Pressemitteilung 30.07.2015

Flatrates: Darauf sollten Sie achten

Kostenfallen lauern häufig im Kleingedruckten

Berlin/Göttingen - Ob im Festnetz, Mobilfunk oder Internet - Flatrates sind heutzutage die Regel und werden von den Anbietern exzessiv beworben. Der Begriff der Flatrate steht für eine unbegrenzte Nutzung von Telefonie, SMS oder mobilem Internet. Allerdings stellt sich oftmals bei genauerer Betrachtung des Angebotes heraus, dass nicht alles inklusive ist, was die Kunden erwarten. Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: "Häufig lauern im Kleingedruckten der Flatrate-Angebote Kostenfallen, welche die Verbraucher oft erst zu spät bemerken - also wenn der Vertrag abgeschlossen wurde und die ersten Rechnungen eintreffen."

Viele Nutzer haben sich schon daran gewöhnt, dass mobile Datenflatrates nach dem Erreichen des Inklusivvolumens gedrosselt werden. Zudem werden teilweise bei Datenflatrates Dienste wie Messaging, VoIP oder Blackberry-Dienste explizit ausgeschlossen. Auch gibt es inzwischen bei einigen Providern die Datenautomatik. "Hier stimmen die Kunden bei Vertragsabschluss zu, dass nach Verbrauch des monatlichen Highspeed-Inklusivvolumens ein- oder sogar mehrmalig kostenpflichtig weiteres Datenvolumen nachgebucht wird", weiß Kuch. Außerdem werden viele Tarife als Flatrate betitelt, die dann aber nur ein begrenztes Freikontingent beinhalten. Innerhalb dieses Kontingents gibt es anfangs keine Einheiten- oder Minutenzähler, nach Verbrauch der Freieinheiten aber schon. So sind teilweise nur bis zu 100 Minuten für innerdeutsche Gespräche inkludiert - danach werden weitere Gesprächsminuten abgerechnet.

Bei SMS-Flatrates gibt es ebenfalls unlimitierte, aber auch limitierte Angebote, die fälschlicherweise als Flat bezeichnet werden. Allerdings kann hier eine weitere Kostenfalle lauern: Denn viele Verbraucher legen beispielsweise ihre vorhandene SIM-Karte vom alten Handy in das Neue und schreiben anschließend SMS, da ja eine Flatrate im Mobilfunkvertrag enthalten ist. Doch manche Provider oder Netzbetreiber verwenden für diverse Tariffamilien verschiedene SMS-Zentralnummern. So kann es vorkommen, dass bei einigen Angeboten, nur beim SMS-Versand über eine konkrete Mitteilungszentrale alle Nachrichten eingeschlossen sind. "In jedem Fall sollten die Verbraucher noch vor Abschluss eines Vertrages das Kleingedruckte lesen und sich über die enthaltenen Leistungen genauestens informieren", rät Kuch abschließend.

Weitere Informationen gibt es unter: www.teltarif.de/flatrates-mit-begrenzung

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