Pressemitteilung 01.03.2018

Ende einer Ära? Das Aus für Fernsehen in SD über Satellit

Einige Fernseh-Nutzer benötigen neue Hardware

Berlin/Göttingen - Im Jahr 2020 steht eine technische Umrüstung für Fernsehhaushalte an. Dann endet die Ausstrahlung in herkömmlicher Bildqualität (SD) über Satellit. Michael Fuhr vom Onlinemagazin teltarif.de berichtet: "Einmal mehr bahnt sich bei einer Rundfunktechnologie das Ende einer Ära an. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks strebt an, dass ARD und ZDF Mitte 2020 die Satellitenverbreitung ihrer Programme in herkömmlicher Bildauflösung (SD) auf Satellit Astra (19,2° Ost) einstellen. Die Sender wären dann nur noch in High Definition, also in HD-Qualität empfangbar." Bei kleineren Sendern erfolgt die Umstellung schon jetzt. Bayerisches Lokalfernsehen gibt es somit ab dem 1. April 2018 via Satellit Astra nur noch in HD zu sehen.

Anders sieht das bei den beiden größten deutschen Privatsendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 aus. Diese wurden vom Bundeskartellamt dazu verpflichtet, ihre unverschlüsselte SD-Verbreitung auf Satellit Astra mindestens bis zum Jahr 2022 weiterzuführen. "Sollte bei den Privatsendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 das SD-Ende eingeläutet werden, dann bedeutet das wohl auch ein Ende der kostenlosen Ausstrahlung der großen Privat-TV-Sender", so Fuhr.

Wichtig für Fernseh-Nutzer: Die Zuschauer, die noch in der herkömmlichen Bildqualität fernsehen, benötigen neue Hardware, wenn der bisherige Digitalreceiver oder der Fernseher noch nicht HD-tauglich ist. Einfache Set-Top-Boxen für die Privatsender gibt es für unter 30 Euro und Geräte mit Zugang zu HD+ kosten ab 60 Euro. "Preislich dürfte der Satellitenempfang auch nach der SD-Abschaltung immer noch der günstigste Zugangsweg für Fernsehen in HD-Qualität sein", sagt Fuhr abschließend.

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