flexibel

Mobile Internet-Flatrates mit kurzer Mindestvertragslaufzeit

Tarife für Notebook-Nutzer, die bei der Tarifwahl flexibel bleiben wollen
Von Björn Brodersen

Das Angebot an Flatrates für die mobile Internet-Nutzung per Netbook oder Notebook wechselt ständig. Nicht nur werben die Anbieter mit immer wieder neuen Einstiegsangeboten um Neukunden und wechselwillige Internet-Nutzer, es kommen auch regelmäßig neue Flatrate-Tarife auf den Markt. Nicht jeder Nutzer kann aber bei einer neuen und attraktiven Daten-Flatrate zugreifen, denn ein großer Nachteil vieler mobiler Internet-Flatrates ist eine lange Mindestvertragslaufzeit, die den Kunden von einem Anbieterwechsel abhält. Es gibt jedoch durchaus alternative Flatrate-Tarife mit kurzer Mindestvertragslaufzeit für Notebook-Nutzer: Wir bieten einen Überblick über die aktuellen Daten-Flatrates in den mit HSDPA ausgebauten Mobilfunknetzen für diejenigen mobilen Internet-Surfer, die bei der Tarifwahl flexibel bleiben wollen.

Mobile Internet-Flatrates im Netz von o2 sind günstiger

Werbefoto zu mobilem Internet-Surfen von HanseNet Mobiles Surfen per Notebook, Foto: HanseNet Ein Vergleich der mobilen Internet-Flatrates mit kurzer Mindestvertragslaufzeit zeigt einen wesentlichen Trend auf: Mobile Daten-Flatrates im Netz von o2 sind wesentlich im monatlichen Grundpreis günstiger als die Surf-Pauschalen in den Netzen von T-Mobile und Vodafone. So bieten die Provider HanseNet (Alice) und Tchibo Mobil mobile Internet-Flatrates für knapp 20 Euro über die gesamte Dauer der Mindestvertragslaufzeit an.

Beim Angebot simply data im Netz von T-Mobile zahlen die Kunden zwar in den ersten sechs Vertragsmonaten 19,95 Euro pro Monat, bei einer längeren Nutzung fallen ab dem siebten Vertragsmonat jeweils 10 Euro mehr an monatlichem Grundentgelt an als zuvor. Andere Surf-Flatrates für Notebook-Nutzer in den Netzen von Vodafone wie die der Marken MoBlack und MoBook kosten gleich ab dem ersten Nutzungsmonat knapp 30 Euro pro Monat.

Für Flatrate-Tarife in den Netzen von T-Mobile und Vodafone spricht, dass die Betreiber der sogenannten D-Netze einen Vorsprung gegenüber o2 beim HSPA-Ausbau haben. Während T-Mobile und Vodafone inzwischen Datenraten von bis zu 7,2 MBit/s im Downstream und 1,44 MBit/s im Upstream erreichen, stehen o2-Kunden bislang nur 3,6 MBit/s im Downstream zur Verfügung - das ist allerdings immer noch mit der Geschwindigkeit eines DSL-2000-Anschlusses vergleichbar. Wie berichtet will o2 noch in diesem Jahr Datenübertragungsraten von bis zu 28 MBit/s in seinem Netz realisieren.

Inklusivvolumina für HSDPA-Datentransfers

Wichtiges Auswahlkriterium kann auch das Inklusivvolumen für Datenübertragungen mit EDGE-, UMTS- oder HSDPA-Geschwindigkeit sein. Hier fallen wieder das Alice-Mobile- und das Tchibo-Mobil-Angebot aus der Reihe: HanseNet ermöglicht nur für 1 GB Datenvolumen im Monat Übertragungen mit höherer Geschwindigkeit als GPRS, bei Tchibo Mobil wird die verfügbare Bandbreite erst ab einem Datenvolumen von 10 GB für die restlichen Tage im Monat auf GPRS-Niveau gedrosselt. In der Regel stehen dem Nutzer bei anderen Daten-Flatrates 5 GB pro Monat für Datenübertragungen mit EDGE-, UMTS- oder HSDPA-Geschwindigkeit zur Verfügung. Bei Daten-Flatrates mit gleichem HSDPA-Inklusivvolumen kann sich ein Vergleich des Abrechnungstakts lohnen.

Die Preise der mobilen Internet-Flatrates mit kurzer Mindestvertragslaufzeit in der Übersicht, finden Sie auf der folgenden Seite.