Pressemitteilung 13.06.2012

teltarif.de: "Erstmalig auch außerhalb der EU: Kostenschutz beim mobilen Internet"

BVDW: "Datenoptionen bieten in der EU trotz Regulierung Sparpotential"

Berlin/Göttingen - Wer ab dem 1. Juli 2012 ins Ausland reist, profitiert erstmalig auch außerhalb der EU von einer durch die EU festgelegten Preisobergrenze bei der Nutzung des mobilen Internets. Erreicht ein Nutzer einen Rechnungsbetrag von 59,50 Euro pro Monat, muss der Anbieter die Verbindung zunächst trennen und darf sie erst auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden wieder freischalten. "Dass ein Teil der EU-Roaming-Regulierung ab dem 1. Juli 2012 auch für das Nicht-EU-Ausland gilt, ist aus Verbrauchersicht ein deutlicher Fortschritt. Bisher gab es hier keinerlei Preisgrenzen. Ein Megabyte kann außerhalb der EU allerdings auch nach dem 1. Juli noch 20 Euro kosten. Die knapp 60 Euro können so teilweise schon nach drei Megabyte Datenverbrauch erreicht sein", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Preiswerter ist es nach wie vor, einen günstigen oder kostenfreien WLAN-Hotspot zu nutzen oder in ein Internetcafe zu gehen.

Innerhalb der EU gilt dieser Kostenschutz bereits seit zwei Jahren. Neu kommt hier hinzu, dass ein Megabyte ab 1. Juli 2012 maximal 83 Cent kosten darf, während es bisher keine Preisobergrenze gab. Das ist deutlich günstiger als bisher, aber noch nicht auf einem von Deutschland bekannten Preisniveau - zumal die für Deutschland gebuchten Flatrates im Ausland nicht gelten. Reisende sollten sich daher trotzdem über Sparmöglichkeiten informieren. "Einige Anbieter haben für das EU-Ausland zusätzlich buchbare Datenoptionen im Programm, mit denen man gegenüber den regulierten Preisen sparen kann. Da es sich meist um Tages- oder Wochenpakete handelt, bieten sie zudem eine gute Kostenkontrolle", sagt Mark Wächter, Vorsitzender der Fachgruppe Mobile vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.. Solche Datenoptionen zur besseren Kostenkontrolle gibt es zum Teil auch für das Nicht-EU-Ausland. Sie enthalten allerdings meist - vor allem auch mit Blick auf den Preis - ein sehr geringes Datenvolumen.

"Wer bei seinem Anbieter oder für das entsprechende Land keine passende Option buchen kann und WLAN oder Internetcafes als zu unflexibel empfindet, spart in der Regel mit einer ausländischen Prepaid-Karte", so Möhl von teltarif.de. Am besten informiert man sich vor der Reise über entsprechende Angebote und wo man sie vor Ort erhält. Teilweise sind sie auch vorher im Internet bestellbar.

Informationen rund um die Handynutzung im Ausland gibt es unter www.teltarif.de/roaming.

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