Pressemitteilung 17.03.2016

Traffic-Budget: Wie viel mobiles Datenvolumen brauche ich?

Es gibt fünf Nutzertypen, die unterschiedlich hohes Volumen benötigen

Berlin/Göttingen - Mobilfunk-Tarife gibt es inzwischen viele, doch nicht alle passen zu den Nutzungsgewohnheiten der einzelnen Anwender. Wie viel Datenvolumen sollte also ein Tarif enthalten, damit das Smartphone den eigenen Bedürfnissen entsprechend genutzt werden kann? Daniel Rottinger vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: "Zunächst sollten die Nutzer ungefähr abschätzen, wie hoch der monatliche Trafficverbrauch ist. Gerade bei Postpaid-Tarifen ist das sinnvoll, schließlich laufen viele Verträge 24 Monate lang. Deshalb sollte auch vorausgeplant werden." Wegen der zunehmenden Verbreitung von Videoinhalten im Netz wird zukünftig sicherlich noch mehr Datenvolumen benötigt. Somit sollte ein Puffer eingeplant werden.

Die Verbraucher lassen sich insgesamt in fünf Nutzertypen einteilen, wodurch sichtbar wird, wer wie viel Datenvolumen benötigt: Der erste Typ beschränkt sich auf einige Basis-Funktionen wie E-Mails versenden und empfangen. Hierfür reichen 200 MB aus. 500 MB eignen sich für den zweiten Nutzertyp. Dieser verwendet beispielsweise regelmäßig Messaging-Apps. Nutzer, die zusätzlich noch per Messaging-App telefonieren wollen, gehören zur dritten Nutzergruppe. Ein Tarif sollte hier mindestens 1 GB Highspeed-Volumen mitbringen. Noch mehr benötigt der vorletzte Nutzertyp: 3 GB sollten für Musik-Streaming-Services und kurze YouTube Videos ausreichen. Der fünfte und letzte Nutzertyp benötigt ein mobiles Datenpaket, was als nahezu vollständiger Internet-Ersatz dient. Mit 5 GB können neben den klassischen Web-Services auch längere YouTube-Clips abgerufen werden. Rottinger weiß: "Es kann sich bei der Tarifentscheidung lohnen, wenn die Anwender mehr Datenvolumen einplanen. Denn so ist die Gefahr geringer, in eine Datendrossel zu geraten." Bei solch einer Datendrossel wird, nach Verbrauch des inkludierten Datenvolumens, die Geschwindigkeit von Highspeed auf 16, 32 oder 64 kBit/s abgebremst.

"Zur Kostenfalle können sich die Tarife mit Datenautomatik entwickeln. Hier wird ungefragt neues Datenvolumen gegen eine Gebühr nachgebucht, sobald der Nutzer seinen regulären Highspeed-Traffic aufgebraucht hat", warnt Rottinger. Bei manchen Tarifen kann diese Datenautomatik deaktiviert werden, bei anderen ist sie jedoch ein fester Vertragsbestandteil. Nutzer, die trotz eines umfangreichen Datenvolumens regelmäßig in die Datenautomatik oder Drossel geraten, haben vermutlich Anwendungen auf dem Smartphone, die besonders viele Daten verbrauchen. Um herauszufinden, welche das sind, kann bei Android-Geräten in den Einstellungen unter dem Punkt 'Datennutzung' der Verbrauch der jeweiligen App nachvollzogen werden. Unter Windows 10 Mobile und iOS können Nutzer den Datenverbrauch der Apps ebenfalls über die Handy-Einstellungen einsehen. Anschließend können die Applikationen deinstalliert oder die Einstellungen angepasst werden.

Weitere Einzelheiten zu den jeweiligen Nutzertypen sowie noch mehr Infos erhalten Sie unter: www.teltarif.de/datenvolumen-nutzertypen

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