Pressemitteilung 17.11.2014

Mobilfunk-Netze: Wo habe ich den besten Empfang?

Netzabdeckungskarten geben Überblick, aber haben ihre Schwächen

Berlin/Göttingen - Schlechter Netzempfang ist ärgerlich! Besonders, wenn er dort nicht ausreicht, wo sich der Nutzer häufig aufhält. Informationen, ob Netze an bestimmten Adressen zur Verfügung stehen, bieten die Netzausbaukarten der vier Netzbetreiber Telekom, Vodafone, E-Plus und o2. Doch geben die Karten nicht immer die gewünschten Informationen her. "Die Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber haben alle ihre Schwachstellen: Sie stellen zwar dar, welche Netze wo ausgebaut sind, aber wie zuverlässig Nutzer zu Hause und auf der Arbeit telefonieren oder surfen, zeigen sie nicht an", sagt Thorsten Neuhetzki vom Onlinemagazin teltarif.de.

Auf den Netzabdeckungskarten der Provider wird über den Ausbau der drei Netzstandards GSM, UMTS/HSPA sowie LTE informiert. Sie haben jeweils eine andere Aufgabe und Verbreitung. Während der GSM-Standard für die Telefonie- und SMS-Grundversorgung zuständig ist, wird über UMTS/HSPA gesurft. Weil das Datenaufkommen wächst und die Kapazitäten schneller ausgelastet sind, wurde für die Datenübertragung der Übertragungsstandard LTE eingeführt. Er wird aktuell verstärkt ausgebaut, ist aber noch nicht überall verfügbar. "Weil das LTE-Netz oftmals noch ein Flickenteppich ist, lohnt sich ein Blick in die Netzabdeckungskarten. Dort erfahren Nutzer, welche Gebiete entsprechend ausgebaut sind", rät Neuhetzki.

Je nach Betreiber informieren die Karten über einige Besonderheiten. Telekom-Kunden können sich über die Standorte von WLAN-Hotspots erkundigen. Vodafone bietet Vorhersagen, wie schnell das Internet an der gewählten Adresse sein könnte und berichtet, wann sie wo ausbauen werden. E-Plus und o2 zeigen Sendemast-Standorte an und geben Prognosen, wie gut der Netzempfang in Gebäuden und im Freien an der angegeben Adresse sein soll. Wer aber wissen möchte, ob in der eigenen Wohnung Netzempfang vorhanden ist, wie gut dieser ist und welche Datenraten mobil an den unterschiedlichen Standorten konkret erreicht werden, sucht vergeblich nach ausreichend Informationen. "Auch verraten die Netzkarten nicht, ob und wie gut eine U-Bahn-Linie versorgt ist. Nutzer sollten Freunde und Bekannte nach ihren Netz-Erfahrungen fragen oder sich eine Prepaid-Karte besorgen, mit der ohne Vertragslaufzeit der Netzempfang zunächst getestet wird", sagt Neuhetzki. LTE-fähige Prepaid-Tarife sind allerdings selten.

Mehr Informationen zu den einzelnen Netzabdeckungskarten erhalten Sie in folgender Meldung: www.teltarif.de/mobilfunk-netzabdeckung

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