Pressemitteilung 06.09.2011

Tipps für die mobile Internetnutzung im Zug

Surfen im ICE: Handywagen mit speziellen Verstärkern wählen

Berlin/Göttingen - Gerade auf Langstreckenfahrten im ICE sieht man es sehr häufig: Viele Reisende haben Smartphone oder Laptop im Einsatz, um im Internet zu surfen oder E-Mails abzurufen. Allerdings kommt es dabei immer häufiger zu Verbindungsproblemen und langsamen Übertragungsraten. Die Netzbetreiber begründen das mit dem ständigen und schnellen Wechsel der Mobilfunkzellen, die sich aus der hohen Geschwindigkeit des Zuges ergeben. Auch die steigende Anzahl an Smartphones, die alle gleichzeitig im Netz sind, wird als Grund genannt. Die technischen Gegebenheiten müssen Reisende zwar so hinnehmen, dennoch können sie etwas tun, um sie zumindest so gut wie möglich zu nutzen: "Wer im ICE surfen möchte, sollte einen Wagen mit Repeater wählen. Diese Geräte sind nötig, um das Mobilfunksignal zu verstärken, das auf Grund der Wagenhülle aus Stahl und der mit Metall bedampften Fenster kaum durchgelassen wird. Die Wagen erkennt man an einem entsprechenden Pictogramm mit einem Handy", sagt Thorsten Neuhetzki vom Onlinemagazin www.teltarif.de. In Intercity- und Regionalzügen gibt es solche Repeater in der Regel nicht. Allerdings sind hier die Probleme auch geringer, da die Züge langsamer fahren und sich dadurch länger in einer Funkzelle befinden. Zudem verlaufen die Strecken oftmals in Stadtnähe, also in dichter bewohnten Gebieten, in denen die Handynetze stärker ausgebaut sind.

Wichtig zu wissen: Die Repeater unterstützen nur das GSM-Netz, nicht aber den schnelleren und damit für die Internetnutzung komfortableren UMTS-Standard, auch 3G genannt. "Geräte wie Smartphones oder Laptops mit Surfstick sollten für das Surfen im Zug so eingestellt werden, dass sie ausschließlich das GSM-Netz nutzen. So wird verhindert, dass sie permanent versuchen, sich in das im Zug kaum nutzbare UMTS-Netz einzubuchen. Bei solchen Wechseln zwischen zwei Netztechnologien bricht mitunter die Verbindung ab", so Neuhetzki. Als stabilste Verbindungen im teltarif.de-Test stellten sich das Surfen auf dem Smartphone selbst und die Nutzung eines Surfsticks direkt am Laptop heraus. Andere Zugangsmöglichkeiten wurden auch getestet, lieferten aber keine zufriedenstellenden Ergebnisse.

Eine Alternative zum Mobilfunknetz bietet die Deutsche Bahn in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom an. Einige ICE-Züge sind mit mobilen WLAN-Hotspots ausgestattet. Wer einen Vertrag bei der Telekom hat oder sich registriert, kann sich darüber ins Internet einwählen. "Die Nutzung der WLAN-Hotspots der Telekom ist verhältnismäßig teuer und lohnt sich eigentlich nur, wenn man sowieso bereits einen Telekom- Vertrag hat, in dem die Hotspot-Nutzung inklusive ist oder wenn man aus beruflichen Gründen zwingend aufs Internet angewiesen ist", so Neuhetzki abschließend.

Weitere Details zur Internetnutzung im Zug gibt es unter www.teltarif.de/internet-im-zug.

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