Pressemitteilung 25.06.2019

Bei der Handy-Nutzung im Flugzeug ist Vorsicht geboten

Smartphones können sich automatisch in das Bordnetz einwählen

Berlin/Göttingen - Wer schon mal geflogen ist, wird das kennen: Kurz vor dem Start fordert das Bordpersonal die Passagiere auf, ihr Handy in den Flugmodus zu versetzen oder es sogar auszuschalten. Wer viel fliegt oder eine längere Flugstrecke vor sich hat, verzichtet in der Zeit oft nur ungern auf sein Smartphone. Immer öfter wird der Hinweis daher auch ignoriert, zumal die Funksignale des Handys keinen Schaden mehr an der Bordelektronik anrichten können. Allerdings ist Vorsicht geboten, wie Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de weiß: "Reisende, die in ein Flugzeug steigen und ihr Handy nicht in den Flugmodus schalten, können hinterher mit einer hohen Rechnung überrascht werden."

Ein eingeschaltetes Smartphone kann im Flugzeug zur Kostenfalle werden, wenn sich das Gerät nicht im Flugmodus befindet. An Bord müssen Nutzer damit rechnen, dass ihr Handy versucht, sich automatisch und unbemerkt in das Bordnetz einzuwählen. Aber auch schon am Boden in Flugzeugnähe kann es passieren, dass sich das Gerät selbstständig einbuchen will. Kuch erklärt, woran das liegt: "Kann sich ein Smartphone nicht mit dem Heimatnetz verbinden, dann versucht es, via Roaming ein anderes Netz zu finden. Dies ist nicht selten das teure Bordnetz des Flugzeugs." 100 Kilobyte Datenvolumen können zum Teil mehr als drei Euro kosten. Solche Beträge können sich mitunter schnell summieren und zu horrenden Rechnungen führen. "Bisher gibt es im Mobilfunknetz des Flugzeugs auch keine Kostenbeschränkung, auch nicht auf Flügen innerhalb Europas", so Kuch und weiter: "Die Roaming-Verordnung der EU greift nämlich nur bei terrestrischen Verbindungen und die im Flugzeug ist eine Satelliten-Verbindung." Dementsprechenden fallen hierbei immer Zusatzkosten an, unabhängig davon, auf welcher Route der Flieger unterwegs ist oder wo er gerade auf dem Rollfeld steht . Mit welchen Kosten Passagiere bei der Handy-Nutzung im Flugzeug zu rechnen haben, hängt vom jeweiligen Mobilfunkanbieter ab. Sich vorab beim Provider zu informieren, was die Tarife für die Verwendung von Inflight-Services kosten, kann sich lohnen, um sich vor unschönen Überraschungen zu wappnen.

Reisende, die auf dem Flug auf ihr Handy verzichten können, sollten es am besten in den Flugmodus schalten oder das Datenroaming deaktivieren. Eine weitere Option wäre, das Gerät auf dem Flug ausgeschaltet zu lassen. Damit gehen sie auf Nummer sicher. Geht es ohne Smartphone nicht, sind WLAN-Verbindungen eine günstigere Alternative. Kuch sagt: "Wer auf dem Flug im Internet surfen will, sollte sich vorher unbedingt erkundigen, welche Optionen es gibt und was sie kosten. Das Angebot hängt dabei von der Fluggesellschaft, der gebuchten Strecke sowie vom eingesetzten Flugzeugtyp ab."

Weitere Informationen gibt es hier: www.teltarif.de/flugzeugnetze

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