o.tel.o: Zwangsdrossel für einige Daten-Flat-Nutzer

Die vier neuen Tarifoptionen bei o.tel.o
Foto: teltarif.de Der direkt von Vodafone betriebene Prepaid-Discounter o.tel.o hat - wie berichtet - vor kurzem vier Tarifoptionen eingeführt, die in Ergänzung zum 9-Cent-Einheitstarif gebucht werden können. Darunter ist auch die Smartphone-Internet-Flat, die 500 MB ungedrosseltes Inklusiv-Volumen bei einer maximalen Übertragungs­geschwindigkeit von 7,2 MBit/s zum Monatsentgelt von 9,99 Euro bietet.

Bis zu 7,2 MBit/s oder doch nur maximal 384 kBit/s?

Die vier neuen Tarifoptionen bei o.tel.o
Foto: teltarif.de Einige Kunden klagten gegenüber teltarif.de jedoch darüber, dass sie maximal lediglich mit einfacher UMTS-Geschwindigkeit - 384 kBit/s - surfen könnten. In diesem Zusammenhang wurde auch im teltarif-Forum darüber diskutiert, ob die von Vodafone-Pressesprecher Thorsten Höpken kommunizierte Höchstgeschwindigkeit von 7,2 MBit/s - die in einem ersten (vorläufigen) o.tel.o-Flyer abweichend mit maximal 384 kBit/s angegeben worden war - tatsächlich korrekt ist oder ob die Daten-Flatrate nun doch lediglich einfachen UMTS-Speed ermöglicht.

teltarif.de fragte daraufhin bei Vodafone nach: Hier bestätigte Pressesprecher Höpken erneut, dass mit der Smartphone-Internet-Flatrate HSDPA-Geschwindigkeit möglich sei: "Dafür steht Ihnen bis zu einem Datenvolumen von 500 MB / Monat eine Bandbreite von 7,2 MBit/s, ab 500 MB max. 64 kBit/s zur Verfügung." Einige Leser monierten dennoch weiterhin zu geringe Datenraten, so dass wir noch einmal an Vodafone herantraten.

Technisches Problem sorgte bei manchen Kunden für Zwangsdrosselung

Nun stellte sich heraus, dass es bei der Einrichtung der neuen o.tel.o-Datenoption vereinzelt zu technischen Problemen gekommen ist. "Bei einer Hand voll Kunden", schreibt uns Vodafone-Sprecher Thorsten Höpken, sei das "hinterlegte Kundenprofil nicht korrekt eingerichtet" worden, so dass "nicht die maximale Datengeschwindigkeit genutzt werden konnte". Allerdings handele es sich bei der Zahl der Betroffenen lediglich um einen "niedrigen zweistelligen Bereich".

Mittlerweile sollten diese Probleme durch die Techniker des Düsseldorfer Mobilfunkers beseitigt worden sein. Sollten einzelne Kunden nach wie vor Probleme mit einer zu geringen Surfgeschwindigkeit beklagen, bittet Thorsten Höpken diese, sich direkt mit dem o.tel.o-Support in Kontakt zu setzen. Die jeweiligen Fälle würden dann individuell geprüft. Bisweilen könne auch ein ein Netzproblem vor Ort nicht ausgeschlossen werden, so Höpken.