Frei Sprechen
08.06.2008 13:09

Stromverbrauch

Vo-IP Stromverbrauch
teltarif.de Leser alexander-kraus schreibt:
Meist sind ja die VoIP Zugänge ein bischen günstiger im Paket, als die "Vollanschluss-Variante" der T-Com. Nur hat sich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht dass man bei einem VoIP Anschluss den Router ständig extern mit Strom versorgen muss, dagegen aber der Analoganschluss der Telekom komplett über den T-Com Anschluss mit Strom versorgt wird??

Das macht am Tag/in der Woche nicht viel aus, aber aufs Jahr gerechnet kommen da schon ein paar Euro zusannen, wenn der Router die ganze Zeit läuft, nur damit man telefonisch auch per Festnetz 24/7 erreichbar ist...

Hier läuft der Router nur, wenn jemand ins Internet will/muss. - ca 5-8 Std am Tag. - Das ist nur 1/3 des Tages....

Zumal ich auch auf "den Land" wohne und somit bei anderen Anbietern, als der T-Com, idR noch einen "Aufschlag" zahlen muss, und somit nur ca 3-5 EUR im Monat auf einen Call&Surf Anschluss sparen kann. Bei DSL 6000 incl Fon und Internet-Flat.

Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht.

Alex

Kommentare zum Thema (6)
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13. Grundgebühr
Kai Petzke antwortet
08.06.2008 16:38
Benutzer alexander-kraus schrieb:

Nur hat sich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht dass man bei einem VoIP Anschluss den Router ständig extern mit Strom versorgen muss,

In der Tat entwickeln sich die Stromkosten für DSL-Router, DECT-Basisstation, Fax-Gerät usw. zu einer Art "13. Grundgebühr", die viele Nutzer übersehen. Da kommen schnell 20 bis 30 Watt Standy-Verbrauch zusammen, die bei rund-um-die-Uhr-Betrieb 30 bis 45 Watt jährliche Stromkosten verursachen.
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VOIP-Stromkosten vernachläßigbar
kamischke antwortet auf Kai Petzke
08.06.2008 16:54
Benutzer Kai Petzke schrieb:

In der Tat entwickeln sich die Stromkosten für DSL-Router, DECT-Basisstation, Fax-Gerät usw. zu einer Art "13.
Grundgebühr", die viele Nutzer übersehen. Da kommen schnell 20 bis 30 Watt Standy-Verbrauch zusammen, die bei rund-um-die-Uhr-Betrieb 30 bis 45 Watt jährliche Stromkosten verursachen.

Die Strommehrkosten für VOIP-Gespräche sind absolut vernachläßigbar.

W700V: 12,4 W => http://tinyurl.com/2z8bq4
W701V: 7,0 W => http://tinyurl.com/2xbgfp
W900V: 7,0 W => http://tinyurl.com/2cl8h9

https://www.teltarif.de/forum/s24624/35-...

Selbst im 24/7 Dauerbetrieb kommt man nur auf:

365 x 24h x 7W = 61,32 KWh

Das macht bei 0,19 €/KWh knapp 12 EUR im Jahr bzw. 1 € im Monat.
Es gibt sicher bessere Möglichkeiten um 66 Cent im Monat zu sparen.

Gruß Kamischke
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chrispac antwortet auf kamischke
08.06.2008 19:20

Die Strommehrkosten für VOIP-Gespräche sind absolut vernachläßigbar.

W700V: 12,4 W => http://tinyurl.com/2z8bq4
W701V: 7,0 W => http://tinyurl.com/2xbgfp
W900V: 7,0 W => http://tinyurl.com/2cl8h9

https://www.teltarif.de/forum/s24624/35-...

Selbst im 24/7 Dauerbetrieb kommt man nur auf:

365 x 24h x 7W = 61,32 KWh

Danke - meine Rede ;o)!

Und dabei hast du noch nicht mal den Heizwert im Winter abgezogen ;o)! Interessanter wäre es endlich mal alle Halogen und Glühlampen zu ersetzen. Alleine eine 45 Watt Glühlampe durch eine 7 Watt Energiesparlampe ersetzt spart (Dauerbetrieb/Jahr) etwa 5,5Jahre Routerstrom
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Stromkosten - Stromnutzen - Umwelt
Grundlos antwortet auf kamischke
09.06.2008 01:19
Benutzer kamischke schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:

In der Tat entwickeln sich die Stromkosten für DSL-Router, DECT-Basisstation, Fax-Gerät usw. zu einer Art "13.
Grundgebühr", die viele Nutzer übersehen. Da kommen schnell 20 bis 30 Watt Standy-Verbrauch zusammen, die bei rund-um-die-Uhr-Betrieb 30 bis 45 [Euro] jährliche Stromkosten verursachen.

