Pressemitteilung 26.02.2020

So entsorgen Sie Elektroschrott umweltgerecht

Smartphones, Tablets und Co. gehören nicht in den Hausmüll

Berlin/Göttingen - Umweltschutz ist längst nicht mehr nur ein Thema der Grünen. Mittlerweile hat sich weltweit ein stärkeres Umweltbewusstsein entwickelt. Dieses sollte auch zum Tragen kommen, wenn es darum geht, die Geräte zu entsorgen, die wir tagtäglich nutzen. Um sowohl das Klima als auch die Umwelt zu schonen, ist ein umweltgerechtes Entsorgen von Elektronikgeräten unerlässlich. Ist beispielsweise ein Smartphone, Tablet oder Smart-TV kaputt, verzichten Nutzer nicht selten auf eine Reparatur, zumal diese teurer werden kann als ein Neukauf. Alexander Emunds vom Onlineportal teltarif.de sagt: "Ist ein neues Gerät gekauft, stellt sich die Frage, wohin mit dem alten. Denn Neuanschaffungen sind oft mit dem Problem der umweltgerechten Entsorgung der ausgedienten elektronischen Geräte verbunden, insofern sie nicht verkauft oder verschenkt werden. Der Schlüsselbegriff ist hierbei Recycling."

Generell dient Recycling der Rückführung wiederverwertbarer Materialien in die Warenzirkulation, schont natürliche Ressourcen und fördert den Schutz der Umwelt vor gefährlichen Stoffen. Daher sind auch Hersteller von elektronischen Geräten angehalten, umweltgerecht und recycelbar zu produzieren. "Das Elektrogesetz sieht vor, dass Elektronikhersteller, Großhandel und Fachgeschäfte defekte Geräte kostenlos zurücknehmen und recyclen oder eine fachmännische Entsorgung garantieren müssen", so Emunds. Aber nicht nur die Hersteller, auch die Verbraucher stehen in der Pflicht. Diese sollten defekte Geräte wie Smartphones oder Tablets nicht einfach im Hausmüll entsorgen, sondern sie entweder kostenlos bei kommunalen Sammelstellen der Entsorger abgeben oder in dafür vorgesehene Mülltonnen werfen. Wer Elektro-Kleingeräte widerrechtlich entsorgt, kann mit einem Bußgeld belegt werden. "Ausgediente Batterien und Akkus können Nutzer in der Regel in Sammelkisten in Supermärkten, Drogerien oder Elektronik-Fachgeschäften abgeben", empfiehlt Emunds. Bei großen Altgeräten haben Kunden die Möglichkeit, diese beim Händler zu lassen, wenn sie ein neues, gleichwertiges Produkt kaufen. Bei kleinen Elektrogeräten sind Händler mit einer Verkaufsfläche von über 400 Quadratmeter dazu verpflichtet, sich um die Entsorgung zu kümmern, unabhängig davon, ob etwa ein neues Smartphone gekauft wird. Der Recyclinghof oder das Fachgeschäft nimmt haushaltsübliche Elektro-Altgeräte wie Unterhaltungselektronik, Handys, Computer, Drucker oder weiße Ware wie Kühlschränke und Waschmaschinen an.

Es gibt auch Umweltschutz-Organisationen, an die Verbraucher ihre Handys schicken können. Diese recyclen oder verkaufen die Mobiltelefone – oft auch in Kooperation mit Mobilfunkanbietern. Die Rückgabe kann beispielsweise über Sammelstellen der Organisation und Mobilfunkshops oder die Post erfolgen. In den Geschäften von Mobilfunkanbietern ist es ebenfalls möglich, unabhängig von Umwelt-Projekten, nicht mehr genutzte oder defekte Smartphones abzugeben. Emunds rät: "Wer alte PCs oder Smartphones loswerden möchte, sollte neben der umweltgerechten Entsorgung darauf achten, vorab alle persönlichen Daten von den Geräten zu löschen. Gegebenenfalls müssen dabei Spezial-Programme zum Einsatz kommen, um etwa Festplatten komplett zu überschreiben."

Weitere Information gibt es hier: www.teltarif.de/handy/entsorgung.html

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