Was ist besser: Streaming-Abo oder Einzelabruf?
Berlin/Göttingen - Video-Streaming gehört längst zu unserem Alltag und ist weltweit auf Smart-TVs, Smartphones und Co. angekommen. Da es nicht den einen Streaming-Dienst gibt, ist es bei der Flut von Anbietern nicht leicht, den für sich richtigen zu finden. Nutzer schließen daher oft mehrere Abos bei diversen Streaming-Diensten ab. Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de merkt jedoch an: "Bevor Streaming-Interessierte sich für einen oder mehrere Anbieter entscheiden, sollten sie sich fragen, ob sich ein Monatsabo für sie überhaupt lohnt. Denn wer nur manchmal einen Film oder eine Serie beziehungsweise einzelne Episoden schaut, hat auch die Möglichkeit, Titel einzeln abzurufen und dementsprechend nur die Leihgebühr zu zahlen."
Einen Film oder eine Serie/Folge zu leihen, kostet in der Regel
zwischen 99 Cent und 4,99 Euro. Monatliche Kosten fallen dabei nicht
an. Solch einen Einzelabruf bieten beispielsweise Streaming-Dienste wie
Amazon Video, Freenet Video und Rakuten TV an. Wer eher deutsche Filme
und weniger amerikanische Produktionen bevorzugt, könnte bei alleskino
gut aufgehoben sein. Dort können Nutzer neben einem Monatsabo ebenfalls
Filme leihen oder als digitalen Download kaufen. Zudem gibt es
Online-Videotheken wie iTunes, Google Play Filme & Serien und
Videobuster, die sich rein auf den Einzelabruf spezialisiert und
unzählige Titel im Programm haben.
Wem das dort zur Verfügung stehende Angebot nicht reicht, kann
zusätzlich auf die Mediatheken der TV-Sender zurückgreifen. Diese sind
zwar teilweise noch dabei, sich besser auf dem Streaming-Markt zu
positionieren, dennoch bieten einige mittlerweile mehr als nur das
eigene TV-Programm an. "Während die Öffentlich-Rechtlichen ihre
Mediatheken über die Rundfunkgebühr finanzieren, erfolgt die
Finanzierung bei den privaten TV-Sendern über Werbung", so Kuch. Dieses
Vorgehen wird als Advertising-Supported Video-on-Demand (AvoD)
bezeichnet und wird auch von YouTube betrieben. So haben Anwender
kostenfrei Zugriff auf diverse Video-Inhalte, müssen dafür aber Werbung
in Kauf nehmen. Das unterschiedet sie von großen
Video-on-Demand-Plattformen wie Disney+, Amazon Prime Video und
Netflix.
Egal, ob mit Abo oder ohne, wer Filme und Serien streamen will, benötigt einen Internet-Anschluss. Für Videos in HD und einen ruckelfreien Filmgenuss sollte die Download-Geschwindigkeit bei mindestens 4 MBit/s liegen. Wenn wie aktuell bei vielen Streaming-Diensten die Übertragungsrate gedrosselt ist, bietet es sich an, Titel vorab herunterzuladen und offline über die entsprechende Video-Plattform zu schauen. Um bei der Menge an Filmen nicht den Überblick zu verlieren, gibt es Suchmaschinen, die einem verraten, was es wo zu welchem Preis beziehungsweise mit welchem Abo-Paket gibt. Kuch sagt: "Der Vorteil von Streaming-Diensten im Vergleich zum linearen TV liegt auf der Hand: Die Anbieter geben Nutzern die Macht, selbst zu entscheiden, welche Inhalte sie wann wo sehen. Aber nicht immer ist das klassische Abo-Modell die beste Lösung. Wenig-Streamer könnten günstiger wegkommen, wenn sie sich ab und zu Videoinhalte leihen. Wer allerdings mehrmals die Woche Filme oder Serien-Episoden streamt, ist mit einem Abonnement besser bedient."
Einen Überblick über die Streaming-Anbieter erhalten Sie hier: www.teltarif.de/streaming/anbieter-vergleich.html
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