Frei Sprechen
08.01.2010 13:51

Smartphones, Tablet-PCs etc.: Für Privatanwender sinnvoll oder teurer Luxus?

Wer brauchts und gibt (viel) Geld dafür aus?
teltarif.de Leser Transrapid schreibt:
Zunächst oute ich mich mal: Ja, ich bin Purist.

Ich besitze kein Netbook, kein Smartphone, kein MID, keinen UMPC, keinen Tablet-PC, kein iPhone, nein, nein, nein...

...ich benutze ein qualitativ gutes Nokia-Handy (~100 Euro), einen vernünftigen Desktop-PC und bei geschäftlichen Fahrten ein leistungs- und akkumäßig vernünftiges Notebook.

Ich frage mich - auch angesichts der aktuellen Messe - immer wieder: Wer braucht all dieses Zeug und wer muss all diese Trends immer 1:1 mitmachen?!

Ich sehe ein, dass das mobile Internet durchaus sinnvoll sein kann, wenn man beruflich auf mobile Internet-Verbindungen angewiesen ist. Dennoch ist das via Laptop immer noch 1000-fach hochwertiger, als über ein noch so tolles Smartphone-Display mit fummeligen Mini-Tasten, zu eng geratenen virtuellen Tastaturen auf dem Touchscreen-Display etc. .

Je mehr neue und - so die Hersteller - großartige Innovationen auf den Markt geworfen werden, desto mehr frage ich mich immer wieder, wer all die Produkte kauft und diese "Innovations-Spirale" der Entwicklung weiter nährt.

Was meint ihr? Ist diese Entwicklung wirklich sinnvoll? Oder sollten die Hersteller nicht daran arbeiten, bestehende (!) Produkte sinnvoll zu verbessern, anstatt permanent neue Geräte auf den Markt zu bringen?

Kommentare zum Thema (5)
Menü
sinnvoll oder teurer Luxus?
bartman321 antwortet
08.01.2010 15:41
Benutzer Transrapid schrieb:
Dennoch ist das via Laptop immer noch 1000-fach hochwertiger, als über ein noch so tolles Smartphone-Display mit fummeligen Mini-Tasten, zu eng geratenen virtuellen Tastaturen auf dem Touchscreen-Display etc. .

Der Vorteil ist eben, dass man das Smartphone (als Handy) immer dabei hat und schauen kann, wann der nächste Zug fährt, wo in einer fremden Stadt der nächste Geldautomat ist oder wann der Film im Kino gleich noch angefangen hat.
Auch gibt es immer mehr extra für Smartphones angepasste Programme die extra auf die Displaygröße zugeschnitten sind.

Gruß
Menü
Die Welt ist on(line)
fanlog antwortet
09.01.2010 07:26
Henne oder Ei? Bei mir bemerke ich einen Umbruch: Der Pc geht privat in den Hintergrund. Statt einer Tageszeitung lese ich 4-5 online Magazine. Am TV hängt das NB und liefert youtube, zdf.de oder VoD. Im Urlaub möchte ich nicht auf ein Netbook und Wlan im Hotel verzichten, im Alltag nicht auf das Web aus dem Handy (diese Zeilen stammen vom Handy aus dem Hotel). Was ich vermisse: Ein einfaches Tablet zum Zeitungslesen beim Frühstück und in der U-Bahn, ein TV mit eingebauten VoD und ein Smartphone mit möglichst offen Standards. Also doch das Ei...
Menü
alexander-kraus antwortet
09.01.2010 23:43

einmal geändert am 09.01.2010 23:44
Sagen wir es mal so. - Dein problem gab es vor 15 Jahren einfach noch nicht. - Da gab es weder Smartphones, noch Notebooks, oder gar Netbooks, die ihren Namen auch verdient hätten....

Heute sind wir in der Miniatisierung der Technik so weit vorangeschritten, dass es eben geht....

Heute braucht kein Mensch mehr für Internet und Office einen Desktop-PC. - Nen 500 EUR Notebook kann das auch hervorragend leisten.
Ich will hier keine Diskussion über Notebooks lostreten, aber 17" mit 4 GB Ram reichen dafür. - HDDs kleiner als 250 GB gibts auch in dieser Klase nicht mehr, und die CPUs sind Doppelherner mit ca 2 GHZ. - Reicht auch völlig aus.

Ein Handy nur zum telefonieren? - Gibts einfach nicht mehr, weil die Chiphersteller auf den "Handychip" einfach schon so viele Fetaures einbauen, dass man als Hersteller gar nicht mehr anders kann, als diese Fetaures auch dem Nutzer zugänglich zu machen....

Ich selbst habe noch kein Notebook, und kein Smartphone, mein K770i von Sony ist zum telefonieren für mich gut geeignet, oder auch um unterwegs ein bischen Radio zu hören....
SMS? - Konnte schon mein erstes Handy im März 2000. - Ich hab bis heute keine 100 SMS geschrieben.... - Brauch ich net. - Zu wenig Information für zu viel Geld....

