Lesezeichen

Google Chrome 4: Lesezeichen ohne Tricks synchronisieren

Außerdem Alpha-Version von Xmarks für Google Chrome
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Im Sommer hat Google eine erste Entwickler-Version des Chrome-Browsers 4 veröffentlicht. Vorteil dieser neuen Chrome-Version soll unter anderem die Möglichkeit sein, Lesezeichen mit dem eigenen Google-Konto zu synchronisieren - eine Funktion, die es ohne Zusatz-Software bislang nur beim Opera-Browser gab.

In den ersten Testversionen von Chrome 4 war das Synchronisations-Feature noch versteckt. Nur über einen Trick konnte die Funktion aktiviert werden. Das hat der Internet-Konzern für die aktuelle Test-Version von Chrome 4 jedoch geändert. Nach einem Update oder nach der Neu-Installation wird der Nutzer über eine Text-Einblendung über das neue Leistungsmerkmal informiert.

Synchronisation nur mit Google-Konto

Wie bisher wird zur Nutzung ein Google-Konto benötigt. Wer eine Google-Mail-Adresse besitzt, kann sich mit dieser inklusive dem dazu gehörenden Passwort am Dienst anmelden. Anschließend werden die im Browser gespeicherten Favoriten auf das Google-Konto übertragen. Sind dort bereits Lesezeichen gespeichert, so werden alle Einträge zuammengeführt.

Installiert man auf einem zweiten Rechner die aktuelle Vorab-Version von Google Chrome 4, so können die Lesezeichen auch dort genommen werden. Darüber hinaus stehen sie auch online - nach der Einwahl ins jeweilige Google-Konto - zur Verfügung, so dass sich die Einträge auch mit anderen Browsern nutzen lassen.

Xmarks für Chrome im Alpha-Test

Zudem ist inzwischen eine Alpha-Version von Xmarks [Link entfernt] für Google Chrome verfügbar. Mit Xmarks lassen sich am Windows-PC Lesezeichen des Internet Explorer und von Mozilla Firefox synchronisieren - auch rechnerübergreifend. Für den Mac steht Xmarks zur Synchronisation der Safari- und Firefox-Favoriten bereit. Das Angebot ist kostenlos.

Der Anbieter weist darauf hin, dass sich die Software für Google Chrome noch in einer frühen Alpha-Phase befindet, bei der es noch zu technischen Problemen kommen kann. Zudem muss - wie für den Google-eigenen Synchronisationsdienst - die aktuelle Entwickler-Version des Chrome-Browsers verwendet werden, die erstmals auch Erweiterungen erlaubt.

Vorteil des Xmarks-Dienstes ist die browserübergreifende Synchronisation der Bookmarks. So können im Internet Explorer hinzugefügte Seiten auch mit Mozilla Firefox oder Google Chrome und umgekehrt genutzt werden. Im teltarif-Test funktionierte die Synchronisation zunächst einwandfrei. Nach der ersten Nutzung mit Chome erhielten wir eine Fehlermeldung bei Xmarks für den Internet Explorer. Nach einem neuen Daten-Abgleich war das Problem behoben. Seitdem kommt es zu keinen Einschränkungen bei der Xmarks-Nutzung mit dem Google-Browser.

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