Schön das Du Dich wehrst
chrispiac
antwortet
30.07.2008 16:14
Auch ich bin Simply Kunde. Seitdem Drillisch (die Dachgesellschaft von Simply) gerichtlich die Erhebung einer „Deaktivierungsgebühr“ untersagt wurde, haben die sich das Pfand-System einfallen lassen, mit einer Pfanderhebung, wenn 3 Wochen nach Abschaltung der Karte, diese nicht an Simply zurückgesendet wird. Wenn Simply (wie wohl bei Dir geschehen) nach Aufbau der Drohkulisse nicht vor Gericht zieht, heißt dass, das Simply Angst hat, mit diesem Modell ebenfalls vor Gericht zu scheitern. Die Durchsetzung einer Forderung, die rechtlich keinen Bestand hat, sehe ich als versuchte A b z o * k e.
Ich kann nur jeden Kunde raten, der eine Simply-Karte kündigen will, diese per Einschreiben-Rückschein umgehend an Simply zurückzusenden, denn es sind seltsamerweise signifikant viele Rücksendungen bei Simply nicht angekommen. Auch mit den 3 Wochen Frist, scheint man es dort nicht so genau zu nehmen. Bei der letzten Karte, die ich gekündigt hatte, wurde das „Pfand“ schon nach 17 Tagen vom Konto eingezogen!
Sofern Du also weiter gegen diese Methode vorgehen möchtest, wende Dich doch mal an die Verbraucherberatung, ob nicht bereits eine Verbandsklage gegen dieses seltsame Pfandsystem angestrebt wird.
Wehrt Euche gegen solche Leute!
arndt1972
antwortet
30.07.2008 18:05
Also sorry, daran bist Du und NUR Du schuld!
Wenn Du Dir eine Karte kaufst, dann lies die AGB's und dann wärest Du auf die Gebühren gestoßen!
Daß die nicht unbedingt fein sind ist eine andere Sache.
Aber man muß doch spätestens bei der Abbuchung mal nachdenken, oder?!
Ich hoffe sehr, daß Du auf den Kosten sitzenbleibst und das als Lehrgeld ansiehst und in Zukunft Dir VORHER Gedanken über Dein Handeln machst!
P.S.: Habe ansonsten mit Simply nichts am Hut und finde die AGB's selber Mist, aber ich informiere mich halt vorher darüber.
Simply hätte zumindest vorher eine Mahnung schicken lönnen!
1960herbert
antwortet
auf
arndt1972
30.07.2008 18:39
Hallo,
ich hätte den Betrag auch zurückbuchen lassen, denn Simply hätte vorher mahnen können. Außerdem würde ich bei einer Prepaidkarte keine Kontoverbindung angeben bzw. diese umgehend wieder löschen lassen. Hatte Simply überhaupt eine Einzugsermächtigung?
Dieses "Kartenpfand" ist schon sehr seltsam und wahrscheinlich nur bei Simply üblich.
Naja, bei denen würde ich keine Karte kaufen.
Kampf gegen Simply
marbri
antwortet
30.07.2008 18:47
Hallo,
warum hast Du dem Inkassobüro nicht mitgeteilt, dass Du die
Forderung nicht anerkennst und zahlungsunwillig bist? Dann
bleiben die auf ihren Kosten sitzen! Außerdem hättest Du Dir
Deine Anwaltskosten sparen können, indem Du nach dem Grundsatz
"wer was haben will, muss klagen", erst mal abgewartet hättest,
ob Simply einen Mahnbescheid geschickt hätte. Dann hätte die
Gegenseite erstmal die Gebühr für den MB vorstrecken müssen,
sowie an Deinem Wortort vors Amtsgericht ziehen müssen. Auch
den Gerichtskostenvorschuß, um überhaupt einen Prozeßtermin
zu bekommen, hätte Simply vorfinanzieren müssen. Ob die das
gemacht hätten, ist fraglich. Erst wenn der Mahnbescheid gekommen wäre, hättest Du diesem widersprechen müssen. Das alles
hätte Dich erst nicht viel Geld, außer 1,10 € für 2 Briefmarken gekostet. Ob Simply nach dem Widerspruch gegen den MB vor Gericht gezogen wäre, weiß man auch nicht. Jedenfalls hätte es
dann noch gereicht, sich einen Anwalt zu nehmen, wenn es ernst
wird und vor Gericht geht. Bei dem ganzen außergerichtlichen "Vorgeplänkel" jedenfalls zahlt meist jeder seinen Anwalt selbst.
