Pressemitteilung 13.03.2019

Darum können WLAN-Radios ihren Dienst versagen

Die Abhängigkeit von einem Anbieter birgt immer auch ein Risiko für Verbraucher

Berlin/Göttingen - Immer mehr Nutzer hören ihre Lieblingsmusik über WLAN-Radios, zumal sich die analoge Radioverbreitung im Kabel dem Ende zuneigt. Aber was passiert, wenn Portalbetreiber mit technischen Problemen zu kämpfen haben, wie es erst in jüngster Vergangenheit wieder vorkam? In solchen Fällen können Internetradios ihren Dienst versagen und stumm bleiben. Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: "Alle gängigen WLAN-Radios werden über Datenbanken von Portalbetreibern mit Senderlisten versorgt, aus denen Hörer ihre gewünschten Programme aussuchen und als Favoriten abspeichern können. Gibt es Störungen bei den Betreibern, so haben Anwender keinen Zugriff mehr auf die Senderdatenbank."

Über WLAN-Radios können Nutzer via Internet übertragene Hörfunkprogramme empfangen. Ihnen steht dabei kabelunabhängig eine weltweite Auswahl an Tausenden von Radiostationen zur Verfügung. Klassische Sendefrequenzen wie beim Radio über UKW und DAB+ gibt es beim Web-Radio nicht. Da es nicht sehr benutzerfreundlich wäre, jedes Mal manuell eine Stream-Adresse einzugeben, greifen solche Geräte auf Datenbanken im Internet zu. Darüber halten WLAN-Radios auch ihre Senderlisten aktuell. Neben der Auswahl der Lieblingsprogramme aus der Datenbank eines Portalbetreibers können oft auch eigene, nicht vorhandene Streams nachgetragen werden. "Da sowohl persönliche Stream-Informationen sowie die komplette Datenbank auf einem zentralen Server gespeichert werden, haben technische Probleme des Portalbetreibers zur Folge, dass Verbrauchern der Zugriff auf ihre eigenen Sender verwehrt bleiben kann", merkt Weidner an. Greifen viele Anwender gleichzeitig auf denselben Dienst zu, kann auch solch eine intensive Nutzung Datenbankfehler nach sich ziehen. Weidner sagt: "Die Abhängigkeit von einem Portalbetreiber birgt immer ein Risiko für Endverbraucher. Ganz vermeiden lassen sich derartige technische Störungen wohl kaum. WLAN-Radios, die auf mehrere Portale zugreifen können, um einen Zugriff auf die Senderlisten zu garantieren, sind jedoch noch Zukunftsmusik."

Alternativen zum Internetradio finden Sie hier: www.teltarif.de/s/s71135.html

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