Die Strommehrkosten für VOIP-Gespräche sind absolut
relativ, wenn man ein gesichertes, auskömmliches Einkommen hat
vernachläßigbar.
Wenn es nur diese KOSTEN wären. Es wird bei der Nutzung der Computertechnologien viel zu wenig an die Bedingungen und Folgen gedacht; insofern ist Kai Petzkes Einwurf mit dem StromVERBRAUCH ein wichtiges Argument. Ich selbst habe mein Fax-Combi mit 17W und das Drahtlos- Telefon mit 9W Standby an einen Energy-Saver gehängt, dessen Investition von ca. 60€ sich schon viereinhalb mal kostenmäßig eingespielt hat in den Jahren der Nutzung. Meinen Desktop-Rechner habe ich (Oh reiches Land, in dem ich lebe und das mir solchen Luxus der Wahlmöglichkeiten gibt!) als Notnagel in den Karton gepackt, weil er samt Monitor 272W im Leerlaufbetrieb frisst [und damit zu den Sparsamen gehört], und dafür den Laptop zum Standard gemacht, weil der nur 42W zieht. Warum aber das Netzteil meines Qualitäts- Laptops im Leerlauf 4,2W im Leerlauf ohne eingeschalteten Computer zieht, und nicht 0,6W wie es technisch möglich ist, ist mir ein kleines Ärgernis...
Und wenn ich mich jetzt mit dem Gedanken an VOIP trage, dann suche ich konkret nach Geräten und Verfahrensweisen, wo ich den Netzschalter eigenständig betätigen kann, ohne irgendwelche Konfigurationen damit zu resetten. Mit Verfahrensweisen meine ich beispielsweise, dass die Mailbox auf dem Server des Providers ist und dafür nicht mehr ein Extra- Gerät mit Strom versorgt werden muss.


...> [Telekom Speedport] W701V: 7,0 W => http://tinyurl.com/2xbgfp...

Selbst im 24/7 Dauerbetrieb kommt man nur [IMMERHIN!] auf:365 x 24h x 7W = 61,32 KWh; Das macht bei 0,19 €/KWh knapp 12 EUR im Jahr bzw. 1 € im Monat.

Danke, Kamischke, für die Beispielsrechnung. Auf der Seite ==>

http://www.thema-energie.de/article/show_article.cfm?id=511

ist ein bildlicher Vergleich zu lesen, was man mit 1 KW Strom alles anfangen kann, und dort steht noch nicht einmal, was an Energie dafür verbraucht und CO2 dafür produziert wird.
Kleinvieh macht auch Mist, und ich möchte mit Telefon und Computer so wenig Mist wie möglich produzieren.

Es gibt sicher bessere Möglichkeiten um 66 Cent im Monat zu sparen.
...aber kaum bessere, als auf Standby- Geräte zu verzichten.

Also, liebe Community, welche Fritz-Box oder welcher andere VOIP-fähige Router lässt sich vom Netz trennen (ausschalten), ohne die Konfiguration zu verwerfen?
Gruß Kamischke

Gruß zurück von Grundlos
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StPaulix antwortet auf Grundlos
10.06.2008 12:09
Benutzer Grundlos schrieb:


Also, liebe Community, welche Fritz-Box oder welcher andere VOIP-fähige Router lässt sich vom Netz trennen (ausschalten), ohne die Konfiguration zu verwerfen?

Alle Fritz!Boxen
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Reiner01 antwortet auf Grundlos
11.06.2008 10:57
Benutzer Grundlos schrieb:

Ich selbst habe mein Fax-Combi mit 17W und das Drahtlos- Telefon mit 9W Standby an einen Energy-Saver gehängt, dessen Investition von ca. 60€ sich schon viereinhalb mal kostenmäßig eingespielt hat in den Jahren der Nutzung.

Was meinst du damit? Wie soll das funktionieren? Ich hab sowas für den Fernseher, aber das Schurlostelefon muß ja 24 Std. am Netz sein, sonst kann ich ja nicht angerufen werden. Mein Faxgerät hab ich eingemottet, das räum ich nur alle paar Monate raus, wenn ich mal ein Fax verschicken muß, und auch das wird immer seltener.


Aber zum eigentlichen Thema:
Ich hab jetzt seit 1 1/2 Jahren eine Fritzbox im Gebrauch und seit ca 1 Jahr ein Kabelmodem rumstehen. Für das Kabelmodem rechne ich ca. 1€ Stromkosten im Monat. Das ist aber immer noch günstiger als alles andere was sonst noch zur Diskusson stand. Bei der Telekom hätte ich ca 15€ mehr Grundgebühr zahlen müssen, also komm ich so immer noch recht günstig weg.
Früher hatte ich nur ein einfaches Modem, das ich mit dem Rechner ein und aus geschaltet hab. Jetzt laufen die beiden Geräte fast rund um die Uhr. Wenn ich endlich mal noch ne VOIP-Nummer einrichte muß ja auch die Fritzbox ständig an sein.
Sicher es ist alles nicht viel Geld, aber ärgern tuts mich doch, weiß ich überzeugt bin, dass es z.b. auch in einem Gerät möglich wäre, wenn sich die Industrie etwas Mühe geben würde.

Natürlich kann man durch das Ausrangieren eines alten Gefrierschrankes viel, viel mehr Energie einsparen, aber man sollte sich schon vergegenwärtigen, dass man jedes Jahr z.b. für den Betrieb zweier solcher Geräte ungefähr 20€ zahlt, auch wenn man sie vielleicht kaum nutzt.