Pressemitteilung 05.06.2014

Handy-Flatrate ab jetzt auch im EU-Ausland nutzen

Die deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber haben neue Roaming-Optionen eingeführt. Das sollten Urlauber beachten!

Berlin/Göttingen - "Bloß nicht vom Handy aus zu Hause anrufen!", hieß es noch bis vor einigen Jahren, wenn Urlauber ihre Ferien im Ausland verbrachten. Die Angst vor einer saftigen Rechnung nach der Reise war viel zu groß. Doch die Situation ist mittlerweile, zumindest in den EU-Staaten, deutlich entschärft, da die Mobilfunk-Preise von der EU-Kommission reguliert sind. Abgesehen von sinkenden EU-Tarifen, die ab dem 1. Juli 2014 nochmals um einige Cent runter gehen, bieten aber die Netzbetreiber auch eigene Roaming-Tarife an. Gegen einen Aufpreis können sogenannte Zusatzoptionen gebucht werden. Mobilfunkkunden können damit zu den gewohnten Flatrate-Konditionen telefonieren, simsen und surfen. "Drei der vier deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber haben schon jetzt reagiert und bieten für den Sommer-Urlaub in diesem Jahr entsprechende neue Roaming-Optionen zu Flatrate-Konditionen an", sagt Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de.

Ab 1. Juli können Telekom-Kunden eine EU-weite - inklusive Schweiz, Norwegen und Island - Dreifach-Flat-Option für zusätzlich 19,95 Euro monatlich zu ihrem Standard-Tarif hinzu buchen. Wer sich regelmäßig im Ausland aufhält, kann für zusätzlich fünf Euro monatliche Grundgebühr die Option ein ganzes Jahr lang nutzen. Vodafone hingegen bietet für Vertragskunden den ReiseFlat Plus-Tarif für 2,99 Euro pro Nutzungstag an. Im Gegensatz zu den Optionen der Mitbewerber gilt die ReiseFlat Plus nicht nur in den EU-Staaten und in der Schweiz, sondern auch in der Türkei. Bereits seit Februar können E-Plus-Kunden ihre Flatrate auch im Ausland nutzen. Mit einer zusätzlichen monatlichen Grundgebühr von 3 Euro ist das Angebot vergleichsweise günstig, dafür müssen sich Interessenten aber für zwei Jahre - oder mindestens bis zum Ende des Mobilfunkvertrags - an die Option binden. "Die Europäische Union will möglicherweise schon im kommenden Jahr die Roaming-Gebühren innerhalb der EU ganz abschaffen. Stattdessen sollen Mobilfunkkunden dann in allen Staaten der Union ihren ursprünglich nur für ihr Heimatland gebuchten Tarif nutzen können", sagt Weidner. Das könnte bedeuten, dass Nutzer ab Ende kommenden Jahres einen Aufpreis für einen Tarif zahlen, der von der EU ohnehin verordnet wird.

Verbraucher sollten in jedem Fall vorher einschätzen, wie häufig und wofür sie im Urlaub ihr Mobiltelefon nutzen wollen. Wer nur gelegentlich mal seine Mails checkt, über WhatsApp schreibt und sonst nur wenig telefoniert, fährt mit dem EU-Tarif ganz gut und braucht keine Option hinzu buchen. Eine Zusatzoption wie die von der Telekom lohnt sich erst, wenn Kunden einen Verbrauch von 90 Minuten oder etwa 80 MB Datenvolumen während des Aufenthalts überschreiten. "Ab 1. Juli dürfen abgehende Gespräche innerhalb der EU nur 22,61 Cent kosten, ankommende Gespräche 5,95 Cent, SMS 7,14 Cent und Mobile Daten kosten pro verbrauchtem MB 23,80 Cent. Für 20 Euro können Kunden damit zum Beispiel 45 Minuten lang telefonieren, 7 SMS schreiben und 20 MB Daten verbrauchen", sagt Weidner.

Mehr Informationen zu den neuen Roaming-Optionen: www.teltarif.de/roaming-optionen-netzbetreiber

Der aktuelle Eurotarif im Überblick: www.teltarif.de/euro-tarif

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