Ich muss mittlerweile Technik kaufen, die einfach mehr kann, als ich brauche. - Ich habe mich damit abgefunden....
Ich habe aber auch schon versucht ein Notebook als Spiele-Plattform zu nutzen (für richtige 3D Spiele, wie WoW etc) - Hier hat der Desktop noch lange seine Berechtigung, weil die Möglichkeiten aufzurüsten einfacher und viel billiger als bei mobiler Notebook-Technik sind....

Grüße aus dem verschneiten Südbaden (da wo sonst nur 2 Wochen im Jahr maximal Schnee liegen bleibt)

Menü
Technik
Tom1000 antwortet auf alexander-kraus
13.01.2010 12:14

einmal geändert am 13.01.2010 12:16
Also ich kann es mir eigentlich auch nicht mehr wegdenken KEIN Smartfon zu haben.

Es ist einfach toll, einfach auf alles einen Zugriff zu haben ( vor allem in einer fremden Stadt)

Früher war ich es PC Schrauber. Die Zeit habe ich schon lange nicht mehr. Jetzt habe ich ein Macbook bin weitgehenst zufriedne und versuche Anwender anstatt Bastler zu sein....

Ein Deskop brauche nich nicht.

Ich habe ein Iphone. Es ist schon toll, wenn man immer Musik und Apps in der Hosentasche mit sich rumträgt. Die Telefonfunktion habe ich oftmals ausgeschaltet.


Ob man das ganze braucht ist die Frage. Allerdings wenn ich nen "nacktes" Handy hätte (Nokia 8210) dann hätte ich wohl wieder mehr Zeit zu leben.
Denn die Technik verschlingt viel Lebenszeit. Ich habe eigentlich immer etwas am Handy zu schauen...

Deshalb ist es vielleicht auch gar nicht so gut, wenn man immer die Emails mit sich dabei hat.
Oftmals habe ich auch bemerkt, dass man obwohl man sich mit einer Person in der Realität getroffen hat, per Email parallel unterhält.

Von Facebook und den ganzen anderen Netzwerken halte ich nichts. Dort wird sich oftmals gnandenlos nur selbst zu Schau gestellt und meine Knapp 300 "Freunde" sind im im Grunde genommen auch egal...
Es ist meiner Meinung nach gut, dort registriert zu sein aber sich nicht permanent dort auf dem Handy eingeloggt zu haben und seinen Status wie "Bin grade beim Pinkeln, Bin in London, Bin in Disko, geht voll ab die Partie usw" seinem Netzwerk mitzuteilen.

Das würde ich nicht nutzen....

Bezüglich mobilem Internet bin ich an Wikipedia und Email interessiert. Ab und an noch nen Fahrplan oder so... Das war es aber auch schon....

Sonst brauche ich es nicht. Handytv usw. das intessiert mich nicht, alles viel zu klein.


Wenn ich nen Handy mit komfotablen Email (günstiger als günstigen SMS Ersatz ) GPS und Navigationssystem sowie mit akzeptablem lesbarem Zugriff auf Wikipedia habe und gleichzeitig noch ca. mindestens 8 GB an MP3s mit mit herumtragen kann dann bin ich Glücklich.


Die auf die Cam in meinem Iphone könnte ich auch eigentlich getrost verzichten. Sie ist zwar gut, aber keinen Fotoalternative. Erst wenn Mobiltelefone wirklich Fotos (auch bei Nacht) Fotos wie bei normalen Digitalcams aus dem Jahre 2006 machenkönnen, dann ist für mich die Cam interessant. Sonst verzichte ich lieber drauf.


Von Desktop und Tablet PC usw. gleichzeitig zu haben, davon halte ich nichts. Es ist zu stressig immer alle Daten synchron zu halten...

Ich habe mein 13 Zoll Macbook, zu Hause habe ich es wenn ich Lust habe an meinen Beamer angeschlossen. Unterwegs ist es ausreichend groß.

Das Iphone dient für alle anderen Sachen, die ich unterwegs machen kann...




Denke mal, wen ich allerdings kein Student mehr bin und das Berufsleben losgeht, wird sich vieles von alleine erledigen, denn dann habe ich ja nicht mehr so viel Zeit...
Menü
Wer braucht, der weist, wofür...
Skruvite antwortet
15.01.2010 01:19
Hallo zusammen.

Ich bin kein Fanatiker der Technik. Aber: ohne meinen Glofiish M800 hätte ich mich schon unwohl gefüllt (früher hatte einen Siemens SXG75). Die SMS nutze ich fast nie, es geht um Email und kurze (normaleweise) Ausflüge ins Netz. Auch auf der Reise oder im Ausland habe ich lieber Smartfon mit, als mein Notebook... glaube, dass als nächste Gerät kaufe ich wieder einen Smartfon oder sogar Smartbook, wenn die klein genug werden... Um ab und zu alles im Grif haben (besonders wann es nötig ist), kann man eine Hundert Euro mehr ausgeben.