung. Plötzlich wollte die Telekom für 4 Monate rückwirkend die Grundgebühren für den Call&Surf-Anschluss, obwohl ich stets die Grundgebühren für den Entertain-Anschluss bezahlt habe. Demnach soll ich für 4 Monate einen Entertain- und einen C&S-Anschluss gehabt haben. Nicht schlecht für eine Telefonleitung, oder? Auf jeden Fall rief ich die Hotline an. Die sicherte mir zu, dass das geprüft würde, und mir Bescheid gegeben wird. Nachdem sich keiner bei mir meldete, meldete ich mich bei meinen "Call-Center-Freunden". Ein - diesmal wirklich sehr netter - Berater prüfte das sofort und sicherte mir zu, die Unkosten bis zum kommenden Monat zu begleichen. Mal sehen, was passiert....