Kostenlose E-Mail-Dienste: Das sollten Sie beachten
Berlin/Göttingen - Wer sich eine E-Mail-Adresse zulegt, sollte bei der Wahl des Freemail-Anbieters insbesondere auf die Postfach- und Anhanggröße, die verfügbaren Abrufprotokolle sowie die Sicherheit achten. "Das Postfachvolumen eines Freemail-Anbieters sollte mindestens 500 Megabyte, besser noch ein Gigabyte betragen. Einige Anbieter begrenzen die Postfachgröße auch gar nicht", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Ebenso wichtig ist die maximale Größe von Anhängen. Beim Versand sind je nach Provider zwischen 25 und 35 Megabyte pro E-Mail erlaubt, beim Empfang liegt das Datenvolumen zwischen 16 und 100 Megabyte. Negativ fällt hier vor allem web.de mit lediglich vier Megabyte auf.
Unterschiede gibt es auch was das Abrufprotokoll angeht. Das sogenannte POP3 steht bei allen Anbietern zur Verfügung. Es ist darauf ausgelegt, dass die E-Mails mit einem E-Mail-Programm auf ein bestimmtes End-Gerät heruntergeladen, von dort aus verwaltet und auf dem Server gelöscht werden. "Wer seine E-Mails nicht nur an einem PC, sondern parallel zum Beispiel auch von Smartphone und Tablet aus verwalten möchte, für den ist IMAP interessant. Die Mails bleiben dabei auf dem Server und sind so von mehreren Geräten nutzbar", sagt Rafaela Möhl. Änderungen im Postfach werden synchronisiert, sobald eine Internetverbindung besteht. IMAP ist bei ein paar Angeboten gar nicht oder nur kostenpflichtig verfügbar.
Nicht zuletzt sollte man die Sicherheit im Blick haben. "Am besten ist es, wenn der Freemail-Provider sowohl das Einloggen als auch die komplette Sitzung über eine sichere https-Verbindung ermöglicht", sagt Rafaela Möhl abschließend. Besonders wichtig ist das in öffentlichen WLAN-Netzen.
Weitere Kriterien für die Auswahl eines Freemail-Providers unter www.teltarif.de/free-mailer-ueberblick
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