Pressemitteilung 02.11.2017

So schnell surfen Sie in den deutschen Mobilfunknetzen

Telefónica will das Wettrüsten nicht mitmachen

Berlin/Göttingen - Die meisten Smartphone-Nutzer wollen nicht nur zu Hause im Internet surfen, sondern auch unterwegs. Die LTE-Netze sorgen inzwischen dafür, dass der mobile Internet-Zugang oft höhere Übertragungsgeschwindigkeiten bietet als der heimische DSL-Anschluss. Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de führt aus: "Schon zum Start bot LTE bis zu 50 MBit/s im Downstream - also eine Performance, die der eines VDSL-Anschlusses im deutschen Festnetz entspricht. Heute sind dreistellige MBit/s-Geschwindigkeiten Standard und die Netzbetreiber wollen die Performance noch weiter steigern." Doch wie ist überhaupt der aktuelle LTE-Ausbaustand?

Vodafone hat als erster deutscher Mobilfunk-Netzbetreiber im Frühjahr die Downstream-Performance über LTE auf bis zu 500 MBit/s angehoben. Im Upstream werden bis zu 50 MBit/s erreicht. Diese Spitzengeschwindigkeiten sind jedoch nicht im gesamten 4G-Netz des Netzbetreibers verfügbar. In vielen Städten und Gemeinden stehen aber immerhin bis zu 375 MBit/s im Downstream zur Verfügung. Diese hohen Geschwindigkeiten ermöglicht Vodafone durch die Bündelung mehrerer 4G-Träger. Das heißt, wo kein entsprechender Ausbau erfolgt, müssen die Kunden mit einer geringen Performance auskommen. Auch die Deutsche Telekom bietet seit September bis zu 500 MBit/s im Downstream an. Im Upstream wurden rund 65 MBit/s gemessen, maximal sind rund 75 MBit/s möglich. Telefónica bietet nicht ganz so hohe Datenraten wie die Deutsche Telekom und Vodafone an. "Wir machen das Wettrüsten nicht mit", sagte der CEO Markus Haas. "So bietet Telefónica bis auf weiteres Maximalgeschwindigkeiten von 225 MBit/s im Downstream an. Aber auch das ist mehr als das Doppelte, was Kunden bei einem VDSL-Vectoring-Anschluss im Festnetz zur Verfügung haben und sollte für die meisten Anwendungen ausreichen", weiß Weidner.

Die genannten ermittelten Maximalwerte sind in der Praxis häufig leider nicht erreichbar. "Neben dem Netzausbau kann auch der gewählte Mobilfunk-Tarif ausschlaggebend für die maximale Surfgeschwindigkeit sein. Zwar sind in vielen aktuellen Verträgen der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber die maximal möglichen Geschwindigkeiten erlaubt, allerdings nicht in allen", erklärt Weidner. Ein weiteres Hindernis können ältere Handys sein. Diese sind teilweise gar nicht für hohe Surfgeschwindigkeiten geeignet, wodurch die Nutzung des mobilen Internets sogar unmöglich werden kann.

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