Gruß Marbri
Simply
dirkpaeper
antwortet
30.07.2008 21:28
Hallo! Mir und meiner Frau erging es fast genauso.Wir hatten beide eine Prepaidkarte von Simply, welche wir als Zweitkarte benutzten.Nachdem wir schon über ein Jahr lang die Karten benutzt hatten kam auch mal eine Zeit in der wir die Karten nicht genutzt haben(wegen Firmentelefon).Daraufhin bekamen wir von Simply eine Mail in der stand, dass ab sofort eine Grundgebühr von knapp 2€ pro Karte und Monat fällig wäre, wenn wir die Karte nicht unverzüglich wieder benutzen würden.Diese Gebühr stand in den AGB´s bei Abschluß des "Prepaidvertrages" nicht dabei und wurde einfach im nachhinein beschlossen. Daraufhin kündigte ich beide Verträge und schickte auch im selben Moment die Simkarten zurück zu Simply.Beide Karten mußten an unterschiedliche Adressen geschickt werden.Warum auch immer.Kurz darauf sahen wir auf unseren Kontoauszügen, dass jeweils eine Kartengebühr pro Karte abgebucht wurde.Ich meldete mich daraufhin bei Simply und teilte denen mit, dass die Karten rechtzeitig zurückgeschickt wurden und ich auch eine Bestätigungsmail von Simply erhalten habe. Daraufhin teilte Simply mir mit, dass der Kartenpfand mit dem nächsten Rechnungsmonat mit meinen Gebühren und Gutschriftenrückzahlungen zurückerstattet würde. Nachdem fast 2Monate vergangen waren und immer noch keine Rückzahlung erfolgte schrieb ich Simply einen Brief in dem ich mit rechtlichen Schritten gegen Simply drohte, falls der Betrag
nicht umgehend zurückgezahlt würde.Danach klappte es.
Also ich bin fertig mit Simply. Da gibt es bessere Anbieter auf dem Markt wo auch der Kundenservice stimmt.
Ohne Probleme
Grayhound
antwortet
30.07.2008 21:29
Ich hatte Mitte 2005 -quasi in der ersten Stunde- einen Vertrag mit Simply geschlossen. Das kostete keine Grundgebühr, und ich musste nur das bezahlen, was ich "vertelefoniert" hatte. Simply war damals einer der günstigsten Anbieter. Ich wusste aber damals schon, dass ich dafür gegebenenfalls gewisse Nebenkosten in Kauf nehmen müsste, wie z. B. 1 Euro für jede Inanspruchnahme des Kundendienstes oder eine Hotline über eine 0190/0900er-Nummer usw. Ich musste zwar kein Pfand zahlen, wurde aber mit 20 Euro "bedroht", wenn ich die Karte nicht zum Vertragsende zurück senden würde. Nur, das hatte ich ja unterschrieben. Ich habe die Karte wenig genutzt und dann ab 2007 gar nicht mehr. Nach über einem Jahr hat sich Simply bei mir in diesem Jahr per Mail gemeldet und mich informiert, dass ich, wenn ich die Karte weiterhin nicht nutzen würde, ein Administrationsentgelt in Höhe von 1,79 Euro zahlen sollte. Alternativ könnte ich natürlich auch den Vertrag kündigen. Und genau das habe ich dann getan. Kündigungsschreiben und SIM-Karte habe ich als Einschreiben an Simply geschickt. Wenige Tage später hatte ich die Eingangsbestätigung für Kündigungsschreiben und SIM-Karte im Outlook, und seit dem ist Simply für mich Geschichte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will das Geschäftsmodell von Simply jetzt wirklich nicht gut heißen, aber ich hatte einen Vertrag unterschrieben, habe mich wie der Vertragspartner daran gehalten und hatte bis zum Ende keine Probleme. Ich kann dazu auch sagen, ich musste mit den Konsequenzen meines Handelns leben. Und auch Dein Kartenpfand steht in den AGBs!
Benutzer 1960herbert schrieb:
Außerdem würde ich bei einer Prepaidkarte keine Kontoverbindung angeben bzw. diese umgehend wieder löschen lassen. Hatte Simply überhaupt eine Einzugsermächtigung?
Wie ich gerade gesehen habe, geht's gar nicht ohne, selbst nicht bei der Prepaid-Variante.
Wo gibt's denn sowas, dass ich bei einer Prepaid-Karte meine Bankdaten herausgebe!
Also das und die Trickserei mit dem Pfand - Simply kommt für mich nicht in Frage!
simply
culli
antwortet
31.07.2008 20:23
Hallo,
die Sache mit dem Einfachheits-Gen ist doch komplizierter , als ich gedacht habe. Ich hab in meinen persönlichen Daten meine Bankverbindung geändert, weil ich das Konto gewechselt habe. danach hab ich wie immer per Lastschrift aufgeladen und festgestellt, dass in meinen persönl. Daten noch meine alte Bankverbindung stand und sich die nicht ändern ließ. So viel zu "einfach- einfach". Also haben die von meinem nicht mehr existierenden Konto 15.-€ abgebucht.
Dann hab ich gelesen, dass man erst vom einem neuen Konto eine Überweisung tätigen muss, damit später wieder per Lastschrift abgebucht werden kann. Also hab ich 15.-€ überwiesen.
Nun hab ich von Real-Inkasso eine Rechnung bekommen mit einer Forderung über 30.- € und Mahnkosten, Rücklastkosten ,Inkassokosten , Zinsen 5 % über Basiszins, Konsoführungsgebühr, Ermittlungskosten usw. ,etwa 70 €. Eine Mahnung hab ich aber nie erhalten. Nun muss ich mir erst mal rechtl. Rat holen.
Dabei wäre alles so einfach, wenn man einfach nur seine Kontoverbindung unter den persönl. Daten ändern Könnte.....