Pressemitteilung 31.01.2013

Handy im Ski-Urlaub: Regulierte EU-Preise gelten nicht automatisch

Außerhalb der EU gibt es keine Preisgrenze für Minuten und SMS

Berlin/Göttingen - Wer den Winterurlaub im EU-Ausland verbringt, für den gelten von der EU begrenzte Handy-Gebühren. Die Höchstgrenzen für Gespräche liegen bei 34,5 Cent pro Minute für abgehende und 9,5 Cent pro Minute für ankommende Gespräche. SMS kosten maximal 10,7 Cent. "Wer das Handy für den Notfall und einen kurzen Gruß nach Hause dabei hat, ist mit dem sogenannten EU-Tarif gut bedient. Denn andere Preismodelle der Anbieter rechnen sich oft erst bei längeren oder häufigeren Telefonaten", sagt Rafaela Möhl vom Onlinemagazin www.teltarif.de. Grund dafür: Sie bieten zwar mitunter günstigere Minutenpreise, kommen aber mit Grundgebühren oder einem zusätzlichen einmaligen Verbindungsentgelt.

Allerdings sind die EU-Preise nicht automatisch für jeden Kunden aktiviert. "Die EU-Regulierung besagt lediglich, dass ein Anbieter dem Kunden grundsätzlich die Nutzung der EU-Höchstpreise ermöglichen muss. Zusätzlich darf er aber weitere Preismodelle anbieten, die auch teurer sein können", so Möhl. Mitunter stellen die Anbieter Kunden einfach auf ein eigenes Preismodell um und informieren nur im Kleingedruckten der Rechnung darüber. Auch beim Neu-Abschluss eines Vertrages ist häufig ein anbieter-spezifisches Modell voreingestellt. Welche Auslands-Preise im eigenen Tarif gelten, ermittelt man daher am besten vor der Reise durch einen Anruf bei der Hotline und ändert sie bei Bedarf.

In Nicht-EU-Ländern wie dem beliebten Winterziel Schweiz sind Minuten- und SMS-Preise hingegen nicht begrenzt. "Ein Handy-Gespräch aus der Schweiz nach Deutschland kostet schnell mal 1,50 Euro pro Minute. Man sollte sich daher bei seinem Anbieter nach einer günstigeren Option erkundigen", so Möhl. Für Vieltelefonierer lohnt sich mitunter auch eine Prepaid-Karte aus dem jeweiligen Reiseland.

Weitere Tipps zur Handynutzung im Ausland unter www.teltarif.de/roaming

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