Pressemitteilung 02.05.2013

Umfrage zur Telekom-Drossel: 30 Prozent der Teilnehmer brauchen mehr Volumen

67 Prozent der Teilnehmer ziehen Anbieterwechsel in Betracht

Berlin/Göttingen - Viel diskutiert und kritisiert: Die Pläne der Deutschen Telekom, zukünftig sämtliche DSL-Tarife nach einem bestimmten verbrauchten Volumen pro Monat auf langsame 384 Kilobit pro Sekunde zu drosseln. Doch wie viele Kunden werden tatsächlich von dieser Drosselung betroffen sein und bei wie vielen spielt sie voraussichtlich keine Rolle? Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, hat das Onlinemagazin www.teltarif.de eine Umfrage durchgeführt. 4580 Leser des Magazins gaben an, welche DSL-Anschlussklasse sie gebucht haben und wie viel Datenvolumen sie im Schnitt pro Monat verbrauchen. "Ein immerhin recht hoher Prozentsatz von ungefähr einem Drittel der befragten Nutzer würden mit dem von der Telekom vorgegebenen Datenvolumen nicht auskommen", sagt Thorsten Neuhetzki von teltarif.de. Laut der Telekom verbraucht ein durchschnittlicher Kunde hingegen nur 15 bis 20 Gigabyte pro Monat und läge damit weit unter der niedrigsten Drosselungsgrenze von 75 Gigabyte. Eine mögliche Erklärung für diese Diskrepanz ist sicherlich, dass insbesondere solche Nutzer teilgenommen haben, die von der Drossel betroffen sind und daher ein besonderes Interesse an dem Thema haben.

Von den Befragten haben 42 Prozent derzeit einen Anschluss mit bis zu 16 Megabit pro Sekunde gebucht. In dieser Anschlussklasse ist künftig eine Drosselung ab 75 Gigabyte vorgesehen. "Knapp 43 Prozent der Inhaber eines 16-MBit/s-Anschlusses kommen mit 75 Gigabyte nicht aus. Gut 18 Prozent brauchen gar mehr als 150 Gigabyte", so Neuhetzki. Auch in der höheren Geschwindigkeitsklasse zwischen 16 und 50 Megabit pro Sekunde braucht ein Drittel der Nutzer mehr als die dort vorgesehenen 200 Gigabyte. Knapp neun Prozent benötigen hier sogar mehr als 500 Gigabyte.

Bei der Frage, welche Konsequenz die Kunden aus der Einführung der Drosselung ziehen würden, gab der größte Teil, nämlich 67 Prozent, an, zu einem Anbieter ohne Drosselung zu wechseln. Der Wechsel in einen teureren Tarif kommt hingegen nur für zwei Prozent in Frage. Und nur vier Prozent planen, ihr Datenvolumen einzuschränken.

Details unter www.teltarif.de/drossel-umfrage.

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