Pressemitteilung 12.02.2015

Datenautomatik - Kostenfalle oder praktisches Feature?

Datenautomatik: Ist es eine Kostenfalle oder doch ein praktisches Feature für Vielsurfer?

Berlin/Göttingen - Viele Smartphone-Nutzer wollen schnelles Internet zur Verfügung haben, egal ob zu Hause oder unterwegs. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Handyverträgen, die ein bestimmtes Datenvolumen für das Internet enthalten. Wenn dieses Inklusivvolumen verbraucht ist, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gedrosselt. "Bei Tarifen mit einer Datenautomatik sieht das etwas anders aus. Hier findet zunächst keine Drossel statt, sondern es werden dem Kunden automatisch zusätzliche und kostenpflichtige Datenpakete dazugebucht", berichtet Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de. Dieses automatische Nachbuchen haben bislang Vodafone, Base und o2 in ihren Smartphone-Tarifen eingeführt. Aber wie kann das Feature bei Bedarf abgeschaltet werden, um mögliche anfallende Kosten zu vermeiden?

Vorteil eines automatisch nachgebuchten Datenpaketes ist, dass der Nutzer zunächst kein Problem mit der Drosselung der Surfgeschwindigkeit hat. Hierdurch kann das Internet durchgehend und ungestört genutzt werden. "Doch Vorsicht: Das Nachbuchen von High-Speed-Datenvolumen bzw. die Umstellung auf eine höherwertige Internet-Flatrate kann eine Kostenfalle sein", warnt Weidner. Denn nach Verbrauch des Inklusivvolumes werden bis zu drei, je nach Tarif und Anbieter unterschiedlich große, Datenpakete zu Preisen ab je 1,50 Euro automatisch nachgebucht. Sobald diese verbraucht sind, greift auch hier die Daten-Drossel und dem Kunden sind bis dahin zusätzliche Kosten entstanden. Wer dann beispielsweise die Zusatz-Datenpakete drei Monate hintereinander voll ausgeschöpft hat, der bekommt bei o2 und Base dauerhaft ein kostenpflichtiges Daten-Upgrade geschaltet bzw. wird in den nächst höheren Tarif umgestellt.

Nutzer können auch Widerspruch gegen die Datenautomatik einlegen. Während diese bei Base und o2 über den Service dauerhaft abgestellt werden kann, ist das bei Vodafone nicht möglich. Hier zählt der Widerspruch nur für den jeweiligen Abrechnungsmonat. "In jedem Fall sollte sich der Nutzer mit seinem Mobilfunk-Anbieter in Verbindung setzten und direkt absprechen, ob eine solche Datenautomatik zum Vertrag dazu gehört und wie sie bei Bedarf abgeschaltet werden kann", erklärt Weidner.

Weitere Informationen und Tipps unter: www.teltarif.de/daten-automatik-vergleich

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