Ergebnislos

Keine Einigung im Streit zwischen GEMA und YouTube

Auch Spitzentreffen zwischen Google- und GEMA-Chef brachte keinen Durchbruch
Von Marc Kessler

Im Streit zwischen dem Musikrechteverwerter GEMA und der zu Google gehörenden Internetplattform YouTube um die Bezahlung von Musikvideos gibt es weiter keine Einigung. Das berichtet der Spiegel in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Ursprünglich hatten beide Parteien sich zum Ziel gesetzt, bis Ende Oktober eine Lösung zu finden. Die GEMA fordert eine "angemessene Vergütung" für Videos der von ihr vertretenen Künstler.

Schon Ende März lief der Lizenzvertrag zwischen Google Deutschland und der GEMA aus. Zeitweise waren einige Videos, etwa der Band Silbermond, nicht abrufbar. Es habe "konstruktive und angenehme Gespräche" gegeben, heißt es aus den Verhandlungen, zuletzt fand sogar ein Spitzentreffen zwischen Google-Europachef Philipp Schindler und GEMA-Chef Harald Heker statt. Es gebe aber noch einiges zu klären. Noch im April hatte Heker der Google-Tochter Unfairness vorgeworfen. Im September hatte sich Google mit dem britischen GEMA-Pendant PRS geeignigt.